Alle drei bis sieben Jahre wird warmes Pazifikwasser an die Küste Perus gespült

Wetterlexikon: Elnino

Commuters on their vehicles move through an underpass during a heavy rain shower in Ahmedabad, India, September 18, 2015. Rains were 16 percent below average so far over the four-month monsoon season that ends this month due to an El Nino weather pattern, which can lead to scorching weather across Asia and east Africa but heavy rains and floods in South America. REUTERS/Amit Dave
Pendler fahren mit ihren Fahrzeugen während eines heftigen Regens in Ahmedabad (Indien) am 18. September 2015 durch eine Unterführung.

Bei dem El Niño genannten Ereignis, welches zum Koppelmechanismus zwischen Ozean und Atmosphäre gehört, wird alle drei bis sieben Jahre warmes Pazifikwasser an die Küste Perus gespült, verdrängt den kalten Humboldtstrom und sorgt durch ein großes Fisch- und Vogelsterben für große wirtschaftliche Schäden. El Niño findet immer um Weihnachten herum statt und hat daher, mit Anspielung auf das Christkind, den Namen El Niño (span. der Junge, das Kind) erhalten.

Das Phänomen hat Auswirkungen auf die Wetterverhältnisse der gesamten Welt

El Niño hat nicht alleine Einfluss auf das Leben in Peru, das Phänomen hat Auswirkungen auf die Wetterverhältnisse der gesamten Welt. Somit können die starken Regenfälle an der Westküste Südamerikas ebenso auf El Niño zurückgeführt werden wie die ungewöhnlich langen und starken Dürreperioden in Südostasien oder Australien. Aus dieser Dürre entstehen nicht selten große Waldbrände, die zu einer kontinentalen Umweltkatastrophe führen können.