Die intertropische Konvergenzzone

Wetterlexikon: Doldrums

Was sind Doldrums?

Globus und Haende
Die Doldrums fungieren als eine Art Pufferzone zwischen den Passatwinden im Nordatlantik und im Süden.

Die Doldrums sind ein Tiefdruckgebiet in unmittelbarer Nähe des Äquators. Die abhängig von der Jahreszeit ihre Lage verändernde Zone wird beherrscht von schwachen Winden und Windstillen, weshalb man sie auch als Kalmengürtel bezeichnet.

Die Doldrums gelten als Ursprung der Hurrikane

Die Luftfeuchtigkeit in den Doldrums ist sehr hoch und die Windstillen werden mehrmals am Tag durch heftige Platzregen, Sturmböen und tropische Gewitter unterbrochen. Am Äquator, wo die Sonne mittags im Zenit steht, erhitzt die starke Sonneneinstrahlung die Luft derart stark, dass sie expandiert und aufsteigt. Das wiederum führt zu ausgeprägten Wolkenbildungen und Unwettern. Die Doldrums gelten daher auch als Ursprung der Hurrikane und fungieren als eine Art Pufferzone zwischen den Passatwinden im Nordatlantik und im Süden.

Der korrekte wissenschaftliche Name für die Doldrums lautet intertropische Konvergenzzone. Der umgangssprachliche Begriff wurde von englischen Seglern geprägt. Der Begriff gilt als Zusammenschluss aus dem englischen dull (langweilig, trübe) und tantrum (Koller, Wutanfall).