Die Temperatur der verschiedenen Bodentiefen unterhalb der Erdoberfläche

Wetterlexikon: Bodentemperatur

13,2 Grad Bodentemperatur zeigt ein Thermometer am 20.03.2012 neben einer sprießenden Spargelstange auf einem Feld des Spargelhofs Klaistow bei Beelitz. Bei der gegenwärtigen Wetterlage könnte Ostern bereits der erste Spargel gestochen werden. Offizieller Ernteanstich ist der 19. April. Foto: Bernd Settnik/lbn (zu lbn vom 21.03.2012)  +++(c) ZB-FUNKREGIO OST - Honorarfrei nur für Bezieher des ZB-Regiodienstes+++ | Verwendung weltweit
13,2 Grad Bodentemperatur zeigt ein Thermometer am 20.03.2012 neben einer sprießenden Spargelstange auf einem Feld.

Der Begriff Bodentemperatur oder Erdbodentemperatur wird verwendet, wenn die Temperatur der verschiedenen Bodentiefen angegeben werden. Hierbei liegen alle Bodenschichten unterhalb der Erdoberfläche.

Die tiefste Messung wird bei 100 Zentimetern durchgeführt

Die gesamte Bodentemperatur wird von den chemischen, physikalischen und biologischen Reaktionen im Boden beeinflusst. Dabei sorgt nicht nur das Wetter, sondern beispielsweise auch die Zusammensetzung der Erde oder die beheimatete Tierwelt für differenzierte Temperaturen. Die wichtigsten Faktoren, welche die Bodentemperatur beeinflussen, sind die Bepflanzung, die Strahlungsenergie, der Niederschlag und der gesamte Verdunstungsprozess.

Um die Temperatur des Bodens festzustellen, werden Messungen in unterschiedlichen Tiefen durchgeführt, angefangen bei fünf Zentimetern über 10, 20 bis zu 50 Zentimetern. Die tiefste reguläre Messung wird bei 100 Zentimetern durchgeführt.

Bei besonderen Anforderungen an den Boden können auch tiefere Messungen durchgeführt werden. Allerdings verändert sich die Bodentemperatur ab einer Tiefe von 100 Zentimetern nur noch minimal. Messgeräte für die Bodentemperatur gibt es heute in jedem Baumarkt.