Wenn's unter Null geht
Wetterlexikon: Bodenfrost
Was ist Bodenfrost?
Wenn die Temperatur in der Nähe des Bodens auf unter Null Grad Celsius absinkt, dann spricht man von Bodenfrost. Gemessen wird in einer Höhe von fünf Zentimetern. In der Umgangssprache wird der Begriff vielfach auch für gefrorenen Boden im Allgemeinen verwendet.
Je tiefer im Erdreich Temperaturen von unter Null Grad herrschen, desto schlimmer
Oftmals tritt Bodenfrost in der Nacht auf. Das Phänomen kann daraus resultieren, dass nachts die kalte Luft nach unten sinkt. Ist der Boden für Frost anfällig, dann kann sich die Oberfläche durch die Kälte und das Gefrieren anheben.
Gefährlich wird Bodenfrost im Straßenverkehr, da die Fahrbahnen schnell glatt werden. Auch in der Bauwirtschaft ist dieser Frost schädlich, da er neu verlegte Platten, Böden und Untergründe angreift. In der Natur und der Landwirtschaft erleiden empfindliche Pflanzen einen Schaden. Dabei ist das Ausmaß des Bodenfrostes von der Eindringtiefe abhängig. Das heißt, je tiefer im Erdreich Temperaturen von unter Null Grad Celsius herrschen, desto schlimmer.