Kältehoch, Höhenhoch und dynamisches Hoch
Wetterlexikon: Antizyklone
Was sind Antizyklone?

Antizyklone bezeichnen Hochdruckgebiete, oftmals auch nur kurz Hoch genannt. In einem Hochdruckgebiet herrscht ein höherer Luftdruck als in der Umgebung. Auf Wetterkarten sind Antizyklone in aller Regel durch geschlossene Bereiche ersichtlich. Die Linien, die diese Bereiche kennzeichnen, werden in der Meteorologie Isobare genannt.
So entsteht ein Hoch
Antizyklone entstehen durch eine Ansammlung von Luftmassen in höheren Regionen. Diese Massen sinken ab, was zu einer Erwärmung der Luft führt. Eine Kondensation und eine Wolkenbildung findet dabei nicht statt. Die Ausströmung der Luft aus einem Antizyklon erfolgt in Bodennähe.
Grundsätzlich können Antizyklone in Kältehochs, Höhenhochs und dynamische Hochs untergliedert werden. Kältehochs, die in erster Linie im Winter vorkommen, entstehen, wenn die Abkühlung der Luft über einer kalten Landmasse stattfindet. Höhenhochs treten vorzugsweise in größeren Höhen auf. Große Wellenbewegungen im Bereich der Erdatmosphäre oder im Ozean bringen die dynamischen Hochs mit sich.