Damit in der Landwirtschaft gute Erträge erzielt werden können

Wetterlexikon: Agrarmeteorologie

ARCHIV - 30.07.2018, Bayern, München: Ein Mähdrescher erntet ein Weizenfeld. Viele Landwirte in Bayern haben heuer wegen der enormen Trockenheit weniger Getreide geerntet - und das hat auch Auswirkungen auf die Müller im Freistaat.  (zu dpa «Bauern hoffen auf nassen Winter und verregnetes Frühjahr vom 03.01.2019) Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Mähdrescher erntet ein Weizenfeld.

Gegenstand der Agrarmeteorologie, einem Teilgebiet der Meteorologie, ist die Lehre von den zahlreichen Wechselbeziehungen, die zwischen Klima, Wetter, Boden, Pflanzen, Tieren und Luft bestehen. Damit in der Landwirtschaft gute Erträge erzielt werden, ist es wichtig, die zu erwartenden Witterungsbedingungen zu kennen.

Die Landwirtschaft ist stark vom Wetter abhängig

Bewässerungs- und Pflanzenschutzmaßnahmen, Termine für die Aussaat und Ernte und vieles mehr können mit Kenntnis der bevorstehenden klimatischen Bedingungen sinnvoll geplant werden. Die Landwirtschaft zählt zu den Wirtschaftszweigen, die am stärksten vom Wetter abhängig sind und daher auf die meteorologische Unterstützung angewiesen ist. Letztendlich können dadurch auch komplexe Betriebsabläufe optimiert werden.

Die Messungen agrarmeteorologischer Messstationen dienen dazu, den Einfluss der Erdatmosphäre auf das Pflanzenwachstum oder das Verhalten der Tiere wie Schädlinge zu erforschen. Zu den agrarmeteorologischen Tätigkeitsfeldern gehören die anwendungsorientierte Forschung, die Beobachtung der Umwelt, das Warnmanagement und ein breit gefächertes Beratungsangebot.