Der Wetter-Tag bei wetter.de

Schnee an Weihnachten: Chancen sind besser als in den letzten Jahren

Mal ganz ehrlich: Die Wetteraussichten für heute sind ein bisschen lahm. In der zweiten Wochenhälfte wird es interessanter mit Wind und Schnee – auch im Hinblick auf das zweite Adventswochenende. Richtig spannend wird es dann für viele wahrscheinlich mit der Prognose für Weihnachten. Dafür ist es noch ein bisschen früh, aber unser Meteorologe Paul Heger schätzt hier schonmal die Schneechancen ab.
Unser Wetter-Radar zeigt heute höchstens ein paar Schauer

Weiße Weihnachten: Die Chancen sind in manchen Regionen gar nicht schlecht

Statistisch gesehen gibt es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in vielen Regionen in Deutschland gerade mal eine 5-Pozent-Wahrscheinlichkeit für Schnee an allen drei Tagen (Heiligabend plus Feiertage). In höheren Regionen stehen die Chancen besser, teils mit immerhin 20 Prozent, in den Alpen sogar mit um die 50 Prozent. Früher sah das ein bisschen besser aus, aber auch damals waren weiße Weihnachten selten. Was kann man für dieses Jahr sagen?

Bei der aktuellen Wetterlage bewertet Meteorologe Paul Heger die Chancen noch ein bisschen höher. Seine Schätzungen erläutert er im Video oben.

Wetteraussichten für Mittwoch, den 4. Dezember

Guten Morgen liebe Wetter-Freundinnen und -freunde,

heute geht es besonders von der Ostsee bis zum Alpenrand mit vielen Wolken und ein paar Schauern weiter. Von der Nordsee bis zum Schwarzwald kommen wir meist trocken durch den Tag und nach Auflösung von Nebel scheint im Südwesten sogar häufiger die Sonne. An den Temperaturen ändert sich dabei nur wenig. Sie liegen zwischen -1 und +7 Grad.

Deutlich ungemütlicher geht es ab Donnerstag weiter. Von Westen bringen dichte Wolken immer wieder Regen und im Bergland zeitweise Schnee. Auch das Wochenende verläuft wechselhaft und sehr windig bis stürmisch. Nach bis zu 10 Grad am Samstag wird es ab Sonntag zudem wieder deutlich kühler. Zumindest im Bergland fällt Schnee, teilweise sind sogar in tieferen Lagen Flocken dabei.

Unwettergefahr in der Region des östlichen Mittelmeers

Heute besteht noch Unwettergefahr in den Regionen um Antalya bis nach Zypern. Hier rechnen die Modelle bis Donnerstagfrüh nochmals 50 bis 100 Liter, manche Modelle auch deutlich mehr. Der meiste Regen dürfte aber über dem Wasser fallen.

Während hier die Gewitter aber am Donnerstag nachlassen, sind über Süditalien bis in den Westen Griechenlands neue kräftige Regengüsse und Gewitter zu erwarten

Die Wetterlage: Warten auf unruhige Zeiten

Wetterlage
Wetterlage: Deutschland unter Wolken

Tief Ute über der Ostsee führt feuchtkalte Polarluft nach Deutschland, die von Westen her aber allmählich unter Hochdruckeinfluss gelangt. Nach kurzer Beruhigung am Donnerstag nähert sich bereits am Donnerstagnachmittag jedoch schon ein neues Tief und bringt mit stürmischem Wind deutlich mildere, aber auch sehr feuchte Luft zu uns.

Im Laufe des Wochenendes kommt ein weiteres Tief, das dann kalte Polarluft zurückbringt. Die Zugbahn sowie die Intensität dieses Tiefs wird von den Modellen allerdings noch sehr unterschiedlich berechnet. Daher ist der genaue Ablauf des Wochenendwetters noch sehr unsicher, doch spätestens am Sonntag dürfte sich im Flachland nasskaltes, im Bergland winterliches Wetter durchsetzen.

Regnet es heute?

(mit dpa)