Der Wetter-Tag bei wetter.de

Indigene Feuerwehrleute kämpfen in Brasilien gegen Flammen

Rekordbrände und toxischer Rauch bedrohen das Pantanal, das größte Feuchtgebiet der Welt. Während sich die Flammen durch das trockene Gras fressen, kämpfen indigene Feuerwehrkräfte aus dem Kadiwéu-Gebiet in Brasilien gegen das Feuer. Laércio Fernandes, ein indigener Feuerwehrmann, betont die Notwendigkeit, die Umwelt zu verteidigen. In diesem Jahr hat bereits ein großer Teil des 538.000 Hektar großen Gebiets gebrannt, was die Lebensräume der Gemeinschaften gefährdet.
Das Feuchtgebiet, das sich von Brasilien auch in die Nachbarländer Bolivien und Paraguay erstreckt, besteht aus einem verzweigten System von Flüssen und Seen und ist ein einzigartiges Natur- und Touristenparadies.
Drohnen unterstützen die Feuerwehr, indem sie Feuerausbrüche erkennen und die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöhen. Das Pantanal, Heimat seltener Arten wie Jaguaren und Hyazinth-Aras, erlebt in diesem Jahr eine besonders schwere Waldbrandsaison mit einem Rekord von 3.538 Feuerausbrüchen in den ersten sechs Monaten. Laut Umweltministerin Marina Silva sind die Brände größtenteils auf menschliches Handeln zurückzuführen, insbesondere auf die traditionelle Abholzung für Rinderweiden. Die Lage wird durch eine schwere Dürre, die mit El Niño und dem Klimawandel in Zusammenhang steht, verschärft.
Die Brände sind ein Problem, das nicht nur das Pantanal betrifft, sondern auch andere Regionen Südamerikas, einschließlich des Amazonasgebiets. Indigene Völker betonen die wichtige Rolle, die sie im Kampf gegen die Erderwärmung spielen, und fordern weltweite Maßnahmen zum Schutz der Umwelt.

Schöne Abendstimmung, später Nebel, Bodenfrost möglich

Abendstimmung im Oktober
Abendstimmung im Oktober - so könnte es bleiben.

Diese Nacht startet oft klar, später bilden sich wieder Nebel- oder Hochnebelfelder. Nur in Alpennähe ist es trüb und anfangs noch nass. Dazu kühlt es auf 6 bis 10, bei längerem Aufklaren auf 2 bis 5 Grad ab. Stellenweise ist Bodenfrost möglich.

Tagsüber lösen sich die meisten Nebelfelder auf, nur in einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis nach Bayern kann es stellenweise auch bis zum späten Nachmittag dauern. Außerhalb davon wird es aber oft strahlend sonnig. So sind in der Nordhälfte 7 bis 9 Stunden Sonnenschein zu erwarten. Im Süden gibt es nur auf den Bergen viel Sonnenschein, in tieferen Lagen werden es teils nur 1 bis 3 Stunden.

Die Temperaturen erreichen 14 bis 19 Grad, bei zähem Nebel maximal 13 Grad.

Xelat setzt Deutschland unter Hochdruck

Wetterlage für Donnerstag, 24. Oktober in Deutschland
Hoch Xelat hat seinen Kern nun über Deutschland und lässt den Herbst weiter gülden sein.

Hoch Xelat legt sich mitten über Deutschland und verlagert sich bis morgen allmählich weiter in Richtung Osteuropa. Heute ist es nur im Südosten Deutschlands durch eine Warmfront noch unbeständig und morgen liegt das ganze Land unter Hochdruckeinfluss. Langsam nehmen die Luftdruckgegensätze zu Tiefs über Westeuropa aber zu, allerdings wird mit entstehenden südlichen bis südöstlichen Strömung nochmals sehr milde Luft herangeführt. Am Freitag können erste Tiefausläufer in die Westhälfte ziehen und am Wochenende dringen sie langsam weiter ostwärts vor.

Sonnenschein mit bis zu 17 Grad

Der Wetterverlauf zeigt sich regional sehr unterschiedlich. Am Nachmittag fällt in Oberschwaben und Südbayern weiterhin Regen, der teils erst am Abend oder in der Nacht nachlässt. In den übrigen Landesteilen bleibt es meist sonnig, im Norden treten gelegentlich Wolken auf, es bleibt jedoch trocken. Die Temperaturen erreichen Werte von 12 Grad am Alpenrand bis hin zu 17 Grad zwischen Koblenz und Freiburg. Der Wind weht überwiegend schwach, im Norden aus Südwest bis West, im Süden aus Nordost bis Ost, während er an den Küsten mäßig aus Südwest bis West weht.

Heftige Regenfälle in Italien

Niederschlagsmengen im Süden Europa für Mittwoch, 23. Oktober
Bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter sind berechnet für den Norden Italiens.

In Mittel- und Norditalien gibt es im Osten Spaniens (Region Valencia) auch heute noch teils heftige Regengüsse und Gewitter. Vor allem sind dabei die Regionen um Rom sowie im Nordosten (Venetien, Friaul) betroffen, wo stellenweise größere Regenmengen von 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter fallen können.

Die Höchstwerte am Mittwochmorgen

20.10.2024, Bayern, Coburg: Rot färbt sich der Himmel kurz vor Sonnenaufgang über dem Goldbergsee und der Veste Coburg. Foto: Daniel Vogl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die mildesten Temperaturen gibt es am Mittwochmorgen in Bayern.

Die höchsten Temperaturen am Morgen gibt es im Südosten des Landes. Die Top-5 der aktuellen Höchstwerte am Mittwochmorgen liegen ausschließlich in Bayern. Hier sind diewärmsten Orte:

  • Piding 13.7 Grad
  • Simbach/Inn 13.3 Grad
  • Reit im Winkl 12.8 Grad
  • Bad Griesbach 12.7 Grad
  • Kiefersfelden-Gach 12.7 Grad (alle Bayern)

Taifun Tamri wütet auf den Phlippinen

HANDOUT - 23.10.2024, Philippinen, Guinobatan: Das von der philippinischen Küstenwache zur Verfügung gestellten Foto zeigt Rettungskräfte, die während der durch den Tropensturm Trami verursachten Überschwemmungen einen Einwohner in Sicherheit bringen. Foto: Philippine Coast Guard/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Tropensturm Trami zieht über die Philippinen hinweg. Rettungskräfte retten Menschen aus ihren überfluteten Häusern.

Während Deutschland wettertechnisch in ruhigem Fahrwasser unterwegs ist, sind auf den Weltmeeren noch ein paar Stürme unterwegs. So zieht der tropische Sturm Trami von Osten nach Westen über die Philippinen hinweg und passiert dabei nördlich die Region um Manila. Auf den Philippinen wütet erneut ein heftiger Tropensturm. Trami hat vor allem im Osten des Inselstaates für schwere Überschwemmungen und Erdrutsche gesorgt, noch bevor er überhaupt auf Land getroffen ist. Mindestens drei Menschen seien bereits ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Mehr als 24.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sich in Sicherheit bringen. Tausende weitere saßen laut Küstenwache in Häfen fest, nachdem der Schiffsverkehr eingestellt werden musste.

In der östlichen Provinzen Albay und der nahe gelegenen Stadt Naga City retteten sich Anwohner auf ihre Dächer. Jedoch kamen die Retter wegen der Wassermassen kaum zu ihnen durch. Ein Sprecher der örtlichen Notdienste erklärte, solche Regenmengen seien zuletzt vor mehr als 50 Jahren vom Himmel gekommen. «Das bricht wirklich fast alle Rekorde», sagte er.

Währenddessen verstärkt sich der tropische Sturm Kristy im Ostpazifik zu einem Hurrikan und könnte bis morgen sogar die Stärke eines starken Hurrikans (Kategorie 3 von 5) erreichen. Allerdings bleibt er auf westlichem Kurs über dem Meer und wird daher als „Fish Storm“ bezeichnet. Der Sturm Oscar hat sich in der Nähe der Bahamas inzwischen so weit abgeschwächt, dass er nicht mehr als tropischer Sturm geführt wird.

Ruhiges Herbstwetter, mal sonnig, mal neblig, mal nass

Guten Morgen liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde,

Am Vormittag fällt vom Hochrhein bis nach Südbayern zeitweise oder länger anhaltend Regen, während es im restlichen Land unter Hochdruckeinfluss teils länger neblig-trüb ist und abseits der Nebel die Sonne scheint. Im Norden können sich allerdings hochnebelartige Wolken ausbreiten.

Die Temperaturen steigen auf 12 Grad am Alpenrand bis 17 Grad zwischen Koblenz und Freiburg an. Der Wind weht meist nur schwach, im Norden aus Südwest bis West, im Süden aus Nordost bis Ost, an den Küsten ist er teils mäßig aus Südwest bis West unterwegs.

Die Zeichen stehen auf ruhigem Herbstwetter

Wetterlage
Wetterlage: Hoch Xelat bringt goldene Herbsttage

Hoch Xelat verlagert seinen Kern zur Mitte Deutschlands und am Donnerstag nach Osteuropa. Damit stellt sich in weiten Landesteilen vorübergehend ruhiges Hochdruckwetter und teils goldenes Oktoberwetter ein, das in der Osthälfte bis mindestens Samstag durchhält.

Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage

(mit dpa)