Der Wetter-Tag bei wetter.de
Herbstanfang und das Wetter geht auf Talfahrt
Hoffentlich habt ihr das Wetter heute noch mal genießen können. Denn: Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang geht unserem Schönwetterhoch die Puste aus. Stattdessen übernehmen nun Tiefdruckgebiete vom Atlantik das Wettergeschehen. Damit erwartet uns in der kommenden Woche statt angenehmem Spätsommerfeeling, wechselhaftes und teilweise ziemlich ruppiges Herbstwetter. Und so geht das los:
Vom Oberrhein über die westlichen Mittelgebirge bis zum Rheinland bilden sich schon in der Nacht Schauer. Sonst verläuft die Nacht teils bewölkt, teils klar und trocken bei Tiefstwerten zwischen 7 und 16 Grad. Stellenweise bildet sich dichter Nebel.
Am Montag breiten sich die dichten Wolken mit Schauern vom Südwesten und Westen allmählich in Richtung Norden aus. Stellenweise bilden sich zudem teils kräftige Gewitter. Das Ganze bei bereits etwas kühleren 18 Grad am Alpenrand und 23 Grad in Norddeutschland. Von der Ostsee bis nach Niederbayern beginnt die neue Woche dagegen oft nochmal mit viel Sonne und angenehm warmen Temperaturen bis 26 Grad.
Das Regenradar: Wo regnet es jetzt und gleich?
Herbstanfang und das Wetter geht auf Talfahrt
Vorm Wetterumschwung werfen wir mal mit dem DWD einen Blick auf den bisherigen September 2024: Es war eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Auf eine erste heiße Septemberwoche mit Temperaturen nicht selten über 30 Grad folgte eine herbstlich kühle und nasse Periode, sodass die Heizungen erstmals angeworfen werden mussten. In vielen Regionen schafften es die Temperaturen etwa ab dem 10. September nicht mehr über 20 Grad und die gemessenen Höchstwerte lagen unter den Tiefstwerten der vorherigen Woche. Seit einigen Tagen erfreut uns wieder ein sonniger und warmer Altweibersommer. Jetzt geht das Wetter erneut auf Talfahrt geht.
"Das wird das schwerste Hochwasser seit 2010"

Während sich die Hochwasserlage rund um Donau und Elbe entspannt hat, bekommt die Oder jetzt erst die Auswirkungen der Hochwasserlage der vergangenen Woche zu spüren. Von Dienstag bis Feitag drohen die höchsten Hochwassermeldestufen 3 und 4 beipielsweise in Ratzdorf, Eisenhüttenstadt und in Frankfurt an der Oder.
Ab Meldestufe 3 muss mit einzelnen voll gelaufenen Kellern gerechnet werden, ab Meldestufe 4 mit Überflutungen bebauter Gebiete in größerem Umfang.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte bei seinem Besuch am Samstag an der Oder: „Es liegt eine Spannung in der Luft, weil der Wasserspiegel der Oder in den nächsten Tagen deutlich ansteigen wird. Das wird das schwerste Hochwasser wahrscheinlich seit 2010.
Was für ein wunderschöner Herbstanfang, aber...
Das Hoch über dem Nordatlantik beschert uns heute noch einmal Spätsommerfeeling zum kalendarischen Herbstanfang. Nach Auflösung von Nebelfeldern wird es meist sonnig. Im Südwesten werden die Wolken im Laufe des Nachmittages jedoch immer dichter und abends sind zwischen Eifel und Schwarzwald erste Regenschauer oder Gewitter möglich. Dazu wird es noch einmal angenehm warm mit Höchstwerten zwischen 20 und 26 Grad.
Nächste Woche gibt der Herbst Vollgas

Am Sonntag um 14.43 Uhr beginnt der kalendarische Herbst und der Start in die bunte Jahreszeit kann sich noch sehen lassen. Aber dann kommt der Wetterumschwung. Es wird wechselhafter und immer windiger und am Ende wohl auch deutlich kälter.
Hier findet Ihr alles zur ungemütlichen Herbstwoche
Die Wetterlage: Wetterumschwung ab Montag

Das aktuell sonnige und warme Altweibersommerwetter geht zu Ende. Hoch Serkan, das uns in den vergangenen Tagen viel Sonnenstunden und Wärme gebracht hat, verabschiedet sich nämlich nach Osteuropa und Russland. Über Westeuropa hat sich schon Tief Brigitta in Stellung gebracht, das uns in der nächsten Woche unbeständigeres Wetter bringt. Tief Brigitta folgen von Westen her weitere Tiefs, sodass uns das unbeständige Herbstwetter wohl eine Weile erhalten bleibt.
Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage
(mit dpa)



