Live-Ticker zum Wetter-Tag

Die Nacht wird frisch mit einzelnen Schauern und Nebel kommt auf

Heute Nacht geht es vom Wetter her eher ruhig zu. Abgesehen von einzelnen Schauern bleibt es meist trocken bei Tiefstwerten zwischen 4 und 13 Grad. Später bildet sich stellenweise Nebel. Die Sorgen ums Hochwasser bleiben natürlich trotzdem.

Weniger Futter für Chemtrail-Verschwörungen - Fluglinien wollen Kondensstreifen vermeiden

Wie kann Fliegen klimafreundlicher werden? Mehrere Fluggesellschaften testen jetzt, wie Kondensstreifen am Himmel vermieden werden können. Die warmen Abgase der Triebwerke bilden nämlich in feuchter und kalter Luft Cirruswolken, die die Wärmeabstrahlung der Erde reflektieren und so den Treibhauseffekt verstärken.

Die Flugrouten sollen so optimiert werden, dass die Flugzeuge vermeiden, besonders feuchte und kalte Luftmassen zu durchfliegen, erklärte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Er gibt allerdings zu, dass nicht sicher ist, ob durch das Umfliegen der Gebiete ein positiver Klimaeffekt erreicht werden kann. Schließlich wird durch die längeren Wege mehr CO2 ausgestoßen.

Ich habe da eine Idee: Einfach weniger fliegen. Es ging ja schon mal. Da haben auch die Chemtrail-Verschwörungen weniger Futter.

Hier und da sind noch Gewitter möglich

Am Nachmittag gibt es neben ein paar Sonnenstrahlen über der breiten Mitte etwas Regen, zum Teil sind auch Gewitter möglich. Nur im Nordwesten und Süden bleibt es abseits der Alpenregion meist trocken und freundlicher. Dort wird man sich darüber freuen, denn die Hochwasserlage kann sich etwas beruhigen. Die Höchstwerte liegen bei 13 bis 25 Grad.

Kurzer Hochdruckeinfluss ab Donnerstag

Die Kaltfront von Tief Swantje sorgt für wechselhaftes Wetter, nur im Nordwesten und Süden ist Hoch Willi wetterbestimmend. Ab Donnerstag stellt sich im Westen und Osten freundliches und trockenes Hochdruckwetter ein, das bis zur neuen Woche hinein anhalten soll. Im Rest des Landes bleibt es unter Tiefdruckeinfluss unbeständig, doch die Hochwasserlage kann sich vorerst etwas entspannen.

Warme Nordsee bricht Rekorde

2023 war das wärmste Jahr, das Forschende des AWI in Langzeitdatenreihe gemessen haben
Weltweit schlagen Forscher Alarm: Die Ozeane sind so warm wie nie zuvor gemessen. Auch die Nordsee hat 2023 diesen alarmierenden Rekord erreicht, wie Messungen der Biologischen Anstalt Helgoland des Alfred-Wegener-Instituts ergaben. Und auch die ersten Monate von 2024 deuten darauf hin, dass diese Entwicklung nicht abbricht: Januar, Februar, März und April 2024 gehören im Mittel alle zu den „Top 10“ der jeweiligen wärmsten Monate seit 1962. Die Daten der Langzeitreihe „Helgoland Reede“ zeigen auch: Es ist nicht das erste Jahr, in dem die Deutsche Bucht marine Hitzewellen erlitten hat. Die hohen Temperaturen und extremen Ereignisse sind eine Folge des Klimawandels und könnten auch deutliche Folgen für das Ökosystem haben.

Der Überblick über das Wetter in den kommenden drei Tagen

Paul Heger erklärt die unbeständige Wetterlage der kommenden Tage.

Wetter heute mit Temperaturgefälle durch Kaltfront

Heute gibt es einen Wechsel aus vielen Wolken und etwas Sonne, dabei fällt hier und da etwas Regen. Am Nachmittag sind auch Gewitter möglich. Im Nordwesten und Süden bleibt es abseits der Alpenregion meist trocken und freundlicher, mit längeren sonnigen Phasen.

Die Höchstwerte liegen bei 13 Grad in der Eifel und bis 25 Grad am südlichen Oberrhein sowie am Inn. Der südwestliche bis westliche Wind weht schwach bis mäßig, teils böig, an den Küsten und ganz im Norden teils frisch und stark böig.

Oben im Video: Zum Wochenende neue Unwetter möglich

Regen und Gewitter aktuell

Dritthöchstes Hochwasser seit Messbeginn in Passau erreicht

02.06.2024, Bayern, Passau: Ein Schild steht im Hochwasser. Die Drei-Flüsse-Stadt Passau in Niederbayern hat aufgrund des Starkregens ebenfalls mit erheblichem Hochwasser zu kämpfen. Der Pegelstand der Donau stieg am Sonntag auf mehr als 7,70 Meter, wie der Hochwassernachrichtendienst mitteilte. Zahlreiche Straßen und Plätze in Stadtgebiet stehen unter Wasser. Foto: Markus Zechbauer/Zema Medien/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
An der Donau zwischen Donauwörth und Passau liegen die Pegel über der höchsten Meldestufe 4.

Der Regen hat mittlerweile nachgelassen und heute bleibt es in den Hochwassergebieten meist trocken. Damit gehen die Pegel zumindest an den kleineren und mittleren Flüssen langsam zurück.

An der Donau zwischen Donauwörth und Passau liegen die Pegel dagegen noch über der höchsten Meldestufe 4 und werden hier vorerst auch noch auf ähnlich hohem Niveau bleiben. In Passau wurde mittlerweile auch die höchste Meldestufe überschritten. Hier wurden die 10 Meter erreicht.

Auch am Rhein steigen die Pegel in den nächsten Tagen vor allem am Mittelrhein und am Niederrhein. In Köln wird der Höchststand voraussichtlich heute Abend erreicht. Hier bleibt es aber meist bei Meldestufe 2.

(mit dpa)