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Was bedeutet Smog und was ist eine Inversion?

Die Burg Hohenzollern (bei Hechingen im Zollernalbkreis) inmitten einer Inversionswetterlage im dichten Wolkenmeer, Foto vom Donnerstag (10.11.2011). Bei einer Inversion sind die unteren Luftschichten kühler und somit höher verdichtet und werden von den darüber liegenden wärmeren Schichten abgeschirmt, beziehungsweise unterdrückt. Da sich der Novembernebel daher nicht nach oben hin ausbreiten kann, bedeckt er das Tal und umschließt die Burg bis auf Höhe deren Grundmauern. Die um 1850 erbaute Burg ist der Stammsitz der preußisch-brandenburgischen wie der fürstlich-katholischen Linie des Hauses Hohenzollern und ein beliebtes Ausflugsziel. Foto: Roland Beck dpa/lsw  +++(c) dpa - Bildfunk+++
Lexikon: Smog und Inversion

Der Begriff 'Smog' ist eine Kombination aus zwei Wörtern, zum einen 'smoke' (engl. für Rauch) und zum anderen "fog" (engl. für Nebel). Smog bezeichnet eine starke Ansammlung von Schadstoffen innerhalb der untersten Luftschichten in der Atmosphäre.

Für die Entstehung von Smog ist eine besondere Wetterlage, eine

sogenannte Inversionswetterlage, verantwortlich. Im Normalfall nimmt

die Temperatur in der Atmosphäre mit zunehmender Höhe ab. Bei einer

Inversion ist das jedoch genau umgekehrt. D.h. in einer mehr oder weniger dicken Schicht kommt es mit zunehmender Höhe zu einem Temperaturanstieg.

Eine solche Inversion entsteht bevorzugt bei winterlichen Hochdruckwetterlagen. Durch die langen Nächte kann bei geringer Bewölkung der Erdboden besonders stark auskühlen, was zugleich dazu führt, dass der darüber liegenden Luftschicht Wärmeenergie entzogen wird. Tagsüber kann dieser Wärmeverlust durch die schwache Einstrahlung Sonne nicht vollständig kompensiert werden. Dies führt

folglich zu einer stetigen Abkühlung der bodennahen Luftschicht.

In einem Hochdruckgebiet kommt es aufgrund physikalischer Prozesse zu großräumigem Absinken der höher liegenden Luftmassen. Mit dieser

Absinkbewegung geht eine Temperaturzunahme einher, wodurch sich über der kalten Luft am Boden eine etwas wärmere Luftschicht bildet.

Durch die höhere Dichte der Kaltluft bleibt diese stets unter der

leichteren Warmluft liegen. In diesem Fall spricht der Meteorologe

von einer stabilen Schichtung, da keine Vermischung bzw. ein

Austausch zwischen diesen übereinanderliegenden Luftmassen

stattfindet. Somit kann die Schicht, in der die Temperatur zunimmt

(die sogenannte Inversionsschicht), als Sperrschicht angesehen werden, die wie ein Deckel über der Kaltluft liegt.

Quelle: DWD