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Was bedeutet Smog und was ist eine Inversion?

Der Begriff 'Smog' ist eine Kombination aus zwei Wörtern, zum einen 'smoke' (engl. für Rauch) und zum anderen "fog" (engl. für Nebel). Smog bezeichnet eine starke Ansammlung von Schadstoffen innerhalb der untersten Luftschichten in der Atmosphäre.
Für die Entstehung von Smog ist eine besondere Wetterlage, eine
sogenannte Inversionswetterlage, verantwortlich. Im Normalfall nimmt
die Temperatur in der Atmosphäre mit zunehmender Höhe ab. Bei einer
Inversion ist das jedoch genau umgekehrt. D.h. in einer mehr oder weniger dicken Schicht kommt es mit zunehmender Höhe zu einem Temperaturanstieg.
Eine solche Inversion entsteht bevorzugt bei winterlichen Hochdruckwetterlagen. Durch die langen Nächte kann bei geringer Bewölkung der Erdboden besonders stark auskühlen, was zugleich dazu führt, dass der darüber liegenden Luftschicht Wärmeenergie entzogen wird. Tagsüber kann dieser Wärmeverlust durch die schwache Einstrahlung Sonne nicht vollständig kompensiert werden. Dies führt
folglich zu einer stetigen Abkühlung der bodennahen Luftschicht.
In einem Hochdruckgebiet kommt es aufgrund physikalischer Prozesse zu großräumigem Absinken der höher liegenden Luftmassen. Mit dieser
Absinkbewegung geht eine Temperaturzunahme einher, wodurch sich über der kalten Luft am Boden eine etwas wärmere Luftschicht bildet.
Durch die höhere Dichte der Kaltluft bleibt diese stets unter der
leichteren Warmluft liegen. In diesem Fall spricht der Meteorologe
von einer stabilen Schichtung, da keine Vermischung bzw. ein
Austausch zwischen diesen übereinanderliegenden Luftmassen
stattfindet. Somit kann die Schicht, in der die Temperatur zunimmt
(die sogenannte Inversionsschicht), als Sperrschicht angesehen werden, die wie ein Deckel über der Kaltluft liegt.
Quelle: DWD