Warmluftdüse bringt fast 15 Grad
Januar startet mit Achterbahnwetter: Winter - Frühling - Winter
Es ist derzeit ein einziges Hin und Her mit den Temperaturen. Erst fällt Schnee, dann taut er wieder ratzfatz weg. Und das gleiche von vorne. Dazwischen brenzlige Grenzwetterlagen. Da kann es ganz schön rutschig und Wetterfühligen schon mal schwindelig werden.
Oben im Video die Wetterentwicklung in Deutschland in den nächsten Tagen
Ausgangslage: Schnee zum Jahresanfang

Die Kaltfront von Tief Ginette brachte am Donnerstag reichlich Schnee und Schneeschauer bis in tiefere Lagen. Sogar beispielsweise in Eifel und Hunsrück im Westen wurde die Landschaft in Weiß getüncht. Die östlichen Mittelgebirge und der Alpenrand ist aber noch verschneiter. Die Schneehöhen am Freitagmorgen:
- Oberstdorf-Birgsau in Bayern | 941 m 29 Zentimeter
- Schmücke in Thüringen | 937 m 20 Zentimeter
- Wasserkuppe in Hessen | 921 m 18 Zentimeter
- Schneifelforsthaus in Rheinland-Pfalz | 649 m 11 Zentimeter
- Kahler Asten in NRW | 839 m 10 Zentimeter
Und die hohen Berge haben natürlich satt Schnee:
- Zugspitze | 2960 m 140 Zentimeter
- Nebelhorn | 2070 m 112 Zentimeter
- Feldberg/Schwarzwald | 1486 m 65 Zentimeter
- Großer Arber | 1437 m 63 Zentimeter
Winter in Deutschland: Glatte Straßen und Unfälle
Wochenende: Einmal Winter und zurück

Heute gibt’s noch im Norden, später auch in der Mitte kräftige Schneeschauer. Am Samstag beruhigt sich das Wetter und auch im Norden sind nur noch wenige Schauer unterwegs. Es bleibt zunächst mit -3 bis +4 Grad kalt und winterlich. Am Abend kündigt sich im äußersten Südwesten aber das nächste Tief an, das einen krassen Anstieg der Temperaturen auslöst.
So breiten sich am Sonntag von dort schnell Schnee in Regen übergehende Niederschläge aus - auch gefrierender Regen ist vorübergehend möglich. Im Nordosten hält sich die Kälte am längsten und es setzt Schneefall ein. Im Südwesten aber springen am Oberrhein die Temperaturen auf 13 Grad.
Montag und Dienstag: Fast 15 Grad, dann Absturz

Am Montag sind sogar fast 15 Grad möglich – Frühlingsluft im Januar. Auch im Nordosten wird es jetzt milder. Höchstwerte um 4 Grad in Niederbayern bis fast 15 Grad am Oberrhein und im Nordwesten. Generell gibt’s nördlich der Mittelgebirge verbreitet 8 bis 13 Grad.
Dieser Warmluft-Schwall ist schnell durch. Am Dienstag gehen die Temperaturen wieder in den Keller. Dann sind im Erzgebirge nur noch 1 Grad und am Oberrhein 7 Grad drin. Von Westen her fällt zeitweise Regen und die Schneefallgrenze sinkt auf 500 bis 300 Meter.
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(ctr)