Wetter stellt sich nachhaltig um
Gewitter beenden letztes Aufbäumen des Sommers
Diese Woche bringt eine echte Wende beim Wetter. Noch bevor am 23. September auch der kalendarische Herbst beginnt, stellt sich die Wetterlage bei uns ziemlich nachhaltig um: Nach einem letzten Aufflackern des Sommers verabschiedet sich dieser Hitze- und Trockensommer 2022 endgültig. Es kommt eine nasse und kühle Phase. Das heißt: Wir müssen mit ordentlich Regen rechnen, der auch mit Gewittern und Starkregen daherkommen kann. Es wird dabei von Tag zu Tag immer kühler – bis in den Alpen der erste Schnee fällt und die Temperaturen auch in den Mittelgebirgen im einstelligen Bereich bleiben.
Das letzte Aufbäumen des Rekordsommers 2022

Zunächst einmal ist der Wochenstart noch mehr als gnädig zu uns. Ganz im Südwesten zwischen Freiburg und dem Hochrhein können am Dienstag vielleicht sogar noch einmal die 30 Grad geknackt werden. Es ist aber das letzte Aufbäumen dieses Rekordsommers. Denn die Werte gehen auf Talfahrt und es wird dabei verbreitet richtig nass.
Regen kommt - und Gewitter sind auch dabei

Schon am Dienstag gibt es die ersten Schauer. Sie ziehen von Nordwesten ins Land hinein und bringen bis in die Mitte den Regen. Am Mittwoch wird es dann richtig ungemütlich: Vor allem in der Mitte treten Schauer und kräftige Gewitter, zum Teil auch länger anhaltender Regen, dabei besteht dann Unwettergefahr, vor allem durch Starkregen. Dabei bleibt es noch relativ warm, aber das ändert sich.
Über der Mitte Deutschlands werden am Mittwoch gut und gerne 20 bis 50 Liter Regen zusammenkommen. Am Donnerstag zieht der Regen weiter in den Süden. Auch dort wird es dann flächendeckend sehr nass. Das Ganze geht einher mit einer Abkühlung, die jeden Tag ein wenig heftiger wird.
Endlos-Sommer auf der Zielgeraden
Richtung Wochenende könnte es auf den Bergen die ersten weißen Käppchen geben. Wir erwarten den ersten Schnee bis hinunter auf 1.500 Meter. Auch in den Mittelgebirgen werden die Höchstwerte dann erstmals seit vielen Monaten wieder im einstelligen Bereich hängen bleiben.
Eins ist klar: Nach diesem Hitzesommer werden uns die 14 Grad im Regen richtig kalt vorkommen. Es sieht so aus, als wäre der Wochenstart wirklich das Ende dieses nicht enden wollenden Sommers. Denn es wird nun wirklich nass, kühl und auch windig, je näher das Wochenende rückt.
Es wird auch freundliche Phasen geben, aber generell wird es nun oft schauern und der Regen wird auch gewittrig verstärkt kommen. Das alles reicht nicht aus, um das Regendefizit auszugleichen, das wir angesammelt haben. Aber es genügt, um uns deutlich zu machen: Auch dieser Endlos-Sommer ist nun zu Ende.
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(osc)