Tief Xania bringt Wetterwechsel

Unwetter-Fahrplan - aus der Hitze in den Herbst

von Björn Alexander & Patrick Panke

Das letzte richtig warme Sommerwochenende steht an. Unter Hoch Quentin erwartet uns am Samstag richtig viel Sonne, bevor Gewitter und Unwetter erneut an Fahrt aufnehmen - diesmal aber mit einem nachhaltigen Umschwung.

Facettenreicher Start ins Wochenende

Der Start ins Wochenende kann sich durchaus sehen lassen. Die Sonne dominiert und im Osten bleibt es hochsommerlich bei bis zu 32 Grad. Sonnenanbeter und Hitzeverliebte kommen dort somit voll auf ihre Kosten. Die wetterbedingten Probleme – wie die sehr hohe Waldbrandgefahr und die erhebliche Hitzebelastung – sind aber ebenfalls noch nicht vom Tisch. Der Westen wird indes zwar weniger heiß, dafür aber erneut schwül bei 27 bis 30 Grad. Ziemlich angenehm ist es derweil an den Küsten bei 25 Grad.
Zum Abend hin werden die Wolken von Frankreich her schon etwas zahlreicher. Gewitter gibt es aber erst nach Mitternacht, so dass viele von uns nochmal ein toller Sommerabend erwartet.

Ab Sonntag läuft der Wetterwechsel

Tief Xania, das zunächst noch über der Biskaya liegt, verlagert sich bis zum Sonntag zum Ärmelkanal, wobei es auch bei uns ab der Nacht zum Sonntag im Westen schon mit örtlich kräftigen Gewittern gerechnet werden muss. Tagsüber drohen vor allem im Süden und über der Mitte Gewitter mit Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Während die Luft im Westen schon raus ist, wird es im Osten sogar wieder heißer. Hier werden sonnige 33 Grad erreicht. Auch im hohen Norden bleibt es sonnig bei sehr warmen 28 Grad.

Tief Xania wischt die Hitze weg

Am Montag nimmt Xania Anlauf und zieht einmal über Deutschland hinweg. Das bedeutet für den Osten vormittags kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Einige Wettercomputer brechnen beim Wetterumschwung sehr heftige Regenmengen von bis zu über 100 Liter pro Quadratmeter.

Ansonsten wird es vor allem im Westen sehr wechselhaft mit Schauern und Gewittern. Die Temperaturen gehen zurück und erreichen am eher regnerischen Alpenrand noch 16 Grad, im äußersten Osten bis um die 25 Grad. Ein Trend gen Herbst, der anschließend bestehen bleibt. Am Dienstag bei 16 bis 21 Grad, denen am Mittwoch und Donnerstag mit einem kräftigen bis stürmischen Westwind eine weitere Abkühlung folgen wird. Kurzum: Ciao Sommer und Hallo Herbst.

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(bal, ppa)