Gleich zwei Winterstürme
Wetter zum Jahreswechsel: Dauerfrost, Glatteis und zweimal Sturmgefahr
Da braut sich was zusammen beim Wetter. Pünktlich zu Silvester rauscht der erste Wintersturm heran. Und im neuen Jahr droht direkt der nächste Sturm, der noch heftiger ausfallen könnte. Hier alle Details zur Glätte- und Sturmgefahr!
Oben im Video die Wetterentwicklung in Deutschland in den nächsten Tagen
Wetterlage aktuell: Noch ist alles ruhig, dann kommen die Winterstürme

Das Wetter über Mitteleuropa wird weiterhin von einem kräftigen Hoch namens Günther beeinflusst, was zu einer ausgeprägten Inversionswetterlage führt. Diese Wetterlage wird voraussichtlich bis Silvester anhalten. Nur im Norden sorgt aufkommender Wind für eine zunehmende Durchmischung der Luft. Zu Silvester ändert sich schließlich die Wetterlage. Das stabile Hoch zieht sich langsam zurück und macht Platz für atlantische Tiefausläufer, die zunächst im Norden stürmisches Wetter bringen. Vom 1. auf den 2. Januar zeigen dann die meisten Modelle sogar einen schweren Wintersturm.
Wetter zu Silvester und Neujahr - schwere Sturm- bis Orkanböen im Norden

An Silvester zieht ein Sturmtief auf, das an der Nord-und Ostsee inklusive Schleswig-Holstein ausgerechnet um Mitternacht, also am 1.1.2025 um 0 Uhr herum, seinen Höhepunkt hat. Dabei erwarten wir an der Nordsee, später aber auch an der Ostsee schwere Sturmböen um 100 km/h. Nach manchen Modellen wären vor allem Richtung Sylt auch Orkanböen um 120 km/h möglich.
Im angrenzenden Binnenland, also von Niedersachen bis Mecklenburg-Vorpommern sowie auf den Bergen der Mittelgebirge sind Sturmböen um 80 km/h zu erwarten – abgesehen von Fichtelberg mit um die 100, Brocken um 120 km/h. Im Süden sind nur im höheren Bergland Sturmböen dabei. An der unteren Donau sowie in den Alpentälern merkt man in der Silvesternacht von dem Sturm wahrscheinlich nichts.
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Zweiter Wintersturm im neuen Jahr könnte noch heftiger ausfallen

Da das Tief sehr flott unterwegs ist, flaut der stürmische Wind an Neujahr im Laufes des Tages vorübergehend ab. Am Abend bzw. in der Nacht auf Donnerstag nähert sich dann bereits ein zweites, voraussichtlich sogar noch stärkeres Tief unserem Land. Die Zugbahn und das Tempo, also wo genau und wie rasch es über Deutschland am Donnerstag hinwegzieht, sind von den Modellen noch so unterschiedlich berechnet, dass der genaue Wetterablauf noch völlig offen ist.
Damit sind auch die Bereiche, wo oder auch wann die höchsten Windgeschwindigkeiten erwartet werden, noch sehr unterschiedlich. Sehr wahrscheinlich ist aber, dass es bei Durchzug des Tiefs auch im Flachland zu Sturmböen, an der Küste und auf den Bergen zu Orkanböen kommen kann.
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(apf und oha)