Neue Technologie macht Hoffnung
Können wir bald einen Blick auf Aliens werfen?
von Julian Hirmke
Für viele ist es das größte Rätsel schlechthin: Gibt es da draußen im Universum noch anderes Leben? Vielleicht kommen wir einer Beantwortung der Frage bald einen deutlichen Schritt näher. Einige technologische Neuerungen machen nun Hoffnung.
Begegnen wir bald Aliens?

Ein wissenschaftlicher Durchbruch ist nah – treffen wir demnächst auf Aliens? Auch wenn es nicht immer so den Eindruck vermittelt, arbeiten Wissenschaftler jeden Tag hart dafür, im Weltraum mehr zu entdecken. Ihre Instrumente sind vielseitig. Wenn es nach den Astronomen geht, ist das neue James Webb Space Telescope (JWST) nur der Anfang einer ganzen Reihe von Teleskopen, die in den nächsten zwei Jahrzehnten eine Ära prägen werden und uns vielleicht einen Schritt weiter bringen, E.T. zu finden.
Wie immer im Leben, muss erst die Vergangenheit verstanden werden, bevor die Zukunft angegangen werden kann. Eine der Schlüsselfragen bleibt dabei natürlich, wie ist Leben entstanden und welche Umwelt-Faktoren haben dabei eine Rolle gespielt. Um diese Fragen besser beantworten zu können, sollen neue Observatorien und Weltraumteleskope. Es geht also weniger darum mit einem Teleskop bis auf die Oberfläche eines erdähnlichen Planeten schauen zu können.
Historische Entdeckungen im nächsten Jahrzehnt möglich

So soll ein Teleskop mit dem Missionsnamen Habitable Exoplanet Observatory (HWO) in den 2030er Jahren noch einen weiteren Fortschritt bringen. Vereinfacht gesagt, sollen zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit erdähnliche Planeten und sonnenähnliche Sterne noch besser entdeckt werden. Außerdem sollen sie realitätsnah abgebildet werden. Daneben versprechen sogenannte Extremely Large Telescopes (ELT, extrem große Teleskope) bessere Einblicke in das Weltall. Die ELTs werden auf Hawaii und in Chile gebaut. Sie haben Spiegel mit einem Durchmesser von rund 30 Metern – das ist dreimal so groß wie jedes andere optische Teleskop.
Stimmen aus dem All - mit Gravitationswellen hören wir dem Kosmos zu

Neben neuen bildlichen Eindrücken versprechen die kommenden Jahrzehnte Möglichkeiten, in das Weltall hinein zu lauschen. Gravitationswellen sowie bisher unbekannte Weltraum-Wellen sollen dabei eine große Rolle spielen. Astronomen wollen mit einer Technik namens „pulsar timing“ Schwarze Löcher entdecken. Der Name geht auf Pulsare zurück, was tote Sterne sind, die bei Supernova-Explosionen zurückbleiben. Wenn Gravitationswellen solche Pulsare treffen, gibt es minimale Veränderungen im Ausschlag der Wellen. Dutzende Radioteleskope auf der ganzen Welt werden derzeit modernisiert und arbeiten zusammen, um Daten zu sammeln, die für das „pulsar-timing“ benötigt werden. Dem Traum von der Entdeckung anderer Lebensformen wird dadurch neues Futter gegeben.
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(uhi)