Wichtige Tipps für den Garten
Pfingstrosen pflanzen - das kann schief gehen
von Amelie von Kruedener

Die Pfingstrose ist eine der ältesten und beliebtesten Gartenpflanzen. Kaum einer, der sie nicht kennt und liebt. Ihre Blüten sind groß, schwer und wunderschön. Der Duft von Pfingstrosen ist betörend. Dazu sind sie pflegeleicht und auch für ungeübte Gartenbesitzer leicht zu händeln. Nur beim Pflanzen, da sind sie empfindlich und verzeihen keine Fehler.
Kurzer Überblick zu den zwei Sorten von Pfingstrosen
Zum ersten, es gibt zwei Arten von Pfingstrosen: Strauch- und Staudenpfingstrosen. Die Strauch-Pfingstrose verliert im Herbst nur ihr Laub. Bei der Stauden-Pfingstrose ist über den Herbst und Winter nichts mehr von der Pflanze zu sehen. Sie kommt erst im Frühjahr wieder aus der Erde.
Fehler Nummer 1: Pfingstrosen umpflanzen
Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Dieser Satz könnte auch für Pfingstrosen gelten, denn sie mögen es nicht sehr, wenn man sie ausgräbt und umsetzt. Das empfindliche Wurzelwerk geht schnell kaputt und hat an der neuen Stelle oft nicht genug Kraft gegen Krankheiten.
Fehler Nummer 2: Zu nass für die Pfingstrose
Jede Pfingstrose, egal ob Staude oder Strauch mag kalkhaltigen Boden und hasst Staunässe. Wenn Strauchrosen mit ihren Wurzeln auf nassen Untergrund stoßen, sterben sie ab. Auch sandige Böden sind nicht das richtige für Pfingstrosen, lieber haben sie einen nährstoffreichen, lehmigen und steinigen Boden.
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Fehler Nummer 3: Frischer Kompost - denn der ist Gift für Pfingstrosen
Bei der Pflanzung von Stauden greift man gerne zu frischem Kompost - der ist jedoch gar nicht gut für die wunderschönen Pfingstrosen. Auch Hochmoortorf verändert den PH-Wert des Bodens so, dass die Pfingstrose Probleme bekommt.
Fehler Nummer 4: Pralle Mittagssonne
Wer Pfingstrosen pflanzt, sollte auf den richtigen Standort achten. Sonnig ist gut, aber nicht zu sonnig. Die pralle Mittagssonne lässt sie weniger Blüten hervorbringen. Halbschatten ist also das Perfekte.
Fehler Nummer 5 : Strauchpfingstrosen nicht tief genug pflanzen
Wer eine Strauchpfingstrose in den Garten pflanzen möchte, sollte die junge Pflanze so tief in die Erde setzen, wie sie im Pflanztopf gestanden hat. Es sei denn, man hat ein veredeltes Exemplar gekauft. Dann dankt es die Pflanze mit besonders üppigem Wuchs, wenn man die Veredelungsstelle etwa fünf Zentimeter mit Erde bedeckt.
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Fehler Nummer 6: Staudenpfingstrosen zu tief pflanzen
Wenn man die nackte Wurzel einer Staudenpfingstrose pflanzt, sollte das Pflanzloch etwa einen Spaten tief sein. Die Wurzel sollte problemlos hineinpassen, allerdings sollten die Augen nicht tiefer als einen Finger breit unter der Erde liegen, sonst blühen sie nicht.
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Fehler Nummer 7: Staudenpfingstrosen zum falschen Zeitpunkt pflanzen
Pfingstrosen, die im Herbst gepflanzt wurden, können noch vor dem Winter Feinwurzeln bilden. Eine im Frühling gepflanzte Pfingstrose sollte vorher dunkel und kühl gelagert worden sein.
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(avo)