Die saubersten Orte der Welt
Einatmen, ausatmen! Top Reiseziele mit guter Luft

Wenn die Idee von Urlaub mehr bedeutet als nur Sonne, Strand und Meer, sondern auch ein Garant für saubere Luft sein soll, dann ist Französisch-Polynesien ein echter Geheimtipp. Dort weht nicht nur eine leichte Brise, sondern auch die reinsten Lüftchen der Welt. Eine neue Studie des Schweizer Unternehmens IQ-Air, das die Luftqualität global analysiert, zeigt, wo die Luft am reinsten ist.
Traumziele mit Traumluft
Die Top 15 der Orte mit der besten Luftqualität sind oft Inseln. Neben Französisch-Polynesien zählen auch Mauritius und Island dazu. In der Karibik sorgen Grenada und Bermuda für saubere Luft, während auch Neuseeland und Australien in die Liste der saubersten Orte aufgenommen wurden. Weitere reine Luftziele sind Estland, Finnland und Schweden in Nordeuropa, die Bahamas, Trinidad und Tobago, Costa Rica und Norwegen.
- Französisch-Polynesien: Hier kann man beim Einatmen nichts außer Reinheit spüren.
- Mauritius: Kristallklare Luft über dem Indischen Ozean? Ja bitte!
- Island: Wenig Industrie, viel unglaubliche Natur – perfekt für tiefes Durchatmen.
- Karibik: Inseln wie Grenada und Bermuda profitieren von den sauberen Seewinden.
- Skandinavien: Länder wie Schweden und Norwegen punkten mit strengen Umweltschutzregeln und viel Grün.

So sieht es in unseren liebsten Urlaus-Domizilen aus
Es ist ja nunmal so, dass wir eher selten auf Mauritius oder in Französisch-Poynesien unsere Beine ins Wasser baumeln lassen. Meistens fahren wir Deutschen in unsere europäischen Nachbarländer oder in All-Inclusive-Domizile in der Türkei oder Ägypten. Dort schaut es eher gemischt aus, was die Luftqualität angeht. Spanien und insbesondere Mallorca haben im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern eine gute Luftqualität. Italien zeigt gemischte Ergebnisse mit einigen Städte in wie Rom, die eine mäßige Luftverschmutzung aufweisen. Frankreich hat in großen Städten wie Paris ebenfalls eine mäßige Luftqualität, ähnlich vieler großer europäischer Städte. Auf dem Land kann man schon viel besser durchatmen.
Österreich und Schweiz bieten generell eine bessere Luftqualität, speziell in ländlicheren und alpinen Regionen. Kroatien und Griechenland haben in ihren Hauptstädten Luftqualitätsbewertungen, die man durchaus als ok bezeichnen kann.
Die Türkei zeigt in Städten wie Izmir, Antalya und Istanbul eine mäßige bis hohe Luftbelastung. Dies bedeutet, dass die Luftqualität dort besser ist als in vielen anderen Teilen der Welt, aber immer noch Raum für Verbesserungen bietet. Besonders an den Stränden, wo die natürliche Luftzirkulation durch Meeresbrisen oft für eine bessere Luftqualität sorgt, sind die Bedingungen tendenziell besser als in städtischen Innenbereichen. Trotzdem überschreiten die Feinstaubwerte (PM2.5) laut der aktuellen Studie gelegentlich die empfohlenen Grenzwerte der WHO.
Ägypten und insbesondere Kairo leiden unter erheblicher Luftverschmutzung, die teilweise durch Wüstensand und Verkehr verursacht wird. Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten hat eine Luftqualität, die nahe an den ungesunden Bereich heranreicht.
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Wenn die Luft zum Schneiden ist: Orte mit schlechter Luftqualität
Während einige Teile der Welt durchatmen, ringen andere buchstäblich nach Luft. Länder wie Bangladesch, Pakistan und Indien haben mit extrem hoher Luftverschmutzung zu kämpfen. Die durchschnittlichen PM2,5-Werte in diesen Regionen liegen weit über den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation. Hier sollte man aus gesundheitlichen Gründen einen Bogen machen.
Kreuzfahrten: Ein zweischneidiges Schwert
Obwohl Kreuzfahrten oft wegen ihrer Umweltauswirkungen kritisiert werden, gibt es auch positive Aspekte. Moderne Schiffe setzen zunehmend auf Flüssigerdgas, das beim Verbrennen keinen Feinstaub freisetzt. An Bord genießt man daher oft eine frische Brise weit entfernt von pollen- und staubbelasteten Umgebungen.
Deutschland: Wo atmet's sich am besten?

Deutschland steht im globalen Luftqualitätsranking recht gut da und liegt auf Rang 31 von 134 Ländern. Trotz dieser relativ guten Position gibt es innerhalb des Landes erhebliche Unterschiede:
- Beste Luft: Erzgebirge, Rügen und der Taunus bieten besonders saubere Luft, dank ihrer Lage und geringen Industriedichte.
- Auch die Nord- und Ostseeküsten bieten mit Orten wie Rügen und Wilhelmshaven frische Brisen, die jeder Stadtluft den Kampf ansagen.
- Städtischer Feinstaub: In Großstädten wie Berlin oder München sorgen Verkehr und Industrie für dicke Luft.
Wer wissen möchte, wie dick die Luft heute bei ihm zuhause ist, kann das auf einer Karte des Umweltbundesamtes täglich abchecken.
Das macht die Luft im eigenen Zuhause dick
Feinstaub im privaten Bereich kann aus verschiedenen Quellen stammen und betrifft oft alltägliche Kram. Die häufigsten Ursachen für Feinstaub sind:
- Kochen und Heizen: Beim Kochen, insbesondere beim Braten und Grillen, sowie beim Heizen mit Holzöfen oder offenen Kaminen werden Feinstaubpartikel freigesetzt. Gasöfen können ebenfalls Feinstaub und andere Schadstoffe wie Stickoxide produzieren.
- Rauchen: Zigarettenrauch ist eine bedeutende Quelle von Feinstaub in Innenräumen. Rauchen, sowohl aktiv als auch passiv.
- Kerzen und Räucherstäbchen: Das Verbrennen von Kerzen und Räucherstäbchen kann Feinstaub erzeugen. Besonders Paraffinkerzen setzen Schadstoffe frei, während beim Abbrennen von Räucherstäbchen neben Feinstaub auch flüchtige organische Verbindungen (VOCs) entstehen können.
- Haustiere: Hund, Katze, Hamster tragen durch Hautschuppen, Haare und den Staub, den sie möglicherweise von draußen hereinbringen, zur Feinstaubbelastung bei.
- Staub und Pollen: Alltäglicher Staub in den eigenen vier Wänden wie Hautschuppen, Textilfasern, Pollen, Schimmelsporen und andere Partikel.
- Bau- und Renovierungsarbeiten: Schleifen, Sägen oder Streichen können erhebliche Mengen an Feinstaub freisetzen, besonders wenn sie in geschlossenen Räumen durchgeführt werden.
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(avo)