Zwei Grad mehr könnten den Tod der Korallen bedeuten
Great Barrier Reef: Die Ozeane dürfen nicht noch wärmer werden
Während sich Sommerurlauber vielleicht noch über eine ein oder zwei Grad wärmere Nord- oder Ostsee freuen, werden für die Tiere und Pflanzen in den tropischen Meere ein paar Grad mehr zur Existenzfrage. Vor allem das Great Barrier Reef ist immer häufiger von Korallenbleichen betroffen. Eine Hauptursache dafür sind die steigenden Temperaturen der Ozeane.
Im Video zeigt Meteorologe Christian Häckl, wie rasant die Temperatur der Meere in den letzen Jahrzehnten gestiegen ist.
Korallen im Great Barrier Reef: Es gibt auch Hoffnungsschimmer

Im August 2021 haben Forscherinnen und Forscher eine gigantische, mehr als zehn Meter breite Koralle im Great Barrier Reef vor der australischen Küste entdeckt. Es handle sich um die breiteste dort bisher erfasste Koralle, berichtete das Team um Adam Smith im Fachmagazin Scientific Reports.
Die „Muga Dhambi“ getaufte Steinkoralle ist 5,3 Meter hoch, mehrere Hundert Jahre alt und 30 Prozent ihrer Oberfläche sind mit Schwämmen und Algen bedeckt.
Die Koralle muss über starke Abwehrkräfte verfügen. Sie hat vermutlich 99 Korallenbleichen und 46 tropische Wirbelstürme überstanden
Übersicht: Das Great Barrier Reef in Zahlen

Das Great Barrier Reef aus wirtschaftlicher Sicht: 56 Milliarden US-Dollar wert
Eine von Deloitte im Jahr 2017 veröffentlichte Studie mit dem Titel „At what price? The economic, social and icon value of the Great Barrier Reef“ zeigt auf, warum das größte Korallenriff der Erde aus ökonomischer Perspektive schützenswert ist. Insgesamt wird der ökonomische Wert des Riffs auf rund 56 Milliarden US-Dollar geschätzt. Darüber hinaus stehen laut Quelle rund 39.000 Arbeitsplätze in Australien in direkter Verbindung zum Great Barrier Reef.
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(ctr)