Gruß vom Winter
Vom Hochsommer mit 30 Grad in den Frühherbst mit Schnee
Der Hochsommer im September ist angezählt. Nach zwei Unwetter-Tagen kühlt es deutlich ab und ein weiterer Temperatursturz bringt den Bergen sogar Schnee.
Letztes Sommerwochenende voraus
Zu dieser Jahreszeit liegen Freud und Leid, Sommer und Herbst nah beieinander. Gerade stehen die Zeichen noch voll auf Hochsommer mit Temperaturen über 30 Grad und viel Sonnenschein. Aber die Tage des Badewetters im September sind gezählt. Das letzte richtig warme Sommerwochenende steht an. Tief Xania vertreibt ab Sonntag alle Sommerfreunden mit Karacho. Unwetter mit ergiebigem Regen Hagel und Sturmböen drohen. Danach geht es in einer frischen West-Strömung wechselhaft und ungewohnt kühl weiter. Ab Donnerstag sogar so kühl, dass in den Alpen die Schneefallgrenze auf etwa 1500 Meter sinkt.
Die Temperaturen auf Talfahrt Richtung Herbst

Und so geht es mit den Temperaturen bergab: Am Samstag gibt es nochmal einen tollen Sommertag mit viel Sonne und 24 bis 33 Grad. Im Westen ist es dazu leider schwül. Am Sonntag hält sich im Osten und Nordosten der Ü30-Hochsommer noch, sonst kommen aus Westen Schauer und Gewitter auf, die teils kräftig mit Starkregen und Hagel. Dazu gibt es dann teils nur noch 20 Grad.
Zu Wochenbeginn wird das ganze Land mit Schauern und Gewittern bedacht, örtlich besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Auch im Osten ist Schluss mit der Hitze, nur noch etwas über 25 Grad sind drin. Immerhin. Im Regen am Alpenrand sind es nur noch 16. Bis zur Wochenmitte ist das Frühherbst-Feeling wohl überall angekommen: wechselhaft, abgekühlt auf 14 bis 22 Grad und windig bis stürmisch sind die Aussichten.
Winter-Anstrich in den Bergen
In der zweiten Wochenhälfte vollzieht sich der zweite Satz nach unten. Die Luft kommt ein bisschen mehr aus nordwestlicher Richtung und es wird noch kühler. Zwischen 12 und 18 Grad ist Schluss für die Temperaturen. Dazu ist es weiter wechselhaft mit Schauern, im Norden auch Gewittern. Vor allem an den Alpen regnet es oft und reichlich. In den Alpen kommen die Niederschläge voraussichtlich sogar als Schnee runter.
Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1500 Meter. Da könnten Wanderer und Bergsteigerinnen sich ärgern, wenn der späte Sommerurlaub eher nach Winter aussieht. Ungewöhnlich ist Schnee im September freilich nicht. Und die Schnee-Kostprobe wird zwar nicht den Winter einläuten, aber ein Zeichen, dass der Sommer nun vorbei ist, ist es eben doch. DerTiefpunkt der kalten Phase dürfte am Samstag erreicht sein.
Vom Spät- in den Altweibersommer: Sommer, Herbst und Frost – das alles kann das Wetter im September
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(ctr)