Herbst bringt empfindliche Abkühlung
42-Tage-Trend: Oktober kann golden werden, aber auch ziemlich kalt
Am 22. September beginnt der kalendarische Herbst. Was kommt dann? Goldener Oktober oder Regen und Herbststürme? Unsere experimentellen Langfristprognosen zeigen vor allem, dass es deutlich kälter werden dürfte. Für Übergangsjacken könnte es bald schon zu spät sein:
Das Wetter im Norden: Regen noch im September

Für das Ende des Monats September zeigt die Prognose für den Norden einige Tage mit Regen. In der ersten Oktoberhälfte würde es demnach aber kaum Niederschlag geben. Das könnte prinzipiell gute Chancen auf Sonnenschein bedeuten, allerdings würden die Temperaturen nach dieser Berechnung deutlich sinken. Im letzten Drittel des Monats Oktober könnten die Temperaturen am Tag etwa bei 10 Grad liegen. Und dann könnte auch wieder mehr Regen dazukommen.
Das Wetter im Osten: Anzeichen für Frostnächte

Für den Osten ist die berechnete Herbstabkühlung noch drastischer. Von der 25-Grad-Marke (um den 21. September) geht es runter auf etwa 10 Grad (um den 5. Oktober). Die Nächte könnten um die Mitte des Monats Oktober in die Nähe des Frostbereichs kommen. Nach viel Regen sieht die gezeigte Prognose allerdings nicht aus: Sie zeigt zwar zwischendurch einige Tage mit nennenswerten Niederschlagsmengen, aber das sind eher Ausnahmen.
Das Wetter im Westen: Wenig Regen im Oktober

Die Prognose für den Westen ähnelt der für den Osten und zeigt ebenfalls eine empfindliche Abkühlung zum Beginn des Monats Oktober und dann oft tiefe einstellige Nachttemperaturen. Außerdem würde es nach dieser Berechnung im Oktober nur wenig regnen.
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Das Wetter im Süden: Ungemütliches Wetter zum Ende des Oktoberfestes

Zum Ende des Oktoberfestes könnte es in München richtig ungemütlich werden: Nach der hier gezeigten Prognose würde es um den 3. Oktober herum eine deutliche Abkühlung geben und dazu Regen. Die Niederschläge würden bald wieder nachlassen, aber die kalten Temperaturen könnten bis zum letzten Oktoberdrittel anhalten.
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Fazit: Der Abschied von Sommertemperaturen steht bevor
Das kommende Wochenende bringt noch einmal Temperaturen, die teils deutlich über der Sommermarke von 25-Grad liegen. Es könnte allerdings das letzte Mal in diesem Jahr sein, dass Deutschland so warme Temperaturen misst. Laut Statistik sind 25 Grad im Oktober selten und die hier gezeigten experimentellen Langfristprognosen zeigen eine deutliche und länger anhaltende Abkühlung. Dafür gibt es gute Chancen auf sonnige Herbsttage, denn die Prognosen zeigen für den Oktober relativ wenig Regen. Bei derart langfristigen Prognosen bleiben Wetterüberraschungen grundsätzlich möglich.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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