Nasse Jahreszeit mit Abwechslung
42-Tage-Trend: Herbst im Wechselbad – zwischen Altweibersommer und Dauerregen
Die kommenden sechs Wochen bringen extreme Gegensätze: kurze Wärmefenster bis 25 Grad wechseln mit kühlen Tagen und ersten Frostgefahren. Während Westen und Süden öfter im Regen stehen, bleiben Norden und Osten phasenweise trockener.
Das Wetter im Norden: Kühle Töne mit nassem Start in den Oktober

Im Norden, abgebildet durch Hamburg, liegen die Temperaturen zwischen 11 und 19 Grad. Wärmere Spitzen fehlen, ein sommerliches Niveau wird nicht mehr erreicht. Bis etwa 11. Oktober bestimmen wiederholte Regenlagen den Trend, danach wird es deutlich trockener. Die zweite Oktoberhälfte verläuft insgesamt kühler und ohne nennenswerte Niederschläge.
Das Wetter im Osten: Milde Spitzen, dann trockene zweite Oktoberhälfte

Für den Osten, dargestellt durch Berlin, reicht die Spanne von 10 bis 21 Grad. Kurze Anstiege bis etwa 18 Grad sind Anfang und Mitte Oktober zu sehen, danach geht es spürbar bergab. Niederschläge fallen bis zum 11. Oktober, danach zeigt sich ein klar trockener Trend. Ab der zweiten Oktoberdekade bleibt es weitgehend niederschlagsfrei, mit kühleren Temperaturen in den Nächten.
Das Wetter im Westen: Nasser Auftakt, dann Ruhe beim Niederschlag

Im Westen, repräsentiert durch Köln, schwanken die Werte zwischen 11 und 22 Grad. Anfang Oktober überwiegen kühlere Tage, Mitte Oktober steigen die Temperaturen noch einmal leicht an, erreichen aber nur noch milde Werte. Deutlich ist die Regenverteilung: Bis zum 11. Oktober fallen wiederholt Niederschläge, danach fehlen die Signale fast vollständig. Die zweite Oktoberhälfte verläuft überwiegend trocken.
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Das Wetter im Süden: Mild und wechselhaft bis 11. Oktober, danach trocken und kühler

Im Süden, dargestellt durch München, liegen die Temperaturen zwischen 11 und 22 Grad. Zu Beginn des Trends wird noch einmal die 22-Grad-Marke erreicht, danach folgen kühlere Phasen. Niederschläge treten mehrfach bis zum 11. Oktober auf, besonders am Alpenrand auch kräftiger. Danach bleibt es durchgehend trocken, mit abnehmenden Temperaturen, die Ende Oktober in den Nächten nahe an die Frostgrenze sinken können.
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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