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Wintereinbruch in Europa: 35 cm Schnee auf der Zugspitze

Wintereinbruch in Bosnien-Herzegowina
02.10.2025, Bosnien-Herzegowina, Sarajevo: Ein Straßenschild ist während eines unerwarteten Schneefalls auf dem Berg Jahorina in der Nähe von Sarajevo mit Schnee (Foto vom 2. Oktober)

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:

In den vergangenen Tagen hat es in Teilen Europas geschneit. Teils war es der erste größere Wintereinbruch in diesem Herbst. Dies ist eine Liste aktueller Schneehöhen aus den Alpen. Vom Nebelhorn in Bayern werden 38 cm gemeldet:

  • Sonnblick (Österreich), 3109 m: 50 cm
  • Nebelhorn (Deutschland), 2070 m: 38 cm
  • Zugspitze (Deutschland), 2960 m: 35 cm
  • Pitztaler Gletscher (Österreich), 2864 m: 26 cm
  • Galzig (Österreich), 2079 m: 23 cm

Allerdings könnte dies auch schon der vorläufige Schnee-Höhepunkt sein. In den kommenden Tagen können die Schneedecken teils schmelzen.

Wetteraussichten für heute, Dienstag, den 7. Oktober

Heute ist es oft dicht bewölkt, im Südosten fällt am Vormittag etwas Regen, vor allem im Berchtesgadener Land regnet es kräftiger. Später zieht auch im Norden Regen durch, die Sonne zeigt sich nur im Südwesten abschnittsweise. An der Nordsee weht frischer Westwind, die Temperaturen liegen zwischen 10 Grad am Alpenrand und 18 Grad im Emsland.

Wetter in Europa: Gewitter und kräftige Schauer in Griechenland und in der Türkei

  • In Bulgarien, Griechenland und in der westlichen Türkei gehen heute erneut kräftige Schauer und Gewitter nieder, vor allem südwestlich von Antalya werden hohe Niederschlagssummen erwartet.
  • In den nordischen Ländern bleibt es windig und regnerisch, hier liegen die Temperaturen oft um 10 bis 15 Grad.
  • Auf der Iberischen Insel bleibt es warm, dort sind 22 bis 30 Grad möglich

Hurrikan Priscilla wütet vor der Küste Mexikos

Hurrikan Priscilla vor der Küste Mexikos zieht wohl im Laufe des Freitags unter Abschwächung nach Baja California und bringt dort Starkregen und Sturm. Aktuell liegt die Windgeschwindigkeit bei rund 140 km/h, im Tagesverlauf heute wird ein Anstieg auf 160 km/h (Kategorie 2) erwartet, zum Freitag hin nimmt die Windgeschwindigkeit aber laut aktuellen Berechnungen wieder deutlich ab.

Schneefallgrenze 1.000 Meter - der Winter ist hier schon angekommen

Wintereinbruch in Bosnien-Herzegowina
Bosnien-Herzegowina, Sarajevo: Ein Auto fährt während eines unerwarteten Schneefalls auf dem Berg Jahorina in der Nähe von Sarajevo eine Straße entlang.

In den Alpen ist der Winter in den höheren Lagen ja längst angekommen. In den Nordalpen und am Hauptkamm kommt noch einiges an Schnee dazu in den kommenden Tagen. Die Schneefallgrenze liegt innerhalb der Alpen nur noch bei etwa 1.000 Meter, meist aber eher bei knapp unter 1.500 Meter.

Am Wochenende gingen Bilder vom Balkan durch die Medien. Die Schneefallgrenze lag hier häufiger bei rund 1000 Meter. Bis zur Wochenmitte wird sie nur wenig ansteigen und in Griechenland beispielsweise eher absinken. Damit könnte es im hohen Bergland von Griechenland, besonders aber von Nordmazedonien oder Bulgarien und Rumänien weiß bzw. weißer werden.

Herbst stürmt nach Deutschland, Schneefallgrenze sinkt - und wo wird’s golden?

Nach einem mitunter wilden Wochenende will jetzt ein Hoch bei uns mitwirken. Doch leider sieht es mit einem Schönwetter-Comeback in ganz Deutschland ziemlich mau aus. Es könnte sogar nochmals kälter werden.

Wetter in Deutschland: Frost und Frust statt Sonne - Sturmtief Detlef lässt Schneefallgrenze sinken

42-Tage-Trend: Zwischen Regen, milden Momenten und ersten Frostnächten

Herbst in Düsseldorf
Es wird bunt in Deutschland - ob mit Regen oder Momenten des Goldenen Oktobers

Der Herbst 2025 hat extreme Stimmungsschwankungen: Mal mild und nass, mal kühl mit ersten Frostnächten. Der 42-Tage-Trend zeichnet ein wechselhaftes Bild – je nach Region mit ganz unterschiedlichen Facetten. Unser Kollege Karim Belbachir hat mal einen Blick auf die wetter.de-Prognose der nächsten sechs Wochen geworfen.

42-Tage-Wettertrend für Deutschland: Nasse Wochen und Frostgefahr im Oktober und November

Wetterlage: Teils wechselhaft

Mit einer nordwestlichen Strömung gelangt feucht-milde Luft unter Hochdruckeinfluss; im Norden ziehen einzelne Tiefausläufer eines skandinavischen Tiefdruckkomplexes durch und bringen teils wechselhaftes Wetter.

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(mit dpa)