Europa im Unwetter-Stress
Hagel, Tornados, Starkregen – jetzt kracht’s im Süden und Osten!

Urlaub im Süden? Wer gerade zwischen Schwarzem Meer und Gardasee unterwegs ist, sollte besser den Himmel im Blick behalten. Denn es sieht nach einer unruhigen Gewitternacht aus.
Türkei: Von der Sonne direkt in den Sturm
Besonders heftig trifft es die Türkei. Dort rechnet das europäische Unwetter-Frühwarnsystem Estofex mit einer ganzen Batterie gefährlicher Gewitter – inklusive Hagel, Sturm und sogar Tornados. Von Istanbul bis weit in den Norden des Landes könnten sich am Montagabend regelrechte Gewitterketten entladen. Dabei sind Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 km/h möglich – das reicht für umgeworfene Bäume, beschädigte Dächer und schwere Hagelschäden. Auch der Süden des Landes bleibt nicht verschont: Hier könnte es ebenfalls krachen, wenn die Hitze kippt.
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Rumänien und Ukraine: Land unter ohne Blitz und Donner
Etwas anders sieht es weiter nördlich aus – aber nicht unbedingt besser. In Rumänien und der Ukraine stehen große Regenmengen auf dem Plan. Vielerorts droht Dauerregen, der sich über Stunden zieht. Auch wenn Blitz und Donner dabei meist ausbleiben, ist die Lage ernst: Der viele Regen kann Straßen überfluten und kleine Flüsse rasch anschwellen lassen. In der Ukraine könnte es zudem vereinzelt auch Tornados geben – das hängt aber davon ab, wie aktiv die Gewitterzellen tatsächlich werden.
Italien: Der Abend wird ungemütlich
Auch Norditalien steht auf der Gewitterkarte. Noch sieht es tagsüber oft harmlos aus, doch ab dem späten Nachmittag wird’s ungemütlich. Vor allem in der Po-Ebene könnten sich am Abend stärkere Gewitter zusammenbrauen. Dabei sind örtlich große Hagelkörner möglich – vor allem rund um den Gardasee und in Richtung Alpenrand. In der Nacht dann: Starkregen. Wer im Zelt campt oder im Auto schläft, sollte vorher checken, ob der Platz gut entwässert ist.
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