Erdbeobachtungssatelliten zur Fernerkundung der kontinentalen Erdoberfläche und der Küstenregionen

Wetterlexikon: Landsat

This Landsat image from 6 September 2010 shows the intertidal Wadden Sea and two shallow, artificial lakes in the Netherlands. Visible in the image is the Afsluitdijk _ a causeway that creates a division between the Wadden Sea to the north and the former Zuiderzee bay to the south. Built between 1927 and 1933, this causeway dammed off what was a salt water inlet of the North Sea and turned into a fresh water lake. Credit: USGS/ESA (ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und mit vollständiger Nennung der Quelle "Foto: USGS/ESA") | Verwendung weltweit
Dieses Landsat-Bild vom 6. September 2010 zeigt das Gezeitenwattenmeer in den Niederlanden.

Landsat-Satelliten dienen der Fernerkundung der Erdoberfläche. 1972 hat die NASA den ersten Satelliten auf seine Umlaufbahn befördert, es folgten weitere Starts. Das Ziel ist es, natürliche und durch Menschen verursachte Veränderungen zu erfassen. Die Daten werden aufgezeichnet und können ausgewertet werden. Durch die Fernerkundung werden unter anderem Wetterveränderungen und drohende Naturkatastrophen festgestellt. Neben den Satelliten werden noch weitere Instrumente zur Messung hinzugezogen, wie Thermalbildkameras. Durch die Landsat-Satelliten können zudem die natürlichen Ressourcen registriert werden.

2013 ist Landsat-8 gestartet

Die Ursprünge des Landsat-Programms gehen auf die Apollo-Mondlandungen zurück. Hier wurden die ersten Aufnahmen der Erdoberfläche aus einer neuen Perspektive geliefert. Mittlerweile ist nicht nur die NASA im All mit entsprechenden Satelliten vertreten, auch indische, europäische und andere Organisationen verfügen über Fernerkundungssatelliten. 2013 ist Landsat-8 gestartet. Er bewegt sich auf einer sonnensynchronen Umlaufbahn und passiert jeden Punkt auf der Erde an jedem Tag des Jahres zur gleichen Zeit.