Wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinanderstoßen
Wetterlexikon: Frontalzone
Was ist eine Frontalzone?

Als Frontalzonen werden die Übergangszonen zwischen verschiedenen Luftmassen bezeichnet. Sie werden auch Fronten genannt. Wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinanderstoßen, entstehen zwischen ihnen Frontalzonen. Die Wichtigste von ihnen für die mittleren Breiten ist die Polarfront. Sie verhindert, dass die kalte Polarluft sich mit der Luft der gemäßigten Breiten vermischt.
Frontalzonen werden oft als Linien dargestellt
Es existieren zwei Arten von Fronten bzw. Frontalzonen, die Warmfront und die Kaltfront. Ihr Trennungsmerkmal liegt in der vorherrschenden Luftmasse. Bei einer großen Menge an warmer Luft entsteht eine Warmfront. Hingegen entsteht eine Kaltfront, wenn vermehrt kalte Luftmassen vorhanden sind. Warm- und Kaltfront sind in der Lage, sich zu vereinigen. Die dadurch entstehende Front wird Okklusionsfront genannt. Es existieren viele solcher Okklusionsfronten, wovon die planetarische Frontalzone die bekannteste ist.
Frontalzonen werden oft als Linien dargestellt, obwohl sie sich über einige Breiten erstrecken. Sie sind zudem dreidimensional und weisen Schnittflächen mit Druckflächen bzw. der Erdoberfläche auf.