Wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinanderstoßen

Wetterlexikon: Frontalzone

Reste vom Schnee und Eis liegen am 30.12.2014 in einem Park in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) zwischen grünen Gräsern und einer Blüte. Eine Warmfront ist in der Nacht zu Dienstag über NRW gezogen. In der Folge seien die Temperaturen in weiten Teilen des Landes wieder über null Grad angestiegen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Essen. Vom Schnee werde im Flachland nichts übrig bleiben. In der ersten Nachthälfte lagen die Temperaturen mit minus drei bis minus ein Grad noch unterhalb des Gefrierpunktes. Foto: Martin Gerten/dpa | Verwendung weltweit
Reste vom Schnee und Eis liegen in einem Park in Düsseldorf. Eine Warmfront hat die Temperaturen am 30.12.2014 wieder ansteigen und den Schnee schmelzen lassen.

Als Frontalzonen werden die Übergangszonen zwischen verschiedenen Luftmassen bezeichnet. Sie werden auch Fronten genannt. Wenn unterschiedliche Luftmassen aufeinanderstoßen, entstehen zwischen ihnen Frontalzonen. Die Wichtigste von ihnen für die mittleren Breiten ist die Polarfront. Sie verhindert, dass die kalte Polarluft sich mit der Luft der gemäßigten Breiten vermischt.

Frontalzonen werden oft als Linien dargestellt

Es existieren zwei Arten von Fronten bzw. Frontalzonen, die Warmfront und die Kaltfront. Ihr Trennungsmerkmal liegt in der vorherrschenden Luftmasse. Bei einer großen Menge an warmer Luft entsteht eine Warmfront. Hingegen entsteht eine Kaltfront, wenn vermehrt kalte Luftmassen vorhanden sind. Warm- und Kaltfront sind in der Lage, sich zu vereinigen. Die dadurch entstehende Front wird Okklusionsfront genannt. Es existieren viele solcher Okklusionsfronten, wovon die planetarische Frontalzone die bekannteste ist.

Frontalzonen werden oft als Linien dargestellt, obwohl sie sich über einige Breiten erstrecken. Sie sind zudem dreidimensional und weisen Schnittflächen mit Druckflächen bzw. der Erdoberfläche auf.