Der Wetter-Tag bei wetter.de
Heute Nacht Nordlichter gucken! Die Bedingungen sind gut

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Polarlichter verpasst? Kein Problem! Auch in der Nacht und womöglich auch noch in der zum Freitag stehen die Chancen auf die magischen Nordlichter über Deutschland gut. Heute Nacht sind die Sichtungsbedingungen für die meisten von uns recht gut. Leichte Bewölkung könnte die Lichteffekte sogar zusätzlich betonen. Mehr Wolken gibt es nur im äußersten Nordwesten und im Süden besteht neben einzelnen Nebelfeldern Bodenfrostgefahr.
Tipps für die Polarlichter-Sichtung: Aurora Borealis vor der Haustür - heftiger Sonnensturm macht’s möglich

Morgen Vormittag scheint oft die Sonne. Nur im Nordwesten tut sie sich bereits schwer. Am Nachmittag ist dort sogar etwas Regen möglich, während es vom Süden bis in den Osten freundlich weitergeht. Für die Jahreszeit kratzen wir temperaturmäßig am Limit: Bis zu 21 Grad sind drin - da könnten örtlich sogar Rekorde fallen. Im Donaudunst bleibt`s dagegen vergleichsweise frisch: teils unter 10 Grad.
Starke Sonnenstürme treffen Erde: Weltraumzentrum warnt vor Störungen

Polarlichter sind die schönen Seiten der starken Sonneneruptionen gerade. Die unschönen bis gefährlichen Auswirkungen sind Störungen von GPS-Systemen, die beispielsweise für Navis genutzt werden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) warnt: „Extrem gefährlich” sind sie bei Anwendungen wie der autonomen Steuerung fahrerloser Autos.
Laut DLR gab es auf der Sonne zwischen Sonntag und Dienstag besonders intensive Eruptionen, darunter eine der energiereichsten der letzten Jahre. Damit einher gingen sogenannte koronale Massenauswürfe, die nun als Sonnenstürme auf das Erdmagnetfeld treffen und es stören.
Bereits in der Nacht zu Mittwoch traf demnach ein Sonnensturm der zweithöchsten Warnstufe G4 die Erde. In den nächsten Stunden könnten sich die Stürme zu solchen der höchsten Warnstufe G5 steigern.
Wetterumschwung bringt Kälte und erste Schneeflocken

Zum Wochenende teilen sich warme und kalte Luftmassen über Deutschland. Am Freitag regnet es im Norden bei nur rund acht Grad, während im Süden noch bis zu 21 Grad und Sonne möglich sind. Der Samstag zeigt sich meist wolkig und unbeständig, mit Regen im Nordwesten und etwas Sonne im Südosten. Die Temperaturen liegen zwischen sechs und 15 Grad. Am Sonntag bleibt es wechselhaft, an der dänischen Grenze kühlt es auf etwa fünf Grad ab. In der neuen Woche strömt kältere Luft ein. In den Hochlagen der Mittelgebirge wird es winterlich, vereinzelt fallen Flocken bis ins Flachland. Zum Ende der Woche könnte ein Tief über Norddeutschland ziehen – die Zugbahn ist aber noch unsicher- und Schnee bis ins Flachland bringen.
Einigung erzielt – Bau der A20 bei Bad Segeberg kann weitergehen
Nach mehr als zehn Jahren Stillstand soll der Bau der Autobahn 20 bei Bad Segeberg in Schleswig-Holstein fortgesetzt werden. Das Land und der Umweltverband BUND haben sich auf umfangreiche Schutzmaßnahmen für Fledermäuse rund um die Kalkberghöhlen geeinigt – Deutschlands größtes Überwinterungsquartier der Tiere. Ministerpräsident Daniel Günther sprach von einem „historischen Tag für Schleswig-Holstein“. Eine neue Landesstiftung Fledermausschutz wird mit 14 Millionen Euro Kapital ausgestattet.
Im Gegenzug zieht der BUND seine Klage gegen den Bauabschnitt zwischen Weede und Wittenborn zurück. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder nannte das Projekt eines der wichtigsten in Deutschland und kündigte Unterstützung bei der Finanzierung an. Der Weiterbau war 2013 gestoppt worden, nachdem das Bundesverwaltungsgericht den Fledermausschutz als unzureichend bewertet hatte. Mit dem neuen Konzept ist nun der Weg frei für die rund zehn Kilometer lange Südumfahrung von Bad Segeberg.
Wintereinbruch im Bergland erwartet

In der kommenden Woche strömt mit nördlicher Windrichtung Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Dabei können Niederschläge im Bergland zunehmend in Schnee übergehen, teils auch bis in tiefere Lagen. In den mittleren und höheren Regionen der Mittelgebirge sowie in den Alpen wird es winterlich, örtlich mit Schneedecke und glatten Straßen.
Taifun Fung Wong verursacht Überschwemmungen in Taiwan

Der Taifun Fung Wong hat an der Ostküste Taiwans schwere Überschwemmungen ausgelöst und tausende Menschen zur Flucht gezwungen. Nach Angaben der Behörden vom Mittwoch, 12. November 2025, wurden mehr als 8300 Menschen in Sicherheit gebracht und mindestens 51 verletzt. Besonders betroffen war die Region Yilan, wo Soldaten eingeschlossene Bewohner retteten. In den südlichen Landesteilen blieben Schulen und Geschäfte geschlossen. In der Stadt Dongshan fielen am Dienstag 794 Millimeter Regen. Der Sturm hatte sich zuvor über den Philippinen, wo 27 Menschen starben, bereits deutlich abgeschwächt.
Polarlichter bis nach Bayern sichtbar

Ein starker Sonnensturm hat in der Nacht zu farbenprächtigen Polarlichtern über Deutschland geführt – sichtbar sogar bis nach Bayern und Baden-Württemberg. Webcams in den Alpen zeigten zwischen 4.00 und 5.00 Uhr leuchtende Bögen in Rot, Pink und Grün. Auch in den USA wurden Polarlichter ungewöhnlich weit im Süden gesichtet, unter anderem in Florida, Texas und Arizona. Störungen bei Satelliten oder GPS-Systemen wurden zunächst nicht gemeldet. Fachleute sprechen von einem seltenen „Ground Level Event“, bei dem besonders energiereiche Teilchen der Sonne bis zur Erdoberfläche vordringen. Auch in den kommenden Nächten könnten erneut Polarlichter zu sehen sein – eine Garantie gibt es jedoch nicht.
Ärzte ohne Grenzen mit neuem Rettungsschiff zurück aufs Mittelmeer
Nach fast einem Jahr Pause nimmt Ärzte ohne Grenzen die Seenotrettung im Mittelmeer wieder auf. Das neue Schiff Oyvon ersetzt die Geo Barents, die seit Dezember 2024 außer Dienst war. In dreieinhalb Jahren hatte das Vorgängerschiff mehr als 12.000 Flüchtlinge gerettet, bevor Italiens Rechtsregierung unter Giorgia Meloni die Arbeit durch behördliche Auflagen massiv erschwerte. Die Oyvon, ursprünglich ein norwegisches Versorgungsboot, wurde für Rettungseinsätze umgerüstet. Wann sie erstmals auslaufen soll, steht noch nicht fest. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration bleibt das zentrale Mittelmeer eine der tödlichsten Migrationsrouten der Welt.
Indigene Aktivisten stürmen Gelände der Weltklimakonferenz in Brasilien

In der brasilianischen Stadt Belém ist es auf dem Gelände der Weltklimakonferenz zu tumultartigen Szenen gekommen. Zahlreiche indigene Aktivisten und Unterstützer drangen am Dienstagabend (Ortszeit) gewaltsam in das abgesicherte Areal ein. Videos südamerikanischer Medien zeigen, wie sie eine Tür aufbrachen und sich Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften lieferten. Nach Angaben von Reporterinnen und Reportern wurde das Gelände anschließend evakuiert und abgeriegelt. Zwei Wachleute sollen verletzt worden sein. Die Aktivisten wollten laut Augenzeugen auf die anhaltende Gewalt gegen Umweltschützer in Brasilien aufmerksam machen. Die Organisatoren des zuvor friedlichen Demonstrationszugs distanzierten sich von den Vorfällen. Am späten Abend beruhigte sich die Lage wieder, der Haupteingang des Konferenzgeländes soll am Mittwochmorgen (Ortszeit) repariert und wieder geöffnet werden.
Saharastaub zieht über die Alpen bis nach Deutschland
Mit der milden Luft gelangt am Donnerstag und Freitag auch Staub aus der Sahara zu uns. Der feine Wüstensand gelangt aus Nordafrika über die Alpen und kann die Luft etwas trüber erscheinen lassen. Die Sonne wirkt dadurch leicht milchig, besonders am Freitag, wenn sich der Staub am weitesten über Deutschland ausbreitet. Am Wochenende lässt die Konzentration allmählich wieder nach, und die Luft wird klarer.
Warme Luft aus der Sahara sorgt für milde Novembertage

Mit einer südlichen Strömung gelangt derzeit ungewöhnlich milde Luft aus der Sahara über das Mittelmeer nach Deutschland. Am Donnerstag wirkt sich die Wärme überall aus, und in mittleren Schwarzwaldlagen sowie an den Alpen sind am Donnerstag und Freitag sogar Temperaturen knapp über 20 Grad möglich. Rekorde dürften aber nicht fallen – der Höchstwert für die zweite Novemberdekade liegt bei 23,7 Grad, gemessen am 16. November 2016 in Bad Reichenhall. Zum Freitag setzt aus Norden her eine Abkühlung ein, die zunächst im Süden noch auf sich warten lässt. Ab Samstag erreicht die kühlere Luft schließlich alle Regionen und beendet den kurzen Vorstoß der warmen Mittelmeerluft.
Viel Sonnenschein und trocken - so mögen wir den November

Heute ziehen im Nordwesten und Norden dichtere Wolkenfelder durch und vor allem in Nordfriesland kann vorübergehend auch etwas Regen fallen. In der Südosthälfte halten sich besonders im Donauraum teils zähe Nebelfelder. Abseits davon ist es freundlich und teils länger sonnig. Dazu wird es sehr mild, die Höchstwerte liegen bei 10 Grad im Vogtland bis 17 Grad oder örtlich noch etwas darüber im Rheinland, in mittleren Lagen des Schwarzwaldes sowie an den Alpen, bei Dauernebel bleibt es jedoch kühler. Dazu weht schwacher, teils mäßiger Wind um Süd, an der Nordsee ist stark böiger Südwestwind zu erwarten.
Ungewöhnlich viel Sonne
Der November hat in einigen Regionen ungewöhnlich viel Sonne gebracht. Nach den ersten elf Tagen wurde lokal bereits die durchschnittliche Sonnenscheindauer für den ganzen Monat erreicht oder sogar überschritten. In Albstadt in Baden-Württemberg liegt der Wert bei 104 Prozent, in Trier bei 100 Prozent. Auch wenn die zweite Monatshälfte voraussichtlich deutlich unbeständiger verläuft, dürften noch einige Sonnenstunden hinzukommen.
Die Wetterlage: Tiefs Pepe und Quirin haben den Fön aufgedreht

Eine umfangreiche Hochdruckzone namens „Wencke“ reicht mit mehreren Schwerpunkten vom Balkan über Italien bis nach Tunesien und Libyen. Gleichzeitig befinden sich mehrere Tiefdruckgebiete zwischen dem Ostatlantik, den Britischen Inseln und Skandinavien. Zwischen beiden Systemen stellt sich in Deutschland eine sehr milde südliche Strömung ein, die sich morgen nochmals verstärkt. Am Freitag hält von Norden her deutlich kältere und feuchtere Luft dagegen, so dass sich eine deutliche Wetterzweiteilung einstellt, ehe es zum Samstag hin auch im Süden deutlich unbeständiger und kälter wird.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters