Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kühle Nacht mit Nebelfeldern und leichtem Frost

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
In der Nacht zu Freitag bleibt es meist gering bewölkt oder klar, örtlich breiten sich dichte Nebelfelder aus. Besonders in Flusstälern und Niederungen kann der Nebel länger anhalten. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen 8 Grad am Niederrhein und im Ruhrgebiet sowie bis -2 Grad in der Mitte und im Süden. In Berlin werden rund 5 Grad erreicht, auf dem Feldberg im Schwarzwald etwa 8 Grad. Der Wind weht schwach, an der Küste teils mäßig aus Südost, im Südosten Sachsens zeitweise lebhaft als böhmischer Wind.
Japan setzt bewaffnete Polizisten gegen Bären ein

Nach einer Serie tödlicher Bärenangriffe will Japan künftig auch bewaffnete Polizisten einsetzen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, sollen ab kommender Woche Bereitschaftspolizisten mit Gewehren in den nördlichen Präfekturen Iwate und Akita patrouillieren, wo es zuletzt die meisten Angriffe gab. Zuvor werden die Beamten von Jägern im Umgang mit den Tieren geschult. Seit April kamen in Japan zwölf Menschen durch Bärenangriffe ums Leben, über hundert wurden verletzt – so viele wie nie zuvor. Bereits zuvor hatte das Militär unbewaffnete Soldaten in die Region entsandt, um Fallen zu transportieren. Für den Einsatz der bewaffneten Polizei mussten eigens die strengen japanischen Waffengesetze angepasst werden. Als Ursachen für die Zunahme der Begegnungen zwischen Mensch und Bär gelten der Klimawandel, veränderte Nahrungsbedingungen und die Entvölkerung ländlicher Regionen.
Große Temperaturunterschiede in Deutschland

Die Temperaturen sind heute in Deutschland oft mild. Bis 14 Uhr wurden in Arnsberg-Neheim (Nordrhein-Westfalen) fast 19 Grad gemessen. In manchen Regionen sieht es allerdings ganz anders aus. Dort wo der Nebel sich festgesetzt hat ist es ziemlich kalt. In Augsburg (Augsburg) wurden nicht mehr als 2,3 Grad gemessen.
Emissionen in der EU um 2,5 Prozent gesunken
Der Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen ist in der Europäischen Union im vergangenen Jahr erneut gesunken. Die Netto-Emissionen in der EU gingen im vergangenen Jahr um weitere schätzungsweise 2,5 Prozent zurück, wie die Europäische Umweltagentur (EEA) kurz vor Beginn der Weltklimakonferenz COP30 in Brasilien mitteilte.
Die EU bleibe damit weitgehend auf Kurs, um ihr für 2030 ausgegebenes Klimaziel zur Verringerung der Emissionen um 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 zu erreichen, erklärte die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde. Die 27 EU-Staaten befänden sich den neuesten Daten zufolge gemeinsam auf dem Weg zu einer Senkung um 54 Prozent bis 2030 - vorausgesetzt, sie setzten ihre derzeitigen und geplanten politischen Maßnahmen vollständig um.
Wettervorhersage für Donnerstag, den 6. November
Heute gibt es in vielen Teilen Deutschlands angenehmes Herbstwetter. Das Problem ist, dass es nicht mehr lange so bleibt.
In der Mitte und dem Süden geht es verbreitet neblig los, sonst scheint oft ungestört die Sonne, nur im Norden und Südwesten ziehen auch mal ein paar Wolkenfelder vorüber. Es bleibt weitgehend trocken und mancherorts ganztags neblig-trüb. Die Höchstwerte liegen bei rund 3 Grad im Dauernebel an der Donau bis 18 Grad in Bochum. Der Wind weht überwiegend schwach, im Elbsandsteingebirge mäßig bis frisch und stark böig aus südlichen bis östlichen, im Süden teils unterschiedlichen Richtungen.
Spitzentemperaturen am Mittwoch nahe bei 20 Grad
Gestern wurden in Papstorf mit Föhn vom Harz und vom Höhenzug Huy (bis knapp über 300 Meter hoch) 21,0 Grad gemessen. Allerdings haben andere Stationen in der Umgebung andere Werte gemessen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) überprüft die Messung. Hier drei weitere Spitzentemperaturen:
- 19.7 Grad Helmstedt-Emmerstedt (Niedersachsen)
- 19.7 Grad Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
- 19.6 Grad Quedlinburg (Sachsen-Anhalt)
Unruhiges Wetter in anderen Teilen Europas
- In Frankreich gibt es heute ergiebige Regenfälle, teilweise mit Gewittern, wodurch im Süden örtlich bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich sind, was zu Überschwemmungen führen kann.
- Auf der Iberischen Halbinsel, in Süditalien und im Balkan gibt es am Freitag und/oder am Wochenende unbeständiges Wetter mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, wobei vor allem in küstennahen Regionen ergiebige Regenmengen möglich sind.
Brasiliens Präsident vor Klimakonferenz COP30: Reiche Länder müssen Klimaschulden begleichen
Vor der am Montag in Brasilien beginnenden 30. UN-Weltklimakonferenz (COP30) hat der brasilianische Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva an die reichen Länder appelliert, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. „Die reichen Länder haben am meisten von der kohlenstoffbasierten Wirtschaft profitiert. Sie müssen sich nun ihrer Verantwortung stellen, nicht nur, indem sie Verpflichtungen eingehen, sondern auch durch die Begleichung ihrer Schulden”, schrieb Lula in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
„Wir müssen anerkennen, dass das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten nach wie vor die unverhandelbare Grundlage jedes Klimapakts ist”, schrieb Lula. Um der Klimakrise gemeinsam zu begegnen, seien Ressourcen erforderlich. Deshalb fordere der Globale Süden einen besseren Zugang zu Ressourcen - „nicht als Wohltätigkeit, sondern aus Gerechtigkeit”, betonte der brasilianische Präsident.
Stürme im Pazifik
- Taifun Kalmaegi trifft heute mit über 200 km/h auf Vietnam und bringt ergiebigen Regen. Dabei können 100 bis 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, örtlich auch mehr. Dies führt zu Sturmfluten, Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutschen und schweren Zerstörungen. Am Freitag zieht er unter Abschwächung nordostwärts weiter.
- Der Tropische Sturm Fung-Wong dürfte sich zu einem Taifun entwickeln und am Sonntag die Philippinen erreichen. Dabei sind im Norden über 200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Außerdem kann es zu Sturmfluten, Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutschen und Zerstörungen kommen.
Zum Wochenende verzieht sich die Sonne immer mehr

Freitag bis Sonntag
- Die wolkigen oder trüben Regionen nehmen zu, die sonnigen ab
- Bei zähem Nebel kalt, Höchstwerte stellenweise um 0 Grad.
- Höchstwerte Freitag noch bis 17, am Samstag bis 14 und am Sonntag bis 13 Grad. Auch in den wärmsten Regionen geht die Temperatur zurück.
- Am Sonntag stellenweise etwas Regen möglich.
Wetterlage: Hoch Vianelde ist am Zug

Dank Hoch Vianelde gibt es in Deutschland ruhiges, oft sonniges, trockenes und teilweise mildes Wetter. Am Freitag bringt eine Kaltfront im Nordwesten wolkenreiches Wetter und am Wochenende gehen die Temperaturen leicht zurück. Am Sonntag nimmt der Tiefdruckeinfluss von Westen her zu und es wird leicht wechselhaft. Im Laufe der neuen Woche setzt sich dann wieder Hochdruckeinfluss durch.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters