Arktische Kälte mit satten Minusgraden
Nächte bleiben eisig - und bringen Probleme
Die kälteste Nacht des Jahres liegt hinter uns. Es ging bis auf -19 Grad runter, allerdings war das der Wert auf der Zugspitze in fast 3.000 Meter Höhe. Dennoch: Zweistellige Minusgrade waren keine Seltenheit – und das blüht uns auch in der nächsten Nacht.
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Wintereinbruch und Hoch bringen arktische Kälte

Die Nacht zum Montag war teilweise brutal kalt – und das steht uns nun nochmal bevor. Während wir in der Nacht auf Montag -19 Grad auf der Zugspitze und zweistellige Minusgrade im Siegerland und im Allgäu verzeichneten, wird es auch in der Nacht auf Dienstag knackekalt.
Vor allem in und an den Mittelgebirgen kann es bei Aufklaren über Schnee auch strengen Frost unter -10 Grad geben. Regional werden wir die Werte der vergangenen Nacht höchstwahrscheinlich noch einmal toppen.
Diese Werte erwarten wir in der kommenden Nacht:
- -3°C in Hamburg
- -5°C in Berlin
- -4 bis -5°C in Köln
- -5 bis -7°C in Stuttgart
- -6 bis -9°C in München
- -10°C in Winterberg/Sauerland
Es kann auch bis runter auf -15 Grad gehen im ein oder anderen Alpental.
Böse könnte die Lage im Norden ausgehen, denn da wird es am ehesten milder. Und es fällt Regen auf gefrorene Böden: Das bedeutet akute Glättegefahr. Vorsicht also im Norden im morgendlichen Berufsverkehr.
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Milderung bringt neue Gefahren
Von Norden kommt also eine leichte Milderung. Die geht aber mit anderen Gefahren einher: Glätte, Blitzeis, möglicherweise gefrierender Regen.
wetter.de-Meterologe Paul Heger warnt vor glatten Straßen: „Gerade wenn tagsüber Schneereste tauen und nachts wieder gefrieren, droht die gefährliche schwarze Glätte. Das ist das berühmte Blitzeis, das entstehen kann, wenn ein Wasserfilm binnen kurzer Zeit fast unsichtbar auf den Straßen und Wegen gefrieren kann.“ Auch gefrierender Schneematsch und Reifglätte durch Nebel können die Straßen jetzt tückisch glatt machen.
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Mittwoch auch im Süden Glätte - Nächte weiter kalt

In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch müssen wir mit der Glätte, dem gefrierenden Regen oder Schnee dann eher im Süden rechnen. Im Norden herrschen dann leichte Plusgrade – zumindest tagsüber.
Die Nächte bleiben aber zumindest in der Südhälfte frostig kalt.
(osc)