Der Wetter-Tag bei wetter.de

Norden zeigt sich frisch, Süden teils tropisch

Sonnenuntergang hinter der Frankfurter Skyline Die Sonne geht hinter der Frankfurter Bankenskyline unter. Frankfurt am Main Hessen Deutschland *** Sunset behind the Frankfurt skyline The sun sets behind the Frankfurt banking skyline Frankfurt am Main Hesse Germany 2024-08-28_ffm_skyline_paddler_02
Die Ballungsräume im Südwesten bleiben teilweise erneut tropisch

Die Nacht verläuft von der Mitte nordwärts mitunter ziemlich frisch mit Tiefstwerten zwischen 15 und 8 Grad. Richtung Süden ist das Feeling indes ein gänzlich anderes. Denn hier ist es insbesondere in den Ballungsräumen teilweise abermals tropisch – also mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad.
Trocken ist es dabei sowohl bei den Nordlichtern als auch im Süden, während von NRW bis herüber nach Mecklenburg-Vorpommern noch Schauer und Gewitter aktiv sein können.
Der Samstag legt dann bereits sehr sonnig los. Nur über dem Osten hängen anfangs dichtere Wolken. Später lockern die ebenfalls auf und machen der Sonne Platz. Dazu erreichen die Temperaturen schwül-warme bis heiße 24 bis 33 Grad. Lediglich der Norden bekommt kühlere 21 bis 23 Grad.

Ranking verrät, auf welchen Inseln man am günstigsten Urlaub macht

Die Buchungsplattform Evaneos hat für Capital ausgewertet, welche Inseln in diesem Jahr am günstigsten sind. Die Daten beziehen sich auf Reisen, die über Evaneos gebucht wurden, und im Zeitraum von Januar bis Dezember 2024 stattfinden. Dabei handelt es sich um die durchschnittlichen Kosten pro Tag inklusive Unterkünften, Aktivitäten und Inlandstransport. Wichtig: Die Anreisekosten sind in dem Ranking nicht berücksichtigt. Dennoch zeigt es, wo wir vor Ort richtig günstig entspannen können. Wir verraten euch, welche Inseln auf eure Spar-Bucket-List sollten.

Hotspots in Deutschland - hier ist es am heißesten

Nachmittagstemperaturen in Deutschland
Während die Nordhälfte eine spürbare Abkühlung bekommen hat, legt die Hitzewelle im Süden nach. Die Hotspots mit 33 Grad und mehr liegen allesamt in Bayern und Baden-Württemberg

Gestern um diese Zeit zeigten auch die Thermometer bis weit herauf in den Norden noch 30 Grad und mehr an. Die heißeste Ecke war der Osten mit teils über 35 Grad. Heute ist die Lage indes deutlich zwiegespalten. Denn die Kaltfront von Nordmeertief Wilhelma liegt quer über Deutschland. Im Süden geht es unterdessen hitzig weiter. Aktuell mit Spitzenwerten um die 33 Grad, während es bei den Nordlichtern mitunter über 10 Grad kühler ist als noch am Donnerstag.

Sonnig und zu warm - Sommer 2024 in Deutschland

Auch wenn die komplette Bilanz des Sommers erst im September kommen wird, sind einige Eckpunkte schon jetzt fix. Alles in allem haben wir einen ziemlichen Schaukelsommer erlebt. Denn dauerhaft schöne und entspannte Phasen für ganz Deutschland waren eher rar gesät.
Ein Muster, das sich inzwischen fast schon dauerhaft übers ganze Jahr etabliert und das auch im Sommer zu einer überdurchschnittlichen Niederschlagsbilanz mit rund 250 Litern pro Quadratmeter im landesweiten Mittel geführt hat.

Ebenfalls über dem Schnitt ging es mit einem Mittel von knapp 18,5 Grad temperaturtechnisch durch den Sommer. Das entspricht gemessen am Zeitraum von 1961 bis 1990 einem Temperaturüberschuss von etwas mehr als 2 Grad bei einer überdurchschnittlichen Sonnenausbeute, die am Ende wahrscheinlich bei um die 700 Sonnenstunden landen wird.

Heiß aus dem Sommer – hitzig in den Herbst: Hier erfahren, was die aktuelle Septemberprognose uns bringt

Wetterwissen: Was ist der Unterschied zwischen meteorologischem und kalendarischem Herbstanfang?

Im Gegensatz zu den kalendarischen Wechseln der Jahreszeiten braucht man in der Statistik, um die es hier geht, feste Zeiträume. Der Wechsel der Jahreszeit nach dem Sonnenstand ist aber nicht fix, sondern schwankt zeitlich immer ein wenig. In diesem Jahr beispielsweise am 22. September – aber auch der 23. September kann vorkommen.

Will man aber die Jahreszeiten exakt miteinander vergleichen, dann geht das mit dieser Schwankung nicht. Deshalb beginnt der Herbst meteorologisch oder statistisch immer am 1. September. Der Winter am 1. Dezember, der Frühling am 1. März und der Sommer am 1.Juni.

Frau infiziert sich an heimischer Mücke mit West-Nil-Fieber

Für Deutschland ist inzwischen erstmals in diesem Jahr ein Fall einer von heimischen Stechmücken übertragenen West-Nil-Virus-Infektion erfasst worden. Betroffen sei eine Frau, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin mit. Bis zum 23. August seien zudem drei weitere Fälle registriert worden, die auf Reisen in andere Länder zurückgehen.

NASA entdeckt lebenswichtige Schutzhülle der Erde

Ein internationales Forscherteam hat erstmals ein planetenweites elektrisches Feld gemessen, das für die Erde vermutlich ebenso grundlegend ist wie ihr Gravitations- und Magnetfeld. Diese bedeutende Entdeckung gelang durch Beobachtungen einer suborbitalen Rakete der NASA. Karim Belbachir mit der ganzen Geschichte.

Tiefsee-Forscher stoßen auf skurrile Lebewesen

HANDOUT - 25.08.2024, ---: Eine Casper-Krake - erstmals wurde diese Art im südlichen Pazifik gesichtet. 
(zu dpa "Casper-Krake und Seekröte - Expedition erkundet Tiefsee-Gebirge") 
VERWENDUNG NUR IN ZUSAMMENHANG MIT DER BERICHTERSTATTUNG ZUR EXKURSION Foto: Schmidt Ocean Institute/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der Berichterstattung über die Sendung. Das Foto darf nicht verändert und nur im vollen Ausschnitt verwendet werden. Keine Archivierung. Nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Ein Casper-Krake

In den Tiefen des südlichen Pazifiks entdeckt ein Forschungsteam eine Vielzahl von Arten, die sie bisher nirgendwo sonst gefunden haben. Darunter sind auch skurril aussehende Seekröten und ein Casper-Krake. Die Funde bestätigen die bisherige Annahme, wie vielfältig die Ökosysteme der Tiefsee sind.

Unwetter-Fahrplan: So geht es mit den Gewittern weiter

Bis mindestens nächsten Mittwoch wabert die teils feuchte Hochsommer-Luft noch über Deutschland. Eine explosive Mischung, die uns mitunter kräftige Gewitter bringen wird. Auch die Hitzebelastung bleibt zum Teil erheblich.

Mindestens 52 Tote bei Überschwemmungen in Bangladesch

In Bangladesch sind bei Überschwemmungen mindestens 52 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes mit. Insgesamt sind demnach knapp 5,5 Millionen Menschen von dem Hochwasser im Osten des Landes mit mehr als 170 Millionen Einwohnern betroffen. Hintergrund ist der Monsunregen, der zu der Jahreszeit auftritt.

Häuser und Ackerflächen stehen den Angaben zufolge unter Wasser. Straßen wurden beschädigt. Unter anderem seien die Armee, die Feuerwehr und der Zivilschutz im Einsatz. Sie verteilten Hilfsgüter und brachten Betroffene in Notunterkünfte.

Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September - und jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen und Tiere. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft auch lebenswichtig. Er richtet aber gleichzeitig immer wieder großen Schaden an - zerstört Häuser, löst Erdrutsche aus und setzt Straßen unter Wasser.

Wie ungerecht: Hier 20 Grad, da 33 - Deutschland durch Luftmassengrenze geteilt

Die Luftmassengrenze über der Mitte Deutschlands sorgt für große Ungerechtigkeiten im Land. 20 Grad in Meck-Pomm, aber über 30 in Berlin. Zehn Grad Unterschied gibt es auch auf einem engen Raum im nördlichen Rheinland-Pfalz und der südlichen Weinstraße.

Am Rande der Luftmassengrenze regnet es. Südlich davon ist es heute wieder richtig heiß. Und da können sich am Nachmittag wieder Unwetter entladen. Starkregen wird keine Seltenheit sein.

An der Küste scheint die Sonne, es ist frisch – auch im Süden scheint die Sonne, da ist es aber schwül und heiß. Tja, und in der Mitte? Da müssen sie es gerade im Regen ausbaden. Naja, aber das gibt sich wieder, am Sonntag löst sich die Luftmassengrenze auf. Dann wird es aber überall wieder schwülheiß und gewittrig. Und das im Herbst! Denn am 1. September beginnt die neue Jahreszeit.

Versicherer schätzen Extremwetter-Schäden 2024 auf sieben Milliarden Euro

Das Wetter wird extremer und das kostet uns richtig viel Geld: Hochwasser, Stürme und Hagel dürften in Deutschland nach Schätzungen der Versicherer in diesem Jahr überdurchschnittlich hohe Schäden anrichten. Schon im ersten Halbjahr mussten die Versicherer nach Angaben des Branchenverbands GDV 3,9 Milliarden Euro an Naturkatastrophen-Schäden begleichen - im gesamten Jahr 2023 waren es 4,9 Milliarden Euro.

Bis zum Ende des Jahres dürften sich die versicherten Schäden auf mindestens sieben Milliarden Euro summieren, das wären zwei Milliarden mehr als in einem Durchschnittsjahr. "Kommt es zu schweren Herbst- und Winterstürmen, könnten die Gesamtschäden noch höher liegen", warnte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Zwei Milliarden kosteten allein die Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg Ende Mai/Anfang Juni.

Erst gestern hat ein Unwetter im Landkreis Kassel für einen Schaden in Millionenhöhe gesorgt. In der Gemeinde Reinhardshagen seien die Wehrleute in der Nacht zum Freitag zu rund 170 Einsätzen alarmiert worden, berichtete ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Reinhardshagen am Vormittag.

Dabei habe es sich um vollgelaufene Keller gehandelt und um Bäume, die auf Häuser, Autos oder Straßen gestürzt seien. Fahrbahnen seien überschwemmt worden. Verletzt wurde nach Angaben des Sprechers niemand.

Heute alles dabei: Hitze, Hitzegewitter, Regen und im Norden frisch

Heute gibt es Allerlei beim Wetter: Vom Süden bis in die Lausitz wird es sonnig und heiß mit einzelnen Hitzegewittern, die vor allem zwischen Schwarzwald und Erzgebirge entstehen. Hier steigen die Temperaturen auf 27 bis 34 Grad an.

Vom Niederrhein bis zu den Küsten ist es deutlich kühler mit maximal 20 bis 23 Grad, an der Nordsee aber recht freundlich und trocken.

Und in einem Streifen vom Westen bis in den Nordosten überwiegen die Wolken und zeitweise fällt Regen oder es bilden sich teils gewittrige Schauer. So wie gerade hier in Köln. Echter Landregen, lange nicht gehabt….

Wangerooge verliert großen Teil seines Hauptstrandes wegen Sturmflut

24.08.2024, Niedersachsen, Wangerooge: Nach einer Sturmflut ist auf der Nordseeinsel Wangerooge Sand abgebrochen. Das ereignete sich außerhalb der Sturmflutsaison. Foto: Peter Kuchenbuch-Hanken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Schäden nach Sturm auf Wangerooge

Die Sturmflut von letztem Freitag hat Spuren hinterlassen. Auf Wangerooge zeigt sich anstatt des Strandes eine hohe Abbruchkante. Am Oststrand sei die Kante noch höher, heißt es.

Normalerweise gibt es solche Sturmflut nur im Winterhalbjahr, im August sind solche Ereignisse extrem selten. Klimawandel und steigender Meeresspiegel stellen für das gesamte deutsche Wattenmeer eine große Herausforderung dar.

Die Wetterlage: Kurze Störung zwischen zwei Hochs

Wetterlage
Wetterlage: An der Luftmassengrenze - zu erkennen am Wolkenband - kann es ordentlich krachen.

Zwischen der Hochdruckzone Piet, die sich von den Alpen bis in den Nordwesten Russlands erstreckt und Hoch Quentin über den Britischen Inseln hat sich eine Luftmassengrenze gebildet, die etwa vom Niederrhein bis nach Vorpommern und zur Oder reicht. Sie trennt kühle bis mäßig warme Atlantikluft von sommerlich warmer bis heißer Subtropikluft. Entlang der Luftmassengrenze herrscht unbeständiges Wetter.

Morgen dehnt sich Hoch Quentin nach Südskandinavien aus, während sich in der Südhälfte Deutschland der Hochdruckeinfluss abschwächt. Während die Niederschläge an der Luftmassengrenze abklingen, steigt über den Bergen im Süden die Gewitterneigung etwas an und weitet sich am Sonntag in der Südwesthälfte aus. Zunächst handelt sich aber noch um lokale Hitzegewitter.

Am Montag zieht sich das Hoch nach Nordosteuropa zurück und vom Ärmelkanal her steigt der Tiefdruckeinfluss inklusive sich nähernder Tiefausläufer an, was für die Südwesthälfte Deutschlands steigende Unwettergefahr bedeutet.

Im Video: Im Norden wird's vorübergehend kühler

Höchstwerte für Deutschland

(mit dpa)