Der Wetter-Tag bei wetter.de
Milde Nacht, zäher Nebel und ein nasser Norden
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
In der Nacht regnet es in einem Streifen zwischen der Küste und der Mitte, während im Süden neben Nebel- und Wolkenfeldern die Sterne zu sehen sind. Nördlich der Mittelgebirge ist es sehr mild mit zweistelligen Tiefstwerten. An den Alpen kühlt es dagegen bei Aufklaren bis nahe 0 Grad ab.
Am Dienstag-Vormittag verlagert sich der Regen immer mehr in den Norden, während im Süden Sonne und Nebel dicht beieinander liegen können. Am Nachmittag regnet es sich in Schleswig-Holstein so richtig ein. Im Süden hält sich besonders an Donau und Bodensee zäher Nebel. Die Temperaturen steigen meist auf zweistellige Werte, örtlich sind sogar über 16 Grad möglich. Nur im Nebel bleibt es kälter.

Unfassbares Leid: Regenfluten in Indonesien - fast 1.000 Tote auf Sumatra

Nach wochenlangen Überschwemmungen und Erdrutschen im Norden der indonesischen Insel Sumatra ist die Zahl der Toten auf fast 1.000 gestiegen. Knapp eine Million Menschen seien aus ihren Häusern vertrieben worden, teilte der nationale Katastrophenschutz (BNPB) weiter mit. Hunderte Menschen wurden demnach zudem verletzt, und mehr als 230 galten als vermisst.
Schwer getroffen sind der Behörde zufolge 52 Bezirke und Städte vor allem in den Provinzen Aceh, Nord-Sumatra und West-Sumatra. Der Katastrophenschutz verzeichnete außerdem Schäden an mehr als 156.000 Häusern. Nach Angaben der BNPB ist Aceh mit mehr als 900.000 Vertriebenen in der gesamten Provinz am stärksten betroffen. Präsident Prabowo Subianto besuchte am Sonntag die von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete in Aceh.
Sumatra ist fast so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen. Die langgestreckte Insel liegt westlich von Malaysia auf dem Äquator und wird immer wieder von Naturkatastrophen heimgesucht.
17 Grad im Rheinland - heftiger Dauerregen im Südwesten

17 Grad um 12 Uhr im Rheinland! Der Dezember ist komplett auf die frühlingshafte Seite gekippt. diese Temperaturen liegen mehr als 10 Grad über dem Schnitt - schwer zu ertragen für unseren auf Winter eingestellten Bio-Rhythmus.
Und im Südwesten gallert der Regen ohne Ende runter. Örtlich sind schon über 30 Liter pro Quadratmeter gefallen, mit der nun komplett eingesetzten Schneeschmelze können da Bäche über die Ufer gehen. Vor allem im Schwarzwald und an den Alpen gibt es heute ergiebigen Dauerregen.
Zweite Wochenhälfte etwas kühler - aber nicht überall

15 Grad in Bad Dürkheim und an der Ahr. Und das schon morgens und im Dezember. Das ist ja fast widerlich. Erst ab Mittwoch geht es langsam runter mit den Werten, aber auch nicht in winterliche Sphären. Im Westen bleibt es warm, an den Bergen und im Osten wird es dann schon spürbar kühler. Aber ein Winter-Comeback ist das nicht.
Unfassbar warm schon heute Morgen - mehr als zehn Grad zum Start in den Tag

Fast 14 Grad am Morgen - solche Werte gibt es auch im Juli oder August. Im Südwesten wurden heute morgen fast schon eklige 13,8 Grad im Saarland gemessen. Aber auch in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz fielen die Temperaturen in der Nacht nicht wirklich. Mehr als 13 Grad noch vor 7 Uhr - und das am 8. Dezember. Der Winter hat sich wirklich weit zurückgezogen. Für unseren Bio-Rhythmus sind solche Temperaturen Gift. Das wird uns komisch vorkommen.
„Es fehlt an allem”: Lage in indonesischem Flutgebiet katastrophal
Nach den verheerenden Überflutungen auf der indonesischen Insel Sumatra mit mehr als 900 Toten herrscht im Katastrophengebiet ein Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten, Notunterkünften und Ärzten. „Es fehlt an allem, vor allem an medizinischem Personal”, sagte der Gouverneur der Provinz Aceh, Muzakir Manaf, am Sonntagabend. In der Stadt Banda Aceh sind die Preise für Lebensmittel wie Eier massiv angestiegen, an Ausgabestellen für Trinkwasser und Treibstoff bildeten sich lange Schlange.
Indonesien und mehrere andere Länder in Süd- und Südostasien waren Ende November von Tropenstürmen und heftigem Monsunregen heimgesucht worden. In der Folge starben mehr als 1800 Menschen. Allein in Indonesien gab es nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde mindestens 950 Tote und mehr als 5000 Verletzte. Mehr als 270 Menschen werden demnach noch immer vermisst.
Die Überflutungen und Erdrutsche haben zudem schwere Schäden verursacht. Krankenhäuser, Schulen und Verwaltungsgebäude liegen in Trümmern. Durch zerstörte Brücken sind ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. Die Kosten für den Wiederaufbau werden von der indonesischen Katastrophenschutzbehörde auf bis zu 51,82 Billionen Rupiah (fast 2,7 Milliarden Euro) geschätzt.
Horror beim Baden: Drei Tote durch Riesenwelle auf Teneriffa

Auf Teneriffa hat es erneut durch eine Riesenwelle drei Tote und drei Verletzte gegeben. Bei dem Zwischenfall an einem Naturschwimmbecken im Westen der spanischen Urlauberinsel wurden mehrere Menschen ins Meer gerissen, wie der Notdienst der Kanarischen Inseln mitteilte. Eine als vermisst gemeldete Person werde außerdem gesucht.
Bei den bestätigten Todesopfern handelt es sich den Behördenangaben zufolge um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer sei 35 Jahre alt gewesen, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist bislang nicht bekannt. Nähere Details zu den Identitäten wurden vorerst nicht genannt.
Eine Frau habe bei dem Vorfall an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide einen Herzstillstand erlitten. Sie sei aber von Sanitätern gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. Laut Medien konnten mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen worden waren, aus eigener Kraft wieder an Land gelangen. Erst vor etwa einem Monat, am 8. November, hatten mehrere Riesenwellen auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült - darunter auch viele Touristen, vor allem aus Frankreich.
Ziemlich nass und vor allem super mild
Heute Vormittag fällt vor allem im Süden und Osten Regen, am Alpenrand regnet es teils ergiebig. In der Folge zieht der Regen ostwärts ab und gebietsweise lockert es etwas auf, bevor im Nordwesten erneut Regen einsetzt. Der Wind weht frisch bis stark aus südwestlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen zwischen 10 und 16 Grad, auf Rügen und im Bayerischen Wald ist bei 9 Grad schon Schluss.
Tau statt Schnee: bis zu 16 Grad möglich

Während es am Dienstag vor allem in der Nordhälfte bewölkt und manchmal verregnet bleibt, verläuft der Tag im Süden oft trocken und zeitweise sogar sonnig bei milden 9 bis 16 Grad. Am Mittwoch setzt sich dieser Wetterunterschied weiter durch, denn der Norden und Westen bleibt grau und im Süden stellt sich freundliches Wetter ein mit 6 bis 8 Sonnenstunden. Es kühlt leicht auf 8 bis 15 Grad ab. Am Donnerstag dagegen schwebt der Süden weniger im Sonnenglück und hat mit Nebel zu kämpfen. Dafür bleibt es verbreitet trocken bei recht milden 7 bis 13 Grad. Nachts wird es schon wieder deutlich kühler.
Die Wetterlage: Extrem mildes Wetter durch Sturmtiefs über dem Atlantik

In einer südwestlichen Höhenströmung gelangen derzeit milde Luftmassen nach Mitteleuropa. Mit einer okkludierten Front von Randtief Frank III zieht am Vormittag der Regen ostwärts ab, bis es mit der Warmfront von Tief Günter über Nordfrankreich wieder nass wird.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de



