Temperaturen im Sturzflug
Frostige Weihnachten, Silvester und Neujahr: Hier wird’s eisigkalt

Deutschland ist im Dezember 2025 auf der Suche nach Winter. Wann wird es wirklich winterlich kalt? Kommt sogar Schnee dazu? So mild wie jetzt bleibt es nicht, das ist mal sicher. Es sieht sogar nach einer kleinen Kältewelle aus.
Dezember zur Halbzeit: Von Kälte kaum eine Spur
Der Dezember 2025 ist eine sehr milde Angelegenheit. Zur Halbzeit gab es nur 4 Frost- und 6 Bodenfrosttage. Dafür gab es Top-Temperaturen weit über 15 Grad. Das sind zwar keine Rekordwerte, es geht also noch wärmer, aber eben alles andere als winterlich oder Weihnachtsstimmung fördernd. Der Weihnachtsmonat ist außerdem zu trocken und zu sonnenscheinarm.

Pünktlich zu Weihnachten: Frost auf dem Gabentisch
Aber es tut sich offenbar was an der Großwetterlage. Für die Weihnachtstage ist es spannend wie lange nicht. Die Chancen stehen sehr gut für eine kalte Weihnacht und es gibt auch Optionen auf nachhaltiges Winterwetter. Selbst ein paar Flocken sind zum Fest hier und da noch möglich.
Weiße Weihnacht 2025 in Deutschland aktuell: Erst Frost, dann Chancen auf Schnee bis ins Flachland

Nach einer viel zu warmen Phase bis zum 3. Adventwochenende und anschließenden nicht so ausgeprägten zu milden Tagen , gehen zum 4. Advent die Temperaturen in die Knie. Und an den Weihnachtstagen steht der Trend erstmals in diesem Monat auf „zu kalt“ im Vergleich zur Referenzperiode 1991 bis 2020. Am Ende könnte der Dezember nur knapp 1 Grad zu warm sein.
Heiligabend: Die Temperaturen gehen in die Knie - wie lange bleibt es unter Null?

Schauen wir auf einzelne Stationen, denn der Durchschnitt ist für den persönlichen Gebrauch nicht so ausschlaggebend. Ein Vergleich der Städte Hamburg, Köln, München und Berlin zeigt einen deutschlandweiten Trend: Es wird überall kalt. Am milden Rhein sind Frosttage zwar erstmal nicht berechnet, im neuen Jahr aber in allen anderen Städten. In Berlin und Hamburg soll es Anfang Januar sogar Höchstwerte um -4 Grad geben. Auch München schlingert im ganz leichten Frostbereich. Dauerfrost kennt man zuletzt nur aus Hochlagen.
Der Westen bleibt im leichten Plusbereich, weil er eben meistens einen milden Streifschuss vom Atlantik zu spüren bekommt. Aber in den Mittelgebirgen des Westens kann es eben auch ordentlich kalt werden. Auf dem Kahlen Asten (842 Meter hoch) im Sauerland soll es beispielsweise runter gehen auf Werte um -6 Grad. Tagsüber wohlgemerkt als Top-Temperatur.
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Kälte ja, Schnee eher nicht
Fazit: Zumindest eine winterliche Grundstimmung in Sachen Temperaturen liegt in der Luft. „Stand jetzt spekulieren die namhaften Wettermodelle auf Kälte, die sich aus östlichen Richtungen zu uns ausbreitet. Im Flachland sollen uns demnach tagsüber maximal noch 0 bis 4 oder 5 Grad erwarten und im Bergland klopft bei minus 4 bis 0 Grad sogar der Dauerfrost an”, sagt wetter.de-Meteorologe Björn Alexander zum Wetter bis Weihnachten. Danach zum Jahreswechsel könnte es also noch um einiges kälter werden. Und ob und wann die nächste milde Phase im Januar 2026 kommt, steht noch in den Sternen des Winterhimmels.
Verwendete Quellen: wetter.de