Der aktuelle Schnee- und Glätte-Fahrplan

Es geht los: Gefährliche Glättelage mit Glatteis und gefrierendem Regen in der Mitte Deutschlands

von Paul Heger & Oliver Hantke

In der Mitte kann es heute spiegelglatt werden.
In der Mitte kann es heute spiegelglatt werden.

Nach den kalten, aber meist trockenen Weihnachtstagen wird es beim Wetter nun wesentlich unruhiger. Los geht es mit Glätte, später kommt Schnee ins Spiel. Frost, Nebel und Glatteis erschweren schon heute und in den kommenden Tagen den Verkehr. Auch zum Jahreswechsel ist mit glatten Straßen zu rechnen:

Wetterlage: Der Wechsel kommt

Die ruhigen Tage sind beim Wetter gezählt. Auch wenn es zu Weihnachten einige Glätteunfälle gab, so wechselten sich meist nur Nebel und Sonnenschein ab. Nun dreht sich die Wetterlage. Kräftige Tiefs über Skandinavien pusten nasskalte Winterluft nach Deutschland. Damit dürfte es neben Sturmböen regional bald auch einige Zentimeter Schnee und Glätte geben.

Das Wetter bringt Sprühregen und überfrierende Nässe

Unfall auf glatten Straßen  (Illustration)
Glätte auf den Straßen ist heute sehr wahrscheinlich.

Am Wochenende gab es etliche Unfälle wegen glatter Straßen. Besonders betroffen davon war der Norden, aber auch bereits die Mitte. Im Süden regierte eher die Sonne. Und zu Beginn der Woche bleibt die Glättegefahr in Deutschland örtlich hoch bis sehr hoch. Besonders im Norden und Osten können die Straßen durch Sprühregen und überfrierende Nässe in wahre Eisbahnen verwandeln.

Der aktuelle Schnee- und Glätte-Fahrplan

Am Montag gibt es im Süden Deutschlands noch einen Nachschlag vom ruhigen Weihnachtswetter mit Sonne und Nebel gibt, aber in der Mitte und im Norden macht sich der Wetterumschwung bemerkbar. Zu Nebel und Wolken gesellen sich nämlich Schneegriesel und Sprühregen. Letzterer kann im Norden, vor allem aber über der Mitte Deutschlands gefrieren. Nach den Tagen, die oft im Dauerfrost festhingen, sind die Straßen sehr kalt. Wenn es nun zu Niederschlägen kommt, reicht eine feuchte Schicht, um die Straßen mit Eis zu überziehen.

Am Montagnachmittag heißt es: Glätte voraus! Vorsicht also vor allem in einem Streifen von der Eifel über das Bergische Land, das Sauerland, weite Teile von Hessen und Thüringen bis hinüber an die polnische Grenze. Im Norden lässt die Glätte bald nach, denn es wird milder dort.

Am Dienstag schneit es im Süden

Am Dienstag ist dann tendenziell der Süden dran mit Schnee und Glätte. Schon in der Nacht gibt es etwas Schnee, der im Tagesverlauf über die Alpen abzieht. Im Bergland besteht dann Dauerfrost, da bleibt die Glättegefahr also erhalten.

Und im Norden droht neues Ungemach: Denn von der Ostsee ziehen Schneeschauer ins Land, die sich mehr und mehr ausbreiten und auf dem Weg nach Südosten immer mehr in Schnee übergehen. Bei Höchstwerten zwischen -4 und +3 Grad bleiben regional auch ein paar Zentimeter liegen. Der Jahreswechsel geht also bei winterlichen Bedingungen über die Bühne.

Video: Das sind die unterschiedlichen Glättearten

Verwendete Quellen: wetter.de