Herbst dreht ab
42-Tage-Trend: Deutschland zwischen extremer Nässe und extremer Trockenheit

Unser Herbst 2025 ist von Extremen geprägt: Erst wird es extrem nass, dann extrem trocken. Dabei unterscheiden sich die Regionen in Deutschland deutlich voneinander. Wo ist ein Regenschirm unentbehrlich und wo kann er getrost in der Schublade bleiben?
Das Wetter im Norden: Nur noch kurz sehr nass

Der September endet im Norden ziemlich nass. Diese Regenmengen halten jedoch nicht lange an, denn der erste Herbstmonat klingt deutlich seichter aus. Bis Ende Oktober wird es dann deutlich trockener. Zwar mogeln sich hier und da ein paar regnerische Tage unter, doch im Großen und Ganzen brauchen wir den Regenschirm nicht mehr ganz so häufig. Auch die Temperaturen zeigen einen klaren Trend: Es wird kälter. Bereits der Monatswechsel kündigt einen stetigen Sinkflug an, die 20-Grad-Marke werden wir im Oktober nicht mehr erreichen.
Das Wetter im Osten: Staubtrocken im Oktober

Der Wettertrend aus dem Norden spiegelt sich auch im Osten wider. Während es Mitte September noch stark regnet, verschwindet der Niederschlag bis Ende Oktober fast vollständig. Dazu sinken hier ebenfalls die Temperaturen. Bis Ende September erreichen wir zumindest noch ein oder zwei Tage mit über 20 Grad, im Oktober wird es dann deutlich kühler. Also packt langsam eure Übergangsjacken aus den Schränken!
Das Wetter im Westen: Keine signifikanten Änderungen beim Wetter

Im Westen bleibt es in den kommenden Wochen nass. Zwar gibt es immer wieder Regenpausen, doch so trocken wie im Osten wird es nicht werden. Dafür bleibt es zumindest ein kleines bisschen wärmer. Bis zum Monatswechsel erreicht der Westen ab und an noch einmal die 20-Grad-Marke, danach sinken die Temperaturen auf durchschnittlich etwa 15 Grad.
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Das Wetter im Süden: Regenphase im Verzug

Die richtig nasse Phase erreicht den Süden etwas später als den Rest Deutschlands. Erst in der letzten Septemberwoche kann es hier so richtig schütten. Dabei kann es zu Überschwemmungen kommen. Danach beruhigt sich das Wetter etwas, doch genauso wie im Westen wird es immer wieder regnen. Die Temperaturkurve ähnelt einer Achterbahnfahrt. Das Wetter scheint nicht so recht zu wissen, wie warm der Oktober wirklich werden soll. Im Süden müssen wir uns wohl auf Temperaturen um die 13 Grad einstellen.
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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