Herbst zeigt seine Launen
42-Tage-Trend: Temperatur-Schwankungen und viel Regen im Oktober
Der Oktober startet wechselhaft, doch je nach Region zeigen sich große Unterschiede. Während es im Süden sogar Bodenfrost geben kann, drohen im Westen und Norden gleich mehrere Regenphasen.
Das Wetter im Norden: Regen in mehreren Wellen

Im Norden, wie das Beispiel Hamburg zeigt, pendeln sich die Höchstwerte meist zwischen 14 und 17 Grad ein. Ende Oktober kühlt es zeitweise auf rund 12 Grad ab, die Nächte gehen stellenweise auf 3 Grad herunter. Besonders ins Auge fallen mehrere Regenphasen im Laufe der folgenden sechs Wochen. Die gibt es Anfang Oktober, um den 20. Oktober und sehr kräftig vom 25. bis 27. Oktober mit teils mehr als 10 Litern pro Quadratmeter.
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Das Wetter im Osten: Sehr wenig Regen

Im Osten, stellvertretend zu sehen an unserem Beispiel Berlin, schwanken die Temperaturen meist zwischen 14 und 17 Grad. Am 27. September und um den 12. Oktober sind sogar bis zu 18 Grad drin, Ende Oktober sinkt die Höchsttemperatur auf rund 10 Grad. Auffällig sind zwei längere Regenepisoden: um den 9. bis 10. Oktober sowie vom 26. bis 28. Oktober. Hier summieren sich zwar rund 10 Liter pro Quadratmeter, doch verteilt über mehrere Tage – was die Lage etwas relativiert.
Das Wetter im Westen: Spürbar wärmere Spitzen

Im Westen, wie das Beispiel Köln zeigt, bleibt es insgesamt milder. Die Temperaturen erreichen Ende September knapp 20 Grad, Ende Oktober und Anfang November sogar noch einmal rund 22 Grad. Kühle Nächte mit Tiefstwerten um 4 Grad treten Ende Oktober auf. Beim Regen zeigt sich ein unruhiger Verlauf: Gleich zum Start kräftige Mengen um den 24. bis 26. September. Mehr Regen verteilt sich über die Mitte des Oktobers und dem Ende.
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Das Wetter im Süden: Bodenfrost und kräftiger Regen

Im Süden, hier München als Beispiel, sind die Temperaturgegensätze am stärksten. Ende September und Anfang November sind 18 bis 20 Grad möglich, um den 9. Oktober kühlt es dagegen auf nur 10 Grad am Tag ab. Die Nächte gehen zwischen dem 30. September und 5. Oktober mehrfach bis nahe 0 Grad – Bodenfrost ist also ein Thema. Auch beim Regen gibt es auffällige Häufungen: starke Mengen fallen direkt zu Beginn des Trends, dann am Ende der ersten Oktoberdekade, zur Mitte des Monats sowie an dessen Ende.
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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