Brutale Kälte kommt
42-Tage-Trend: Deutschland wird zum Eisschrank, Schneedecke hält sich

Jetzt wird’s kalt. Aber das ist noch gar nichts im Vergleich zu den Gefrierschrank-Temperaturen, die die aktuelle Langfristprognose gerade berechnet. Zieht euch warm an!
Das Wetter im Norden: Schnee und brutale Kälte bis Mitte Januar

Wenn das so kommt, wie der 42-Tage-Trend von wetter.de es gerade berechnet, müssen sich die Nordlichter aber gehörig warm anziehen. Demnach gehen die Temperaturen nämlich richtig weit in den Keller, quasi ins zweite Untergeschoss. Am zweiten Januar-Wochenende sollen selbst die Tageshöchstwerte im strengen Frostbereich liegen: -10 Grad tagsüber, - 15 Grad in der Nacht. Das könnte funktionieren, wenn es über der Schneedecke, die angezeigt wird, der Himmel klar ist und der Zufluss arktischer Luftmassen nicht nachlässt. Mitte Januar soll dann aber mit der kleinen Eiszeit Schluss sein und es startet eine milde Phase mit Temperaturen bis gut 10 Grad. Damit es nicht langweilig wird, folgt eine weitere kalte Episode, bis es dann wieder milder in den Februar geht
Das Wetter im Osten: Winter mit allem Drum und Dran, dann Warmzeit

Berlin im Osten will da in nichts nachstehen. Eine Schneeauflage über 5 Zentimeter hält sich bis Mitte Januar bei Dauerfrost, zumal zu Beginn der Kaltzeit immer mal wieder Schnee on top kommt. Auch für Berlin wird aktuell ein Temperatursturz bis auf gut -10 Grad berechnet – mit anschließendem rasanten Anstieg der Werte in den milden 10-Grad-Bereich. Die folgende trockene kalte Phase wird mit Beginn des Februars von einer unbeständigeren Warmzeit abgelöst.
Das Wetter im Westen: Nass und viel zu warm in der zweiten Januar-Hälfte

Selbst im Westen sollte es in den nächsten Tagen kalt werden und sich vorübergehend eine weiße Winterlandschaft zeigen. Bis Mitte Januar stehen auch hier die Zeichen auf Winter und winterliche Straßenverhältnisse mit immer wieder Niederschlägen. Je nachdem könnte das mal Regen, mal Schneeregen oder eben auch mal Schnee sein. Die zweite Januar-Hälfte bietet dann warmes Kontrastprogramm. Die Temperaturen steigen auf Werte über 10 Grad und genauso geht es nach einem neuerlichen Absturz der Temperaturen in den Winter im Februar weiter. Zudem soll es dazu immer wieder regnen.
Das Wetter im Süden am Alpenrand: Schnee endlich in Sicht - und extremer Frost

Der Alpenrand bekommt von der kommenden Schnee-Packung kaum etwas ab. Kalt wird es aber trotzdem. Und wie! Über der dünnen Schneedecke soll die Luft auf Werte um -20 Grad abkühlen – klare Luft vorausgesetzt. Ab dem zweiten Januar-Wochenende geht es dann aber laut Prognose mit dem lang ersehnten Schneefall los. Der soll sich bis in den Februar hinein auf 30 Zentimeter ansammeln. Wintersportlerinnen und -sportler dürfte das freuen. Nachts herrscht eigentlich durchgehend Frost, mal extrem, mal gemäßigt. Tagsüber steigen die Temperaturen aber auch über 5 Grad hinaus und nehmen hier und da sogar Kurs auf 10 Grad. Winterlich bleibt es aber trotzdem während der immer noch kurzen Tage.
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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche
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