Spannende Entwicklung Richtung Weihnachten

42-Tage-Trend: Winter im Süden - sonst nasskalte Achterbahn

von Claudia Träger

Winterdienst
So wird es die kommenden Tage im Süden aussehen

So, der Winter macht sich gerade in Deutschland breit - aber wie lange bleibt er? Und wie sieht es mit Nikolaus und Weihnachten aus? Wir wagen eine Prognose - und die zeigt für die unterschiedlichen Regionen auch recht unterschiedliches Wetter. Es ist durchaus spannend mit dem Winter 25/26.

Das Wetter im Norden: Kalte Nikolaus-Überraschung

42-Tage-Wettertrend für Hamburg als Beispiel für den Norden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)
42-Tage-Wettertrend für Hamburg als Beispiel für den Norden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)

Die kalte Witterungsphase hält im Norden schon ein paar Tage an - und sie geht in die Verlängerung. Bis nach dem nächsten Wochenende bleibt es nasskalt, möglicherweise reicht es sogar für ein paar nasse Flocken in der Hansestadt. Zum Monatswechsel aber schießt die Temperaturkurve krass nach oben und wischt jegliches Winterfeeling komplett aus der Stadt. Die erste Monatshälfte des Dezembers verläuft dann relativ normal, Richtung Nikolaus ist vielleicht eine kalte Überraschung drin. Und Weihnachten? Das sieht nach eisiger Weihnacht aus momentan. Das berühmte Weihnachts-Tauwetter käme demnach dieses Jahr zu früh.

Das Wetter im Osten: Glühwein im Schnee möglich

42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)
42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)

Nach der jetzt laufenden kalten und winterlichen Phase sind erste Schneefälle für Berlin zu erwarten, die sogar mal (am kommenden Wochenende und darüber hinaus) liegen bleiben können. Glühwein im Schnee? In Berlin möglich. Anfang Dezember aber sucht der Winter das Weite und die Temperaturen gehen in den zweistelligen Bereich. Bier statt Glühwein. Aber noch vor Weihnachten soll es im Osten trocken und kalt werden - das wäre doch mal ein kleiner winterlicher Lichtblick. Und Weihnachten geht dann nicht im Schnee über die Bühne, aber doch mit Mütze und Schal. Es wird kalt.

Das Wetter im Westen: Nass und nur mäßig kalt

42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)
42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)

Naja, das Rheinland ist nicht gerade für seine herben Winter bekannt - da macht der Dezember 2025 wohl keine Ausnahme. Wir sehen recht viel Regen, keinen Schnee und Temperaturen, die irgendwo zwischen Winter- und Lederjacke liegen. Oder besser Regenjacke? Das könnte schon recht nass werden. Mitte Dezember wird es für rheinische Verhältnisse auch mal wieder kalt, vor Weihnachten kommt Regen ohne Ende runter und die Weihnachtstage werden kalt und nass. Eventuell sogar mit einem Häubchen Schnee. Das hatten wir zuletzt 2010.

Das Wetter im Süden: Hier ist der Winter - weiße Weihnacht gut möglich!

42-Tage-Wettertrend für Garmisch-Partenkirchen als Beispiel für den Alpenrand im Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)
42-Tage-Wettertrend für Garmisch-Partenkirchen als Beispiel für den Alpenrand im Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 17. November 2025)

In den Bergen, auch im deutschen Alpenland, gibt es in den kommenden Tagen ordentlich Schnee. Und angesichts der Temperaturen hält der sich auch den kompletten November. Der Dezember startet kalt und trocken, tagsüber rutschen die Temperaturen bei viel Sonne dann in den positiven Bereich, nachts wird es klirrend kalt. Die Skigebiete freuen sich, Schneeproduktion auf der guten Grundlage, die jetzt fällt, ist absolut möglich. Da liegt dann schon ordentlich Schnee auf den Pisten. Und Richtung Weihnachten? Das könnte ein traumhaftes Weihnachtsfest werden, denn rechtzeitig vor Weihnachten gehen die Temperaturen runter und es stellen sich neue Niederschläge ein.

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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter

Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.

Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.

Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche

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