Unwetter und Kälte am Mittelmeer
Temperatursturz nach sommerlichen Rekordwerten, Schauer und Gewitter bringen über 200 Liter
In den beliebten Urlaubsregionen rund ums Mittelmeer geht es weiter heftig zur Sache. Von Entspannung und Frühlingsgefühlen sind wir häufig weit entfernt. Selbst Südosteuropa erlebt einen krassen Absturz von mehr als 30 Grad direkt in den Winter. Und auch Südwesteuropa und die Adria bekommen jede Menge Regennachschub.
Im Video: So bringen die Tiefs in den nächsten Tagen Feuchtigkeit und Kälte ans Mittelmeer
Wetterlage am Mittelmeer: Hoch bei uns bedeutet immer Tiefs in Südeuropa

Ein kräftiges Hoch mit Zentrum über der Nordsee setzt sich in Deutschland durch. Dabei erwärmt sich die eingeflossene Polarluft vorerst nur zögerlich, erst ab Wochenmitte dreht die Strömung dann allmählich auf südliche Richtung und die Temperaturen können stark ansteigen. Ganz anders sieht es in Südeuropa aus. Im westlichen Mittelmeerraum sorgt erneuter Tiefdruckeinfluss für Niederschläge, genauso wie in Italien und dem Balkan. Eine Kaltfront bringt den Temperatursturz in Griechenland und der Türkei.
Frühling mit Temperatur-Sprung in Deutschland: Erst -10 Grad, dann über 20 Grad!
Temperatursturz nach sommerlichen Rekordwerten in Griechenland

Die Menschen erlebten in Südosteuropa am Wochenende Temperaturen von mehr als 30 Grad und somit die erste große Hitze des Jahres. Auf Kreta wurde eine Rekordtemperatur von 33,7 Grad für März gemessen. Doch jetzt rauscht das Thermometer förmlich in den Keller und bringt Bibberwerte mit. Tagsüber werden kaum noch zweistellige Temperaturen erreicht. Und in den höheren Lagen fällt sogar wieder Schnee.
Niederschläge: Erst in Südwesteuropa bis zu 200 Liter je nach Region wieder drin

Südeuropa kommt in diesen Tagen und Wochen nicht zur Ruhe. Nachdem am vergangenen Wochenende besonders Italien getroffen wurde, kommt jetzt wieder Spanien und Portugal an die Reihe. Ein neues Tief zieht über die iberische Halbinsel und bringt wieder kräftige Niederschläge. Mit den teils kräftigen Schauern und Gewittern können bis zum Ende der Woche wieder bis zu 200 Liter pro Quadratmeter je nach Region zusammenkommen. Der Schwerpunkt könnte dieses Mal in Portugal liegen.
Wetterkarten und -prognosen für Deutschland, Europa und weltweit
Ab Sonntag sind auch die Staaten rund um die Adria wieder betroffen

Ab dem Wochenende verlagern sich die Tiefs und Regengebiete weiter Richtung Osten. Dann sind wieder Südfrankreich, Italien und der Balkan dran. Im Stau der Gebirge werden auch hier Mengen von 200 Liter und mehr berechnet. Überflutungen und Erdrutsche sind vielerorts wieder zu befürchten.
Video: 10-Tage-Wetter für Europa
(oha)