Warnungen für Sonntag
Das Wetter am Sonntag: Amtliche Warnungen vor Dauerregen im Süden Deutschlands
Wer im Süden Deutschlands lebt, hat in diesen Tagen mit viel Regen zu kämpfen. Über der Südhälfte befindet sich derzeit eine Luftmassengrenze, die sich zunächst kaum verlagert und entlang derer es immer wieder zu Regenfällen kommt.

So regnet es in der Nacht zum Sonntag von Baden-Württemberg bis nach Sachsen erneut teils länger anhaltend. Am meisten Regen fällt dabei voraussichtlich im Südschwarzwald sowie etwas östlich davon: etwa 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden bzw. bis zu 60 Liter in 48 Stunden, in Staulagen auch mehr. Für diese Regionen besteht eine bis Sonntag laufende amtliche Warnung vor Dauerregen.
Mit den seit Freitagabend gefallenen Mengen werden bis Sonntagnachmittag im Schwarzwald, sowie vom Hochrhein bis zur westlichen Alb verbreitet 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter Regen erwartet, in Staulaugen vor allem des Südschwarzwaldes sind lokal auch um 80 Liter möglich.
Im Südosten klingen die Gewitter alsbald ab, auch im Nordwesten und Norden lässt die Schauertätigkeit nach und beschränkt sich weitgehend auf das Nordseeumfeld, wo auch noch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Der Wind flaut weiter ab. Nur noch in einigen Küstenlagen und auf höheren Berggipfeln wird vor Böen gewarnt.
Am Sonntag ziehen sich die Regenfälle mehr und mehr in den Süden und Südosten zurück. Die höchsten Mengen sind am Alpenrand und im Alpenvorland zu erwarten. Vor allem für den Alpenrand könnte - unter Berücksichtigung weiterer Regenfälle in der Nacht zum Montag - noch eine markante Dauerregenwarnung herausgegeben werden. Darüber hinaus frischt der Südwest- bis Westwind südlich der Donau vorübergehend stark bis stürmisch auf.
Nach Norden und Nordwesten hin entwickeln sich Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. Dazu weht an der Küste und im angrenzenden Binnenland ein lebhafter West- bis Nordwestwind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen.
Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)