Thailand verbietet Müllimporte und setzt auf Recycling
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01:07 / 20.11.25 17:30Kampf gegen Plastik
Thailand verbietet Müllimporte und setzt auf Recycling
Plastikmüll stellt ein wachsendes globales Problem dar, das neben der Klimakrise an Bedeutung gewinnt. Jährlich werden 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert, wobei mehr als 75% davon als Müll endet. Besonders betroffen ist Südostasien, da Industrieländer dort große Mengen Plastikmüll zur „Wiederverwertung“ exportieren. Thailand hat nun die Einfuhr von Plastikmüll verboten und plant bis 2030 eine drastische Reduzierung und vollständiges Recycling von Plastikmüll. Auch individuelle Maßnahmen zur Reduzierung von Plastikverpackungen könnten erheblich zur Problemlösung beitragen.
Plastikmüll ist neben der Klimakrise DAS globale Problem, das am schnellsten wächst. Jährlich werden 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert, 1950 waren es zwei, 2050 könnten es bereits 800 Millionen sein. Mehr als 75% (dreiviertel) des jemals produzierten Plastiks ist einfach nur Müll - wird unsachgemäß entsorgt, verbrannt oder landet im Meer. Besonders groß ist das Problem in Südostasien, weil Industrieländer riesige Mengen an Plastikmüll zur vermeintlichen Wiederverwertung dorthin exportieren, ohne Rücksicht darauf, wie viel die Zielländer wirklich recyceln können oder wollen. Doch in Thailand ist damit jetzt Schluss. Seit Jahresbeginn hat die Regierung die Einfuhr von Plastikmüll verboten und bis 2030 soll Plastikmüll generell stark reduziert und zu 100 Prozent recycelt werden. Aber auch wir könnten ganz viel tun – würde Plastik nicht mehr zur Verpackung verwendet, dann würde fast die Hälfte der Produktion wegfallen – ihnen damit einen schönen Abend.