Rekordtief bei Schneehöhe und drohende Wasserknappheit
Das Video wird geladen ...
01:04 / 31.05.25 17:30Zwischen Dürre und Hochwasser
Rekordtief bei Schneehöhe und drohende Wasserknappheit
Der Klimawandel führt zu extremen Wetterphasen, mit sowohl Trockenheit als auch Starkregen. In den Alpen gibt es momentan Minusrekorde bei der Schneehöhe auf der Zugspitze, die teils unter 150 Zentimetern liegt, während normalerweise 3 bis 4 Meter erwartet werden. Dies könnte die Schneeschmelze in diesem Jahr stark reduzieren, was für den Schiffsverkehr am Rhein problematisch sein könnte, insbesondere nach einem sehr trockenen Frühjahr.
Willkommen zum Klima update. Durch den schnell fort schreitenden Klimawandel häufen sich sowohl Phasen mit sehr trockenem Wetter, die zu extremen Dürren führen können, gleich zeitig aber auch sehr nasse Phasen, die über Starkregen gefährliche Hochwasser auslösen können. Dasselbe gilt für die Schneemengen in den Alpen. So messen wir nach einem schneearmen Winter und einem sehr trockenen Frühjahr seit einigen Wochen Minusrekorde bei der Schneehöhe auf der Zugspitze - derzeit weniger als 150 Zentimeter - normal wären um diese Jahreszeit etwa 3 bis 4 Meter. Im Jahr 2019 lagen dagegen sogar Anfang Juni 6 Meter 40, was damals rekordverdächtig viel war. Da die Situation auch im Einzugsgeiet von Rhein und Bodensee nicht anders aussieht, wird dieses Jahr die Schneeschmelze aus den Alpen sehr wenig Wasser bringen, was für den Schiffs verkehr am Rhein nach dem extrem trockenen Frühjahr zum Problem werden könnte.