Für immer mehr Menschen werden die Bedingungen den höchsten Berg der Welt zu besteigen einfacher. Das führt dazu, dass pro Jahr mehrere Hundert Menschen den Mount Everest erklimmen. Zwar ist der Tourismus gut für die Bergführer und das Land - doch der 8000er-Riese versinkt in Müll und Leichen.
300 bis 400 Menschen schaffen es jedes Jahr zum höchsten Punkt der Erde - auf den Gipfel des Mount Everests.
Das sind Ausmaße, die als Massentourismus bezeichnet werden können.
Vor wenigen Jahrzehnten sah der Bergsteiger-Tourismus nämlich noch ganz anders aus.
Kami Rita Sherpa gehört zur ethnischen Gruppe der Sherpa und ist Bergführer. Er war schon 30 Mal auf dem 8849 Meter hohen Riesen. Er sei zwar froh, dass mehr Tourismus am Mount Everest sei - aber diese Form kritisiere er.
Heutzutage müssen Bergsteiger auch nicht mehr hart arbeiten - um nach oben zu kommen. Sie können sich einfach an den Seilen entlanghangeln, die Sherpas entlang der ganzen Route verankert haben, sagt Kami.
Mittlerweile seien sogar Teams losgeschickt worden, um die Tonnen von Müll einzusammeln, die sich über die Jahre auf dem Berg angesammelt haben.
Seit dem Frühjahr müssen nun alle Bergsteiger einen Tracking-Chip mit sich führen - somit wollen die Behörden in Nepal mehr Kontrolle erlangen und sie können im Notfall, die Bergsteiger besser orten.