
Die aktuelle Forschung zur Attribution von Klimaschäden ermöglicht es, die Auswirkungen der Klimakrise einzelnen Unternehmen, insbesondere aus der fossilen Brennstoffindustrie, zuzuordnen. Dies ist von großer Bedeutung, da viele Gerichtsurteile in der Vergangenheit gescheitert sind, weil kein direkter Zusammenhang zwischen den Emissionen und den verursachten Schäden nachgewiesen werden konnte. Fortschritte in der Attributionsforschung zeigen zunehmend, welchen Anteil die Erderwärmung an extremen Wetterereignissen wie Überschwemmungen oder Hitzewellen hat. Mittlerweile können Wissenschaftler berechnen, wie diese Ereignisse ohne den vom Menschen verursachten Treibhauseffekt ausgefallen wären. Diese Erkenntnisse könnten dazu führen, dass Unternehmen für die Schäden, die durch ihre Produkte verursacht werden, zur Rechenschaft gezogen werden, ähnlich wie es bereits bei Pharmaunternehmen der Fall ist, die für die Nebenwirkungen ihrer Medikamente haften. Dies könnte einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen die Klimakrise darstellen. Weitere Informationen zu Klimathemen sind bei Wetter.de verfügbar.