Nach den Wetterkapriolen zwischen Tauwetter und Winter kommt die kältere Luft am Wochenende erneut in Richtung Süden voran. Außerdem ist die Luft von Norden her trockener, so dass es tagsüber sonniger und nachts eisiger wird.
Wie in erfolgreichen Filmen gehen wir auch beim spannenden Winterwetter in die Fortsetzung, wobei Teil 2 nun gänzlich anderen Stoff bietet als bisher. Denn genau über uns kämpft milde gegen kalte Luft mit Schnee, Regen, Hochwasser und Glätte.
Der Winter 2021 hat auf einmal mächtig Probleme. Der Februar als letzter Wintermonat hat kaum noch frostige Werte auf dem Programm. Auch trockene Phasen sind eher selten. Dafür werden munter weiter Niederschläge berechnet. Das ist auch gut.
Ergiebiger Dauerregen und Tauwetter können ab Donnerstag im Südwesten Bäche und Flüsse zum Überlaufen bringen. Wenn auch der Winter am Wochenende zurück kommt, so könnte die kurze milde Phase Vorlage geben für ein größeres Hochwasserereignis.
Es mehren sich die Anzeichen, dass es einen richtigen Polarwirbel-Split gibt. Das hat weitreichende Folgen für unser Wetter. Selbst ein sogenannter Märzwinter liegt im Bereich der Möglichkeiten wie der Blick in vergangene Winter zeigt.
Die kommenden Tage werden Deutschland teilen. Zum Glück nur meteorologisch. Denn es treffen sich zwei grundverschiedene Luftmassen: Patschnasser Frühling mit Tauwetter und Hochwasser, während der Winter im Norden mit viel Schnee dagegen hält.