Jetzt kommt Würze in die Wetterküche. Das mächtige und großräumige Tief HENDRIK auf dem Atlantik verdrängt das ruhige Herbstwetter aus Deutschland, bringt Sturm und Orkanböen sowie mächtig Bewegung in die Temperaturen. Wie heftig wird's?
Die Woche hat kalt begonnen. In der Nacht auf Montag sind die Temperaturen teils auf knapp über Null gesunken. Wer morgens an der Bushaltestelle warten musste, dürfte das gemerkt haben Das ändert sich in den nächsten Tagen.
Bis Mitte November scheint der Herbst nichts mit dem Winter am Hut zu haben. Lieber bandelt er immer mal wieder mit südlicher Mittelmeerwärme an. Aber nach der November-Halbzeit gibt es einen krassen Temperatursturz. Auch Schnee ist möglich.
Natürlich lassen sich konkrete Wetterprognosen nicht für Wochen oder gar Monate machen. Dennoch gibt es Wettercomputer und Vorhersagemodelle, die inzwischen die Trends und Langfristprognosen bis zu sechs Monate im Voraus abbilden.
Die neue Wetterwoche ist extrem abwechslungsreich. Warme Spanienluft wirbelt uns zunächst fast in den Sommer zurück und nach dem Sturm bläst uns Polarluft Richtung Winter. Aber dann gibt's doch ein ruhiges Herbsthoch.
Der Klimawandel rückt jetzt einem ganz berühmtem Schneefeld in den Schottischen Highlands auf den Pelz. Die Sphinx, so der Name des zähen Flecken Schnees, schmilzt eigentlich auch im Sommer nie komplett. Gerade gibt es nur einen kläglichen Rest.
