Rennrad Test 2021 • Die 7 besten Rennräder im Vergleich
Rennrad Bestenliste 2021
Letzte Aktualisierung am:
Ist das Rennrad nur für den Sport geeignet?
In erster Linie wird das Rennrad primär im Sport- und Fitnessbereich verwendet. Durch seinen speziellen Aufbau unterscheidet es sich im Vergleich zum normalen Fahrrad. Im Test zeichnet es sich durch eine aerodynamische und leichtgängige Konstruktion aus. Bei der Wahl der Materialien achten die Hersteller darauf, dass nur beste Komponenten verwendet werden.
Vor allem in den letzten Jahren hat sich der Rennrad-Markt gewaltig verändert. Inzwischen gibt es für fast jede Anforderung einen eigenen Rennradtyp. Das reicht vom flotten aerodynamischen Modell, dem Ultraleicht-Flitzer bis hin zu Gravel-Bikes und Marathon-Rennrädern.
Die Funktionsweise eines Rennrades
Im Test sind die Unterschiede zur Funktionsweise eines normalen Fahrrades erst einmal kaum erkennbar. Denn das Rennrad fußt ja schließlich auf den gleichen Prinzipien und somit ist die Kongruenz sehr groß. Erst bei genauerem Blick offenbaren sich in der Analyse die Differenzen bei den einzelnen Merkmalen. Verglichen mit dem normalen Fahrrad werden leichtere Materialien verwendet. Zahlreiche Gimmicks wurden gezielt mit Hinblick auf die Anforderungen im Leistungssport hinzugefügt.
So kann das Rennrad beispielsweise über eine hydraulische Scheibenbremse, einen sportlicheren Sitz, Elektroschaltungen, Carbon- oder Alurahmen, Tubeless-Reifen verfügen.
Wofür kann man ein Rennrad einsetzen?
Überwiegend kommt das Rennrad selbstverständlich im Sport- und Fitnessbereich zum Einsatz. Trotzdem erlauben die heutigen Modelle eine vielfältige und flexible Nutzung. Wie eine Erhebung zeigt, gibt es vor allem im Bereich unter 1000 Euro zahlreiche Rennräder, die ebenso gut als normales Straßenrad im Alltag verwendet werden können.
Im Test ist es zum Beispiel möglich den Gepäckträger anzumontieren, falls man diesen für einen Einkauf oder Ausflug braucht. Ebenfalls führt der Vergleich vor Augen, dass es bei den Rennrädern mehrere Typen gibt. Manche Varianten, wie etwa das Gravel-Bike, erlauben ein Offroad-Abenteuer über unwegsame Kieselstrecken. Für Langstrecken empfiehlt sich im Vergleich dagegen das Marathon-Rennrad.
Was für Rennräder-Typen gibt es?
Marathon Rennrad
Man wird auf der Strecke weniger durchgeschüttelt und auch die Übersetzungen sind kleiner im Vergleich zu gewöhnlichen Rennrädern. Der Federweg am Sattel ist sehr groß, was im Testlauf ein komfortableres Fahren ermöglicht. Ebenfalls ist die Breite der Reifen bei diesem Rennrad im Vergleich zu anderen Fahrrädern größer. Wie der Praxistest zeigt, liegt diese im Durchschnitt bei 25 Milimetern.
Gravel Rennrad
Wer schnell auf unbefestigten Wegen unterwegs sein möchte, sollte sich ein Gravel Bike zulegen. Auf den ersten Blick sieht der gekröpfte Lenker aus wie bei einem gewöhnlichen Rennrad. Bei genauerer Kontrolle merkt man allerdings, dass sich die Ähnlichkeit schnell erschöpft.
Denn die Lenkerenden sind nach außen gerichtet, wodurch mehr Griffigkeit gegeben ist. Im Vergleich zum klassischen Rennrad verfügen die Reifen über ein breiteres Profil. Rasante Fahrten auf steinigen Pisten stellen im Test dann kein Problem mehr dar, weil hier der beste Komfort gegeben ist. Eine zusätzliche Montage von Gepäckträgern oder Schutzblechen ist im Produkttest bei diesem Rennradtyp jederzeit möglich.
Ultraleicht Flitzer
Im Vergleich zu klassischen Rennrädern zeichnen sich die ultraleichten Bikes durch ein sehr dünnes Rohrprofil aus. Kettenblatt und Kurbeln werden ebenfalls mit sehr leichten Materialien, zu denen zum Beispiel Carbon gehört, gefertigt. Beim Aufbau wird im Test außerdem darauf geachtet, dass das Rad den höchsten Ansprüchen bei der Aerodynamik standhalten kann. Nachteilig bei dieser Art von Rennrad ist der in der Regel höhere Preis, der sich schnell zwischen 5.000 bis 10.000 Euro bewegen kann.
Wie wird der Test vorgenommen?
Für den Test wird eine Gruppe von Fahrradfahrern ausgesucht, zu denen Frauen und Männer gehören. Diese unternehmen mehrere Probefahrten mit dem jeweiligen Modelltyp. Bei der Probe wird das Fahrverhalten, der Komfort und das Federungsverhalten getestet. Weitere Aspekte sind etwa die Griffposition, wie auch das Abstellen des Fahrrades. Im Test wird eine Strecke herausgesucht und die erreichten Zeiten werden festgehalten. Hierfür sind mehrere Durchgänge vorgesehen.
Dies fließt in die spätere Abwägung ein, wird allerdings nicht allzu hoch gewichtet. Andere Kritieren, wie etwa das Schaltverhalten und die Sitzposition, werden einem genaueren Blick unterworfen. Im Versuch wird zudem noch das Gewicht der Fahrräder gemessen.
Die Strecke verfügt in der Regel über mehrere gemischte Abschnitte. Auf die Weise wird im Test geprüft, wie sich das Rennrad bei Steigungen oder bei rasanten Abfahrten verhält. Gelegentlich wird im Test sogar geprüft, wie das Fahrrad bei unterschiedlichen Wetterbedingungen abschneidet. Sicherheitsmerkmale werden zumeist im Labor einer genauen Untersuchung unterzogen.
Dazu gehört zum Beispiel der Abstand zwischen den Pedalen zum Vorderrad, aber auch ob Schadstoffe bei dem Fahrrad verwendet wurden.
Die wichtigsten Test-Kriterien
Eines der wichtigsten Kriterien im Test ist das Fahrverhalten des jeweiligen Rennrad. Der Vergleich achtet gezielt darauf, wie das Fahrrad auf unterschiedlichen Strecken reagiert. Ist eine aufrechte Sitzposition möglich? Wie komfortabel ist das Fahren mit dem Rennrad? Lässt sich die Schaltung einfach bedienen?
Auf die Wendigkeit wird ebenfalls gesondert geachtet. Gerade bei rasanten Abfahrten ist es notwendig, dass man schnell auf eine Biegung reagieren kann.
Die Fahrstabilität mit und ohne Gepäck wird im Vergleich außerdem näher durchleuchtet. Vor allem Rennräder unterhalb von 1000 Euro werden gerne als Kombirad verwendet. Flexibilität spielt deshalb eine besondere Rolle.
Einfache Handhabung im Test eines der wichtigsten Kriterien
Worauf die Testfahrer im Test besonders achten, ist eine einfache Handhabung. Das fängt mit der Gebrauchsanweisung an. Aufbau und Verständlichkeit müssen hier im Vergleich gegeben sein. Vor dem Kauf kann man dies einfach prüfen, da die meisten Hersteller ihre Gebrauchsanweisungen heutzutage im Internet zum kostenlosen Download anbieten. Die Experten nehmen zum Beispiel in den Blick, ob eine Garantie vorhanden ist, ob bestimmte CE-Kennzeichnungen erfüllt werden.
Die Einstellbarkeit der verschiedenen Komponenten wird beim Rennrad gesondert bewertet. Kann man die Sattelposition verändern? Ist eine Änderung des Reifenprofils möglich? Lässt sich die Gängigkeit der Schaltung beim Fahren leicht ändern? Für das Testergebnis ist ebenso wichtig, ob die Materialien über die notwendige Stabilität verfügen. Hier muss beim Rennrad ein Kompromiss zwischen Leichtigkeit und Festigkeit erreicht werden.
Die Verarbeitung muss höchsten Ansprüchen genügen. Dazu gehört die Torsionssteifigkeit des Rahmens, wie auch die Zugverlegung und die Spursteifigkeit.
Worauf gilt es vor dem Kauf zu achten?
Wenn man den gefürchteten Fehlkauf vermeiden möchte, so muss man auf verschiedene Merkmale achten. Die wichtigste Frage vor dem Kauf sollte sein, zu welchem Zweck man das Fahrrad einsetzen will.
Im Test zeigt sich, dass es für die verschiedenen Bedürfnisse ganz eigene Rennradtypen gibt. Wer sich am Wochenende an einer Offroad-Tour erfreuen will, sollte beispielsweise eher zum Gravel Bike greifen. Mitunter soll ein Rennrad gleich mehrere Ansprüche erfüllen.
Ein Vergleichen der verschiedenen Kennmerkmale ist dann besonders wichtig, um das passende Rad zu finden. In vielen Geschäften kann man vor dem Kauf eine Probefahrt machen oder zumindest prüfen, wie man selbst auf dem Fahrrad sitzt.
Die 10 wichtigsten Hersteller von Rennrädern
- Cube
- Argon 18
- Merida
- Specialized
- Giant
- Cannondale
- Lapierre
- Ridley
- Scott
- BMC
Internet oder Fachhandel: Wo kaufe ich am Besten?
Vor dem Kauf stellt sich für Viele die Frage, wo man das Rennrad am Besten erwerben kann. Im Test gibt es da nur zwei Alternativen. Entweder der Fachhandel oder das Internet. Der Fachhandel hat den Vorteil, dass man das Rennrad vorher ausgiebig testen kann. Eine Eignungsprüfung lässt sich leicht im Geschäft machen. Zum Beispiel, wie gut man auf dem Fahrrad sitzt und ob die Abstände zu Pedalen und Lenkern zur eigenen Person passen. Gelegentlich lässt sich sogar eine Probefahrt machen. Doch nicht immer wird man im Vergleich bei den Geschäften gut beraten.
Da ist das Internet klar im Vorteil. Hier kann man anhand einer Vergleichstabelle in einem Augenblick prüfen, worin sich die Rennräder unterscheiden. Ein Kriterium wäre etwa das Gewicht, das gerade bei den Ultraleicht-Bikes die beste Eigenschaft eines Rennrades darstellt. Das Internet punktet auch bei der Vielfalt der unterschiedlichen Händler.
Wissenswertes rund um das Thema Rennrad
Geschichte des Rennrad
Die Geschichte des Rennrades beginnt selbstverständlich mit der Entwicklung der Draisine. Diese kann problemlos als die beste Erfindung des badischen Forstbeamten Karl Drais bezeichnet werden.
Die Weiterentwicklung erfolgte im Jahr 1853 durch Philipp Moritz Fischer, der einen Tretkurbelantrieb entwickelte. Der Franzose Pierre Michaux fügte 1861 den Pedalkurbelantrieb hinzu. Die Einführung des Pedals führte zur Entwicklung der ersten Hochräder.
Das Fahrrad entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhundert weiter und entwickelt sich als beste Lösung für den Individualverkehr. Die massenhafte Verbreitung sorgte für die ersten Wettrennen. Im Jahr 1903 fiel dann der Startschuss für die erste Tour de France.
Zahlen und Daten
Laut einer Statistik von Statista fahren die allermeisten Deutschen kein Rennrad. Lediglich fast 2 Millionen Deutsche gaben an, dass sie regelmäßig mit dem Rennrad unterwegs sind.
Das Ergebnis dürfte im Test nicht allzu überraschend sein. Schließlich spielen der erhöhte Kostenfaktor bei der Anschaffung und das überdurchschnittlich junge Alter beim Rennsport eine große Rolle.
Dabei gaben in einer Studie 4,07 Millionen Personen in Deutschland an, dass sie ein Rennrad im Haushalt besitzen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl somit im Test leicht angestiegen.
Trotzdem handelt es sich um einen vergleichsweise kleineren Markt gegenüber den klassischen Fahrrädern.
Rennrad richtig montieren
Schritt 1
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 7
Schritt 8
Schritt 8
Schritt 9
Schritt 9
Schritt 10
Schritt 10
Pflegetipps zum Rennrad
Tipp 1
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Tipp 2
Tipp 2
Tipp 3
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Tipp 4
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Tipp 5
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Tipp 6
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Tipp 7
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Tipp 8
Tipp 8
Tipp 9
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Tipp 10
Tipp 10
Nützliches Zubehör beim Rennrad
Eine Vielzahl von Artikeln listet der Test auf, die sich perfekt als Zubehör-Artikel eignen. Eine nützliche Erweiterung ist zum Beispiel ein zusätzlicher Reifen. Gerade für verschiedene Witterungsbedingungen gibt es jeweils spezialisierte Reifen. Wer in die Wintersaison starten möchte, benötigt beim Grip beste Reifen, die ebenso durch Laufleistung und Pannensicherheit überzeugen können.
Gesonderte Pedale können ebenfalls je nach Situation sich als sehr hilfreich erweisen. Ein Pflege- und Reinigungsset ist unentbehrlich, wenn man sich lange am Fahrrad erfreuen will.
Stiftung Warentest: Rennräder im Test
Eine der beliebtesten Fachzeitschriften ist das Magazin Stiftung Warentest. Verschiedene Produkte werden einem strengen Vergleich unterzogen, der schließlich einen Vergleichssieger kürt. Beim Testen wird auf ein möglichst unabhängiges und objektives Testverfahren geachtet.
Fahrräder sind bereits mehrfach vom Magazin getestet worden, aber Rennräder waren bisher noch kein Schwerpunkt. So unterzog das Magazin zuletzt im Juni 2018 E-Bikes einem strengen Test.
Im Vergleich schnitt das KTM Macina Fun 9 SI-P5I mit der besten Testnote ab. Insgesamt wurden zwölf Bikes im Test genauer betrachtet. Den Vergleich schnitt die Hälfte der geprüften Modelle mit der Testnote “Gut” ab. Drei Fahrräder erhielten hingegen nur ein “Ausreichend”. Als mangelhaft wurde das E-Bike von Raleigh bewertet.
Über 20.000 Kilometer im Dauertest
Jedes der Trekkingräder wurde bei Stiftung Warentest über eine Strecke von jeweils 500 Kilometern getestet. Die Studie des Magazins achtete gesondert darauf, wie die Fahrräder unter der Dauerbelastung abschneiden. Etwa wie sich die Kräfte auf Rahmen, Lenker und Gabel auswirken. Zusätzlich wurde im Labor ein Vergleich der verschiedenen Modelle vorgenommen.
In der Online-Ausgabe werden gleich mehrere Fahrradmodelle besonders darauf getestet, wie sie unter Rennbedingungen abschneiden.
FAQ
Welche Spitzengeschwindigkeit erreicht man mit einem Rennrad?
Das kommt auf die jeweilige Strecke an. Bei Abfahrten sind mehr als 70 km/h durchaus möglich. Bei der Tour de France sind normale Geschwindigkeiten zwischen 30-50 km/h. Diese allerdings über den gesamten Streckenverlauf.
Wo kauft man ein Rennrad?
Rennräder kann man sowohl im Fachhandel als auch im Internet erwerben.
Wie viel kostet ein Rennrad?
Spezielle Rennräder können schnell bis zu 10.000 Euro kosten. Einstiegsräder zwischen 500-1.000 Euro. Mittelklasse-Modelle zwischen 2.500-5.000 Euro.
Wozu braucht man ein Rennrad?
Rennräder sind laut Test perfekt für den Leistungssport, aber auch um die eigene Fitness zu verbessern.
Wie schwer ist ein Rennrad?
Weiterführende Links und Quellen
- https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171141/umfrage/haeufigkeit-von-rennrad-fahren-in-der-freizeit/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Rennrad
- https://www.pinterest.com/verenakluge/rennrad/
- https://www.tour-magazin.de/raeder/rennraeder.html
- https://www.manager-magazin.de/lifestyle/hardware/tour-de-france-das-kostet-eine-profi-ausruestung-a-1217000.html
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