Erdwärmepumpe Test 2021 • Die besten Erdwärmepumpen im Vergleich
Was ist eine Erdwärmepumpe?
Alternative Heizmethoden erfreuen sich großer Beliebtheit. Dazu gehört auch die Erdwärmepumpe, die sich in einigen Ländern bereits etabliert hat und auch in Deutschland mehr und mehr Anwendung findet. Während ökologische Vorteile den Einbau im Test sinnvoll machen, zeigen sich auch eine Reihe finanzieller Verbesserungen, wird das Ganze auf lange Sicht gesehen. Das betrifft die Einsparung von Heizkosten und die Aufwertung einer Immobilie.
Die Wärmepumpe kann entweder als Luftwärmepumpe oder als Erdwärmepumpe genutzt werden. Letztere lohnen besonders in Regionen, in denen der Winter sehr frostig und kalt verläuft. Das ist in Deutschland besonders im Mittelgebirge, in der Nähe der tschechischen Grenze, in den Alpen und im Alpenvorland und im Bayrischen Wald der Fall. Die Luftwärmepumpe ist in Regionen mit milderen Temperaturen sinnvoller.
Die Erdwärmepumpe ist entsprechend ein Gerät, das thermische Energie mit niedriger Energie aufnimmt und durch Antriebsenergie in Nutzwärme umwandelt. Dadurch kann ein System, z. B. eine normale Raumheizung, komplett im Test beheizt werden. Dabei findet im Vergleich ein Prozess nach dem Prinzip der Umkehrung statt. Wärme wird aus Kälte durch den umgewandelten Wärme-Kraft-Prozess erzeugt, während im Test eine Wärmeenergie mit sehr hoher Temperatur aufgenommen wird. Dabei entsteht nicht nur die Nutzenergie, sondern auch eine Restenergie, die an die Umgebung abgeführt wird.
Entsprechend arbeitet eine Erdwärmepumpe im Test ähnlich wie ein Kühlschrank, nur dass nicht gekühlt, sondern geheizt wird. Aus der Wärmequelle, hier dann das Erdreich, wird Wärme im Vergleich entzogen und für das Heizsystem genutzt. Dabei weist die Pumpe neben der Wärmequelle und dem Pumpsystem ein Speicher- und Wärmeverteilungssystem auf. Energie wird über einen Kältemittelkreislauf dem Boden entzogen und auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Der Wärmeverteiler sorgt für den Betrieb der Heizung und der Warmwasseraufbereitung.
Vorteil der Erdwärmepumpe ist daher, dass etwa 80 Prozent der Energie direkt aus der Umwelt und nur 20 Prozent über den Strom bezogen wird. Das ergibt eine Heizleistung von 100 Prozent und ein Verhältnis der Kosten von 5 zu 1. Für 5 kW pro Stunde wird nur 1 kW Strom benötigt.
Wie funktioniert eine Erdwärmepumpe?
Gewonnene Energie und Wärme aus dem Erdreich ist darum möglich, weil die Bodentemperaturen in der Regel relativ konstant sind.
Das Prinzip der Funktionsweise einer Erdwärmepumpe lässt sich im Test mit dem Prinzip eines Kühlschranks vergleichen. Während dieser durch den Kühlvorgang die erzeugte Wärme nach außen abgibt, macht die Erdwärmepumpe dasselbe, speist jedoch die Energie in das Wasserkreislauf- und Heizungssystem ein. Die ganzjährige Wärmeversorgung ist durch die Aufrechterhaltung dieses Kreislaufs möglich, für den die Erdwärmepumpe verantwortlich ist.
Die Wärme wird dem Erdboden entzogen und als thermische Energie zu einem Wärmeaustauscher transportiert. Dort geht die Wärme im Vergleich auf ein dafür vorgesehenes Kältemittel über, das aus dem flüssigen in den gasförmigen Zustand wechselt, entsprechend, wie im Kühlschrank, den Aggregatzustand ändert.
Dieses ist dabei im Vergleich umweltfreundlich, z. B. Ammoniak oder Propan. Ein Kompressor verdichtet dieses Gas, wobei während dieses Vorgangs dann auch der Druck ansteigt, ebenso die Temperatur. Hat diese den gewünschten Level erreicht, wird die Energie des nun heißen Kältemittels nun über einen weiteren Wärmeüberträger an da Heizungswasser abgegeben. Währenddessen sinkt die Temperatur wieder und das Kühlmittel verflüssigt sich im Test, bis es den Ausgangzustand erreicht.
Wie lässt sich die Qualität der Erdwärmepumpe erkennen?
Welche Wärmepumpe letztendlich für den jeweiligen Haushalt geeignet ist, kann vorab im Test geprüft werden. Zum einen müssen natürlich die notwendigen Voraussetzungen gewährleistet sein, um eine Wärmepumpe einzubauen, zum anderen sollte die Leistung durch die Pumpe für den Heizwärmebedarf im Test ausreichen. Die Qualität der Erdwärmepumpe hängt dann davon ab, wie sich im Vergleich das Verhältnis der gewonnenen Energie zur zugeführten ausnimmt. Sichtbar wird das durch drei Kennzahlen, die Jahresarbeitszahl, den Gütegrad und die Leistungszahl.
Die Jahresarbeitszahl ist ein eindeutiger Kennwert für die Qualität der Pumpe und zeigt das Verhältnis zwischen der eingesetzten elektrischen Energie und der erzeugten Heizenergie an. Sie gibt im Test an, wie viele Wärmeeinheiten aus einer Stromeinheit im Jahr gewonnen werden.
Der Gütegrad dient der Errechnung der Leistungszahl und stellt dann die tatsächlich mögliche Beurteilung der Qualität der Pumpe dar. Er bezieht sich jedoch nicht auf den Rest des Heizungssystems, nur auf die Normbetriebsbedingungen der Pumpe und den thermodynamischen Prozess.
Anwendungsbereiche für eine Erdwärmepumpe:
Das Erdreich speichert die Energie, die durch die Sonne auf die Erde übertragen wird. Das betrifft im Vergleich sowohl die direkte Sonneneinstrahlung als auch die durch Regen oder Luft. Der Boden hat dabei eine konstante Temperatur zwischen 8 und 12 Grad. Bei einer Bodentiefe bis zu 1,5 Meter ist die Frostgrenze erreicht und bietet genügend Erdwärme, um die Verdampfung und Kondensation durch die Erdwärmepumpe zu gestatten und im Test nutzbar zu machen.
Eine Erdwärmepumpe ist für Haushalte interessant, die alternative Heizmethoden nutzen möchten und auf Dauer Geld einsparen wollen. Die Kosten für Gas und Öl steigen stetig an, so dass solche Alternativen immer beliebter werden. Dazu ist ein bewusster Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen möglich.
Genauso kann die Energie direkt aus dem eigenen Garten und Boden bezogen werden, selbst wenn eine dicke Schneedecke darüber liegt. Die Erdwärmepumpe kann dabei als Erdwärmekollektoren oder als Erdwärmesonde verwendet werden. Sonden sind etwas teurer, können aber auf weniger Fläche tiefer im Erdboden verwendet werden. Kollektoren sind günstiger, benötigen aber einen ausreichend große Nutzfläche.
Die Erdwärmepumpe ist im Test eine ökologisch vorteilhafte Alternative zu Gas- und Ölheizungen und erlaubt durch die Heizumstellung dann auf lange Sicht die Einsparung bis zu 50 Prozent der Heizkosten. Mit Sonden wird die Grundstücknutzung nicht eingeschränkt, da diese bis zu 100 Meter tief vergraben werden können. Kollektoren wiederum werden lediglich 20 Zentimeter unter der Frostgrenze als Heizschlangen verleg, wobei die Anzahl und Größe für die Wärmespeicherung entscheidend ist. Je größer die Fläche mit Kollektoren ausfällt, desto mehr Heizenergie steht zur Verfügung.
Wichtig ist, dass der Einbau in ein Gebäude sinnvoll ist und die Erdwärmepumpe die gelieferte Temperatur ermöglicht. Testen lässt sich das durch das vorherige Heizsystem, indem alle Heizkörper auf etwa 50 Grad aufgedreht werden, wenn die Tage besonders kalt sind. Wird die Wohlfühltemperatur im Test erreicht, kann auch die Erdwärmepumpe diese Leistung erbringen.
Bleiben die Räume jedoch unzureichend kühl und lassen sich nicht komplett aufwärmen, ist allgemein über eine Veränderung nachzudenken.
Sinnvoll sind Erdwärmepumpen, wenn der Heizwärmebedarf gering gehalten wird, z. B. durch eine gute Dämmung des Hauses, wenn im Test eine niedrige Vorlauftemperatur benötigt wird, die etwa 40 bis 50 Grad aufweist, wie es Flächen- und Fußbodenheizungen tun, und wenn im Vergleich eine Wärmequelle notwendig ist, die möglichst über das ganze Jahr eine gleichmäßig hohe Temperatur gestattet.
Welche Wärmequellen nutzt eine Wärmepumpe?
Der Einbau der Wärmepumpe kann mit verschiedenen Systemen erfolgen, wobei dann die vorhandene Wärmequelle für die Heizenergie und den Wasserkreislauf genutzt wird. Möglich ist das mit Erdwärme, Grundwasserwärme und Luft.
Erdboden
Für die Nutzung der Energie aus dem Erdboden werden Erdwärmepumpen verwendet, die mit einem Heizsystem gekoppelt sind oder dieses komplett im Test ersetzen. Erdwärme ist immer konstant, da der Erdboden über das Jahr immer eine gleichmäßige Temperatur aufweist.
Daher lassen sich Flächenkollektoren im Boden etwa 1,5 Meter tief verbauen, die mit Rohren versehen sind, durch die ein Gemisch aus Wasser und Kühlmittel fließt.
Das Kühlmittel wird „Sole“ genannt, so dass Erdwärmepumpen auch Sole-Pumpen heißen können. Wie groß die Fläche ist, hängt vom Heizwärmebedarf des Hauses ab. Günstig ist, wenn genügend Freifläche vorhanden ist. Erdwärmepumpen und Sonden können im Test aber auch zwischen 50 bis 100 Meter tief senkrecht in den Boden eingesetzt werden, um die Wärmeenergie zu liefern. Das erfordert weniger Fläche, benötigt jedoch im Test eine Genehmigung.
Umgebungsluft
Die Wärmequelle aus der Umgebungsluft zu beziehen, ist eine weitere Möglichkeit, wenn Luft in ausreichender Menge vorhanden ist. Leider passt sich die Temperatur der Luft an die Umgebung an. Das heißt, die Luft ist leider dann am kältesten, wenn der Wärmebedarf im Haus am höchsten ist und Heizperiode einsetzt. Das ist im Winter der Fall, so dass diese Variante für viele Haushalte weniger attraktiv ist. Bei milden Temperaturen ist die Luftwärmepumpe jedoch eine gute alternative Heizmöglichkeit.
Grundwasser
Auch Grundwasser hat eine sehr konstante Temperatur und eignet sich daher als Wärmequelle. Entscheidend hierfür ist, dass auf dem Grundstück des Hauses ausreichend Grundwasser vorhanden ist. Das ist z. B. durch eine vorherige Probebohrung im Test nachprüfbar.
So ist ein Test und Vergleich mit einer Erdwärmepumpe aufgebaut:
Ein Test für Geothermie beinhaltet auch den Vergleich von Erdwärmepumpen mit anderen Heizsystemen und Wärmepumpen. Erdwärme ist ein sehr verlässlicher Energielieferant, dient nicht nur zum Heizen, sondern im Test auch zum Kühlen.
Dabei werden dann die Erdwärmekollektoren in ihren Vor- und Nachteilen den Erdwärmesonden gegenübergestellt und in einem Vergleich überprüft.
Ebenso werden die Dienstleistungsunternehmen, Fachbetriebe und Energieanbieter näher betrachtet, woraus sich eine Liste der kostengünstigsten Anbieter erstellen lässt. Ein Vergleich soll Verbrauchern die besten Alternativen zum vorhandenen Heizsystem aufzeigen und dabei auch das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Anschaffungskosten und die Kosteneinsparung auf längere Sicht beinhalten.
Kriterien für einen Erdwärmepumpen Test:
Wichtige Testkriterien betreffen immer die Voraussetzungen des Hauses, die Leistung der Erdwärmepumpe, den Energieumsatz und die Heizeffizienz, die Anschaffungs- und Folgekosten, den Wartungsaufwand, die Stromkosten und die Qualität und Heizangebote des Energieanbieters.
Erdwärmepumpe als alleinige Heizung
Der Test überprüft im direkten Vergleich mit verschiedenen Erdwärmepumpen und Herstellermodellen, ob bei der richtigen Voraussetzung im Vergleich die Leistung für den Betrieb im Haus als alleinige Heizung ausreicht oder ob es nötig ist, die besten Erdwärmepumpen mit anderen Heizsystemen zu kombinieren.
Heizleistung und Warmwasserversorgung
Ein entscheidendes Testkriterium im Vergleich der besten Erdwärmepumpen ist die tatsächliche Heizleistung und Warmwasserversorgung. Diese kann bei den Modellen anhand der Kennzahlen einwandfrei gemessen und im Test ermittelt werden.
Voraussetzungen für den Einbau der Erdwärmepumpe
Ermittelt wird im Test, welche Voraussetzungen ein Haushalt benötigt, damit es überhaupt im Vergleich Sinn macht, die Erdwärmepumpe als Alternativheizungsart zu verwenden. Wichtig sind im Test dann Testpersonen aus Einfamilienhäusern.
Stromkosten
Die Stromkosten werden im Test separat verglichen und ermittelt, wobei die besten Erdwärmepumpen kostengünstig arbeiten. Im Vergleich können dann auch sinnvolle Stromtarife für Erdwärmepumpen vorgestellt werden oder entsprechende Energieanbieter, die Geothermie in ihrem Angebot kostengünstig anbieten. Allgemein sind die Stromkosten für Erdwärmepumpen im Test fast immer geringer als alternative Heizmethoden. Vorteilhaft ist z. B. auch Ökostrom.
Ökobilanz und Emissionsmessung
Eine mögliche Emission entsteht bei der Nutzung von Erdwärme überhaupt nicht, da keine Brennstoffe verwendet werden. Eine schlechtere Ökobilanz ergibt sich im Test nur dann, wenn der Strom aus fossilen Energieträgern gewonnen wird.
Auch die Energieeffizienz verschlechtert sich z. B. im Test dann, wenn Wasser oder Erdwärme aus zu großer Tiefe gewonnen und heraufgepumpt werden müssen. Die besten Alternativen werden im Vergleich vorgestellt.
Erdwärmekollektoren vs. Erdwärmesonden
Ein Test mit Erdwärmepumpen kann am besten deutlich machen, welche direkten Vor- und Nachteile beide Bausysteme mitbringen. Sehr effizient arbeiten Erdwärmesonden, die auch weniger Platz benötigen, da sie tiefer eingebaut werden. Kollektoren benötigen viel Fläche, je mehr Heizwärmebedarf besteht und können auch die Grundstücksnutzung einschränken. Der Test vergleicht die Jahresbedarfs- und Leistungszahl beider Modelle.
Wartungsaufwand
Ein Vergleich gilt auch dem Wartungsaufwand in Verbindung mit anderen Heizungssystemen oder eventuellen Reparaturen. Der Test zeigt dabei, dass die besten Erdwärmepumpen einen sehr geringen Wartungsaufwand gestatten, z. B. keine Kosten für den Schornsteinfeger benötigen und auch ansonsten in der Bauweise robust und langlebig sind.
Kosten, Förderung und Zuschüsse
Im Vergleich wird immer auch auf die möglichen Förderungsmittel durch den Staat hingewiesen, ebenso auf die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen. Gefördert wird Geothermie über Erdwärmepumpen von der „KfW“ und der „BAFA“.
Worauf kann beim Kauf und bei der Verwendung einer Erdwärmepumpe geachtet werden?
Die geeignete Nutzung einer Erdwärmepumpe bestimmt die Qualität und beste Leistung, ebenso die Deckung des Wärmebedarfs. Ein Zusammenspiel aus Technik, Natur und Dimensionierung verbindet sich mit der optimalen Auslegung und Anwendung.
Die geeignete Wärmequelle ermöglicht die Kosteneinsparung ohne Nachteile. Erdwärme ist dabei eine der beliebtesten, da die Erdbodentemperatur gleichmäßig bleibt. Beim Kauf einer Erdwärmepumpe kann auch auf weitere Details geachtet werden:
Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden
Die Erdwärmepumpe kann durch Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden leistungsstark funktionieren. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Sonden werden tiefer vergraben, stören so die Grundstücknutzung nicht und benötigen im Test entsprechend weniger Fläche.
Die Anzahl der Bohrlöcher und die Bohrtiefe hängen von der Leistung ab, die die Erdwärmepumpe im Vergleich erbringen muss. Eine wichtige Rolle spielen die hydrogeologischen Bedingungen und die Bodenbeschaffenheit. Kollektoren nutzen die oberflächliche Erdwärme, benötigen viel Fläche, sind dafür aber im Anschaffungspreis etwas günstiger.
Verlegt werden sie knapp unter der Erdoberfläche durch Heizschleifen als Kunststoffrohre. In diesen fließt das Gemisch aus Frost- oder Kältemittel und Wasser.
Stromverbrauch
Eine Wärmepumpe, unabhängig, welche Wärmequelle sie nutzt, benötigt immer Strom. Das Verhältnis ist dabei jedoch zur eigentlichen Energienutzung relativ gering. Der Stromverbrauch kann im Test dann leicht überblickt werden und fällt energieeffizient aus.
Ohne Hybridheizung fallen im Vergleich die Brennstoffkosten weg. Besser arbeiten Erdwärmepumpen in gut gedämmten und isolierten Häusern, die als Neubau z. B. mit Flächenheizungen arbeiten.
Wärmebedarfsdeckung und Wärmeverteilung
Der Umstieg auf Erdwärme sollte sich für das Haus immer rentieren. Daher gilt es vorab immer herauszufinden, welche Voraussetzungen das Haus erfüllen muss, damit die Erdwärmepumpe im Test effizient arbeitet. Gut gedämmt Häuser erbringen eine hohe Jahresarbeitszahl, die wiederum für die Qualität der Pumpe spricht.
Gleiches gilt für den Betrieb von Flächen- und Fußbodenheizungen, die mit einer geringeren Warmwassertemperatur eine gleichwertige hohe Leistung erbringen. Je weniger Heizenergie das Haus benötigt, desto effizienter arbeitet die Erdwärmepumpe und kann dann auch den Wärmebedarf ausreichend decken. Eine Rolle dafür spielen das Temperaturniveau, die Funktionsweise und Leistung der Erdwärmepumpe und die Isolierung des Hauses.
Qualität der Wärmepumpe überprüfen
Die Qualität einer Erdwärmepumpe kann leicht an den von Herstellern angegebenen Kennzahlen überprüft und auf den eigenen Haushalt hochgerechnet werden. Besonders geachtet werden sollte im Test dabei immer auf die Leistungszahl und die Jahresarbeitszahl. Je höher die letztere ist, desto ergiebiger ist die Pumpe und Energieerbringung. Ermittelt kann diese Kennzahl durch den Einbau von Wärmemengen- und Stromzählern, um die Kosten und den Verbrauch auch während der Nutzung besser zu überschauen.
Förderung beantragen
Wer auf alternative Heiztechniken umsteigt, profitiert meistens von Zuschüssen und gewährleistete Fördermittel. Zwar sind Heizsysteme wie Solarthermie, Erdwärmepumpen oder Pelletheizungen im Anschaffungspreis etwas teuer, erweisen sich auf Dauer gesehen im Test jedoch als kosteneinsparend und langfristig gedachte Alternative. Geothermie wird staatlich gefördert.
Führenden Hersteller und Anbieter von Erdwärmepumpen:
- MyHammer
- Wechner
- Kesselheld
- Viessmann
- GS Wärmesysteme
- Bosch Thermotechnik
- Diamant
- Erncal
- HauTec
- IWS
Fachhandel oder Internet – wo ist der Kauf einer Erdwärmepumpe am besten?
Gegenüber dem Fachhandel bietet das Internet nicht nur eine größere Auswahl an Anbietern und Fachbetrieben, hier können auch optimal und bequem alle wichtigen Informationen für den Umstieg auf Geothermie und den Einbau einer Erdwärmepumpe bezogen werden.
Viele Webseiten, Test- und Vergleichsseiten, Verbraucherportale und Dienstleistungsunternehmen stehen im Vergleich beratend zur Verfügung und gestatten dann auch die bessere Auswahl des Energieanbieters. Der Blick ins Internet lohnt daher und ermöglicht auch eine kostengünstigere Alternative zur Nutzung von Fachbetrieben vor Ort.
Vor- und Nachteile einer Erdwärmepumpe:
Die Nutzung von Erdwärme ist eine gute Heizungsalternative, bietet dabei Vor- und Nachteile, die vorab im Test bei der Anschaffung berücksichtigt werden sollten. Nachteile erweisen sich im Vergleich teilweise auch nur anfangs als negativ, während die längere Anwendung dann klare Vorteile bietet. Das betrifft nicht nur die Kostenfrage, sondern auch andere Details.
Vorteile im Überblick
Erdwärmepumpen ermöglichen die umweltfreundliche Heizungsmethode.
- Die Energie ist unbegrenzt vorhanden.
- Die Erdwärmepumpe ist für viele Gebäudearten geeignet.
- Die Heiz- und Betriebskosten sind auf Dauer geringer.
- Mit Erdwärme kann auch Warmwasser genutzt werden.
- Es gibt kostengünstige Stromtarife für die Verwendung einer Wärmepumpe.
- Ein weiteres Heizsystem ist nicht notwendig.
- Erdwärmepumpen sind sehr solide und robust gebaut, halten entsprechend lange und sind wenig anfällig für Schäden.
- Der Wartungsaufwand ist gering.
- Die Betriebssicherheit ist hoch.
- Erdwärmepumpen dienen zum Heizen und Kühlen.
Nachteile im Überblick
- Erdwärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als andere Heizungssysteme.
- Für die Verwendung einer Erdwärmepumpe in Altbauten kann ein weiteres Heizsystem notwendig sein.
- Erdwärme ist für Neubauten besonders vorteilhaft, da hier eine geringe Vorlauftemperatur notwendig ist.
- In Ausnahmefällen kann kein ganzes Haus nur durch eine Erdwärmepumpe beheizt werden.
- Teilweise können höhere Stromkosten anfallen, da die Wärmepumpe Strom benötigt.
- Bei kleinen Erdwärmetauschern kann dem Boden im Test zu viel Erdwärme entzogen werden.
- Das Heizen mit einer Erdwärmepumpe ist nicht komplett CO2-frei. Der Ausstoß erfolgt jedoch nur durch die Stromerzeugung, nicht durch die Erdwärme selbst.
- Das Badewasser kann durch eine Erdwärmepumpe nicht immer ausreichend stark aufgeheizt werden.
- Erdwärme und eine Erdwärmepumpe kann nicht mit klassischen Heizkörpern verwendet werden. Gut geeignet sind Flächenheizungen.
- Erdwärme kann nicht mit Solarwärme kombiniert werden, da beide gleichwertige Wärmequellen sind und ein Nutzen für eine Verwendung beider Quellen energetisch unsinnig ist.
Wissenswertes und Ratgeber
Die Geschichte der Wärmepumpe
Die Erdwärme ist immer die im Erdboden gespeicherte Wärme, genauer die thermische Energie, die aus dem Boden gewonnen wird. Sie kann daher genutzt und gespeichert werden und gehört zu den regenerativen Energien. Neben Heizluft kann über Erdwärme z. B. auch elektrischer Strom erzeugt werden. Der Hauptbegriff dafür nennt sich im Test „Geothermie“ und gehört zu den langfristig nutzbaren Energiequellen.
Die erste Wärmepumpe entwarf der französische Physiker Niclas Leonard Sadi Carnot 1824. Eine Weiterentwicklung als Kompressionskältemaschine entstand 10 Jahre später in Amerika, war jedoch noch relativ unausgereift, da das Arbeitsmittel in Kontakt mit Luft explodieren konnte. Der Nachweis, dass diese Kältemaschinen auch für das Heizen genutzt werden konnten, zeigt 1852 der Physiker Lord Kelvin auf. Er erbrachte ebenfalls den Beweis, dass die Wärmepumpe als Heizsystem weniger Primärenergie benötigte. Verwendet wurden Wärmepumpen dann zunächst für Eis- und Kühlmaschinen und für Kühlschränke.
Interessante Fakten zum Thema „Erdwärmepumpe“
Die Erdwärmepumpe wird durch Strom angetrieben und sorgt so im Test dafür, dass die gespeicherte Wärme aus dem Erdboden in kostengünstige Heizenergie umgewandelt werden kann.
Auch die Warmwasserversorgung ist durch Einsatz der Erdwärmepumpe möglich. Für 100 Prozent Heizenergie und Wärme wird etwa 25 Prozent Strom benötigt. Die restlichen Prozent umfassen die Energie, die ausschließlich aus dem Erdreich umgewandelt und genutzt wird. Dadurch spart die Erdwärmepumpe zusätzlich auch Stromkosten und ist energieeffizient.
Möglich ist das mittels Kollektoren oder Sonden. Für beide Systeme ist die im Erdboden vorherrschende Temperatur im Vergleich völlig ausreichend. Damit die niedrige Temperatur auf eine Temperatur für den benötigten Heizbedarf gebracht werden kann, ist immer eine externe Energiequelle notwendig, z. B. eine Sole mit einer im Test einfachen Salzwasserlösung.
Das Überragungsmedium zirkuliert in den Kollektoren ebenso wie in den Sonden und nimmt die Erdwärme auf. Die gespeicherte Wärme wird über einen zweiten Kreislauf mit dem Kältemittel verbunden und in einem dritten an die Heizung abgegeben.
Nützliche Tipps für die Erdwärmepumpe:
Eine Erdwärmepumpe ist nicht nur eine Alternative für eine kostengünstige und umweltschonende Heizungsmöglichkeit, sie ist immer auch Warmwasserlieferant und kann darüber hinaus auch für Klimaanlagen verwendet werden. Der Kreislauf und Wärmepumpprozess lässt sich umkehren, die Erdwärme auch zur Kühlung verwendet werden. Damit kann z. B. im Sommer das Raumklima verbessert werden. Nötig ist dafür der Einbau eines zusätzlichen Wärmeaustauschers. Dieser entzieht die gewonnene Erdwärme und leitet die Erdbodenkühle direkt weiter. Darum ist eine zusätzliche Kühlung im Test nicht notwendig.
Erdwärmepumpen müssen von der örtlichen „Unteren Wasserbehörde“ genehmigt und bewilligt werden. Das betrifft besonders die Bestimmungen des Wasserhaushaltsgesetzes bei Erwärme- und Wasserpumpen und die Bohrungen für die Kollektoren oder Sonden.
Die wichtigsten Energiequellen für eine Wärmepumpe im Überblick
Die Wärmeleistung der Wärmepumpe hängt nicht nur von der Art des Hauses und dem jeweiligen Wärmebedarf des Haushalts ab, sondern auch immer von der örtlichen Gegebenheit. Daher können verschiedene Energiequellen genutzt werden, die auch verschiedene Bereiche kompensieren. Das ist möglich durch
den Erdboden
- die Luft
- das Wasser
- die Abwärme
- den Eisspeicher.
Bei der Wasserquelle ist die Wasserqualität zu beachten, damit eine hohe Energieeffizienz erreicht wird. Ein Eisspeicher wiederum nutzt Wärmequellen aus dem Erdreich, der Luft und der Sonne. Er besteht aus einer Zisterne mit eingebautem Wärmetauscher, die mit normalem Leitungswasser gefüllt werden kann. Die Wärme wird direkt aus dem Erdreich bezogen.
Stiftung Warentest Erdwärmepumpe Test – Vergleich und Test Ergebnisse
Stiftung Warentest hat in einem ausführlichen Test und Vergleich aufgezeigt, wie Haushalte durch den Einsatz einer Erdwärmepumpe Geld und Kosten sparen können. Die Wärmepumpe gehört im Test zur den alternativen Energien und ist daher für viele Häuser attraktiv, da Öl oder Gas immer teurer werden.
Die Wärme wird aus dem Erdreich geholt und das gesamte Haus damit geheizt. Die Erdwärmepumpe liefert auch das warme Wasser. Der Test umfasste den Vergleich von 10 verschiedenen Wärmepumpen für typische Einfamilienhäuser, die zwischen 8.800 und 10.700 Euro kosten. Vorgestellt werden die besten Modelle, aber auch die Technik und für wen sich die Pumpe wirklich lohnt.
FAQ – Fragen und Antworten rund um die Erdwärmepumpe:
Wofür werden Erdwärmepumpen verwendet?
Die Erdwärme kann zum Heizen und Kühlen genutzt werden, wofür Erdwärmepumpen als Kollektoren oder Sonden im Boden vergraben werden. Die Erdwärme und Bodentemperatur kann dabei direkt zur Verfügung gestellt oder in Heizwärme umgewandelt werden. Auch die Warmwasseraufbereitung ist so möglich.
Wann sinkt die Effizienz einer Erdwärmepumpe?
Sichtbar wird die Effizienz immer an der Leistungszahl. Die Effizienz einer Erdwärmepumpe sinkt im Test umso mehr, je geringer im Vergleich die Temperatur der Wärmequelle ausfällt. Bei der Verwendung der Pumpe mit Erdwärme ist diese Effizienz aufgrund der konstanten Temperaturen etwas besser. Je geringer die Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmespeicher und der Vorlauftemperatur ist, desto effizienter ist der Einsatz der Wärmepumpe.
Warum funktioniert die Wärmepumpe wie ein Kühlschrank?
Die Erdwärmepumpe arbeitet nach dem gleichen technischen Prinzip wie ein Kühlschrank. Der Unterschied liegt alleine im Test darin, dass die warme Seite, entsprechend der Verflüssiger, nicht zum Kühlen, sondern primär zum Heizen genutzt wird. Dennoch kann die Erdwärmepumpe auch zur Kühlung dienen.
Welche Leistungszahl gilt als wirtschaftlich optimal?
Um die Wärme herstellen zu können, ist eine bestimmte Leistung notwendig. Diese wird ins Verhältnis zum Ertrag gebracht und als Leistungszahl definiert. Ist diese größer als 4, gilt sie als wirtschaftlich optimal und effizient.
Woraus besteht in der Regel das Kältemittel in einer Erdwärmepumpe?
Erdwärmepumpen werden mittlerweile einheitlich hergestellt und enthalten FKW, wobei es sich um fluorierten Kohlenwasserstoff handelt.
Besser sind neuere Modelle mit Propan oder CO2. Letzteres gestattet laut Test und Studien einen sehr hohen Vorlauftemperaturverlauf und ist nicht so giftig. Möglich ist auch ein Gemisch aus Ammoniak.
Was sind die besten Voraussetzungen für den Einbau einer Erdwärmepumpe?
Als umweltfreundliche und kosteneinsparende Heizalternative sind Erdwärmepumpen dann sinnvoll, wenn das Haus eine gute Dämmung und Wärmeisolierung hat, wenn das richtige Heizsystem verbaut ist, z. B. moderne Flächenheizungen und wenn das Heizwasser geringe Temperaturen benötigt. Alternativ kann sowohl Erdwärme als auch Oberflächen- und Grundwasser als Umweltmedium und Wärmequelle dienen.
Gibt es Sperrzeiten für die Nutzung einer Wärmepumpe?
Wenn ein sehr günstiger Heizstromtarif genutzt wird und der Energieversorger die Energie zur Spitzenlastzeit bereitstellt, ist es möglich, dass die Energieversorgung bis zu dreimal am Tag für je zwei Stunden ausgeschaltet werden kann. In Bezug auf das tatsächliche Lastprofil jedes Haushalts sind diese Sperrzeiten jedoch im Vergleich relativ kurz. Überbrückt werden können diese Zeiten z. B. mit einem Pufferspeicher, der die Energie zwischenlagert und nach Bedarf abgibt.
Was kann man machen, wenn die Wärmeleistung der Erdwärmepumpe für den Wärmebedarf nicht ausreicht?
Unter diesen Umständen kann die Erdwärmepumpe entweder mit einem Hybridsystem kombiniert werden oder es kann zur Ergänzung der Heizstab einer Elektroheizung mit Warmwasserkreislauf und Speicher genutzt werden.
Dieser darf jedoch nur bis zu sechsmal am Tag eingeschaltet werden. Vorab empfiehlt sich, das gesamte Heizsystem zu prüfen und gegebenenfalls gegen moderne Flächenheizungen, die weniger Leistung benötigen, auszutauschen.
Welchen Gütegrad erreichen Elektro-Wärmepumpen mit Kompression?
Diese Modelle sind für die Gebäudeheizung gedacht und laufen häufig auch im Dauerbetrieb. Dabei wird ein Gütegrad von etwa 50 Prozent erreicht. Der Gütegrad dient als Beurteilung der Qualität einer Wärmepumpe, berücksichtigt aber nicht den restlichen Heizbereich des Systems.
Gibt es staatliche Fördermittel und Zuschüsse für den Umstieg auf Erdwärme und Geothermie?
Zuschüsse für den Einbau einer Erdwärmepumpe gibt es von der „BAFA“ und der „KfW“, die im Test für alle alternativen Energienutzungsmöglichkeiten zuständig sind. Informationen für die Beantragung können über den „Bundesverband Wärmepumpe“ eingeholt werden. Gefördert werden Luft- und Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser- bzw.
Die besten Alternativen zu einer Erdwärmepumpe
Umweltfreundliche Alternativen zur Erdwärmepumpe sind im Vergleich immer Grundwasser- und Luftwärmepumpen. Daneben gibt es nicht nur Geothermie, sondern auch Solarthermie, die ebenfalls staatlich gefördert werden. Erdwärmeenergie lässt sich immer auch mit Hybridheizsystemen kombinieren, wenn die Heizleistung nicht ausreicht. Diese arbeiten dann mit Öl oder Gas und sind etwas kostenaufwendiger.
Interessante Links und Quellen:
https://www.effizienzhaus-online.de/alternativ-heizen
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmepumpe
https://www.geothermie.de/aktuelles/nachrichten.html
http://www.erdwaerme-geothermie.net/
https://www.erdwerk.com/de/hintergrund/was-ist-geothermie
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