Wenn Blaualgen den Badespaß trüben: Schwindel, Erbrechen und Durchfall sind möglich

Fiese Blaualgen vermehren sich bei großer Hitze in unseren Badeseen
Herrliches Sommerwetter, Top-Temperaturen, da kommt einem ja schnell mal der Gedanke: Ich könnte ja mal wieder an einen See fahren. Klar, gute Idee. Was ist schöner als die Abkühlung in der freien Natur? Leider hat die große Hitze auch Nachteile, denn die Algen vermehren sich gut. Allen voran die giftigen Blaualgen. Es sind schon mehrere Seen gesperrt worden.
Schwindel, Gliederschmerzen und Erbrechen +++ Riesiger Algenteppich vor Rügen

Blaualgen - oder auch Cyanobakterien - rufen Hautreizungen hervor. Beim Verschlucken können sie Schwindel, Gliederschmerzen und Erbrechen verursachen. Auch Durchfälle sind möglich, sowie Bindehautentzündungen, Atemwegserkrankungen und allergische Reaktionen.
Blaualgen erkennt man an einer blaugrünen Trübung des Wassers. Sie könen, wie jetzt geschehen, auch im Salzwasser auftauchen. So hat ein riesiger Blaualgen-Teppich nun die Insel Rügen erreicht. Badeverbote gibt es dort noch nicht, das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern prüft das allerdings derzeit.
In mehreren Seen wurden Badeverbote verhängt, so am Otterstedter See im Landkreis Verden oder im Freibad Wolfssee in Duisburg. An vielen anderen Seen in Deutschland wurden Hinweistafeln wegen der Blaualgen aufgestellt. Badeverbote werden aber auch oft wieder aufgehoben. Am besten man informiert sich selbst.