Weitere Gewitter mit Starkregen
Am Mittwoch kehrt Ruhe ein

Auf der Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes nördlich der Britischen
Inseln wird in einer südwestlichen Strömung weiterhin warme und
feuchte Luft nach Deutschland geführt. Nur in den Nordwesten
Deutschlands gelangt trockenere Luft.
Anfangs gibt es streckenweise dichten Nebel mit Sichtweiten unter 150
m.
Vor allem im Raum Westfalen, Nordhessen und Süd- und Ostniedersachsen kommt es noch zu schauerartigen und gewittrigen Regenfällen. Diese verlagern sich langsam ostwärts bis nordostwärts und bringen gebietsweise Starkregen mit Mengen um 20 l/qm in ein bis zwei Stunden bzw. auch etwas mehr als 30 l/qm innerhalb von 6 Stunden;
stellenweise sind auch noch unwetterartige Niederschlagssummen
möglich.
Tagsüber leben die Gewitter erneut auf und konzentrieren sich dann
vor allem auf die Osthälfte Deutschlands. Dort sind wieder Starkregen
um 20 l/qm in einer Stunde, stürmische Böen bis 70 km/h und kleinkörniger Hagel möglich. Auch einzelne unwetterartige Entwicklungen bzgl. Starkregen und Hagel sind lokal eng begrenzt möglich. Weiter nach Westen sind einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen, aber in Intensität und Häufigkeit deutlich seltener.
In der Nacht zum Mittwoch lassen die Gewitter im Westen endgültig
nach. Auch im Osten werden sie allmählich schwächer und sollten sich
bis zum frühen Mittwochmorgen aufgelöst haben. Stellenweise kann es
im Osten in den Nachtstunden noch Starkregen um 20 l/qm in einer
Stunde geben.
Von Westen her lockern die Wolken in der Nacht zum Mittwoch verbreitet auf. In der verbreitet windschwachen Nacht kann sich dann wieder gebietsweise Nebel bilden.
Quelle: DWD