Weiter Unwettergefahr in Deutschland
Gewitter ziehen ostwärts

Der Südosten Deutschlands liegt zunächst noch im Bereich einer Tiefdruckrinne mit geringen Luftdruckgegensätzen. In ihr ist überwiegend warme und labil geschichtete Luft mit hoher Gewitterwahrscheinlichkeit wetterwirksam. Sie verlagert sich aber mehr und mehr ostwärts. Der Nordwesten und Westen gelangen dabei als erste in eine auf Nordwest drehende Strömung, mit der relativ stabil geschichtete Luft mit geringer Gewitterwahrscheinlichkeit herangeführt wird.
Im Laufe des Morgens lassen die Gewitter deutlich nach. Gebietsweise,
vor allem im östlichen Niedersachsen und Teilen Sachsen Anhalts und
Thüringens kann es noch länger andauernd und kräftig regnen. Dabei sind noch einmal Regenmengen von bis 60 l/qm möglich.
Am Tage gibt es vor allem in der Südosthälfte wieder unwetterartige Gewitterentwicklungen, ansonsten folgt im Tagesverlauf von Nordwest nach Südost fortschreitend eine Stabilisierung mit Wetterberuhigung.
In der Nacht zu Donnerstag klingen auch im Osten und Südosten Schauer
und Gewitter nach und nach ab. Am Donnerstag ziehen die Regenwolken im Südosten ab, so dass es bei einer Mischung aus Sonne und Wolken meist trocken wird. Es bleibt dann meist warnfrei.
Warnung vor Gewittern:
Vereinzelt Gewitter mit Starkregen von 15 bis 25 l/qm innerhalb einer
Stunde sowie Hagel und Sturmböen.
Warnung vor Dauerregen/Starkregen:
In Teilen Niedersachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens teils
schauerartig verstärkter und teils gewittriger Dauerregen, dabei teils Summen bis 60 l/qm. Im mittleren und südwestlichen Deutschland gebietsweise Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in einer Stunde.
Quelle: DWD/wetter.de
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